Köln / Berlin – Noch ist der Winter weit weg. Doch mit dem Ende der Sommerferien beginnt die Zeit Immobilien, Gebäudetechnik sowie Geh- und Zufahrtswege auf den Winter vorzubereiten. „Und dazu gehört, sich jetzt um den Winterdienst zu kümmern“, rät Peter Hollmann. Er ist Betriebsleiter bei der Niederberger Gruppe am Standort Berlin. Nachzügler, die erst um die Zeit der ersten Nachtfröste herum einen Dienstleister beauftragen, müssen dann häufig bereits abgelehnt werden. „Zwar halten wir immer noch ein paar Ressourcen vor, dennoch sind auch die irgendwann erschöpft. Wir müssen dann Aufträge ablehnen, wenn wir sie nicht mehr in gewünschter Qualität ausführen können“, erklärt der Gebäudereinigermeister.
Kleiner Bonus: Wer früh genug den Winterdienst beauftragt, bekommt in der Tourenreihenfolge, die jetzt bereits geplant wird, in der Regel den attraktiveren Platz. Und da die gesamte Winterdienstflotte der Niederberger Gruppe bundesweit mit GPS ausgerüstet ist, erfolgt auch die Einsatzabrechnung per Mausklick. „Das zum GPS gehörende Verwaltungssystem kann nach Art und Dauer des Einsatzes unterscheiden sowie nach gerätebezogenen Kosten. Da die Einsatzdaten aufzeichnet werden, wissen wir genau, wie viel Streugut gestreut wurde, ob es geschneit hat und ob die Fahrbahn vereist war. In der Auswertung lassen sich so auch Brennpunkte und kritische Straßenverhältnisse erkennen und ableiten“, ergänzt Hollmann.
Sein Kollege vom Kölner Betrieb der Gruppe macht nachdrücklich auf die Rutschgefahren auf Wegen, Straßen und Plätzen durch herabfallendes Laub im Herbst aufmerksam: „Gehwege, Hofflächen, Parkplätze, Ein- und Ausfahrten sowie Durchgänge sollten ständig Laubfrei gehalten werden. Feuchtes Laub sorgt jeden Herbst für Ärger – vor allem dann, wenn Passanten ausrutschen und Schadenersatz wegen Verletzung der Verkehrssicherungspflicht verlangen. Da bundesweit die meisten Gemeinden die Pflicht zur Gehwegreinigung an die Immobilienbesitzer bzw. Wohnungseigentümergemeinschaften übertragen haben, sollten sie sich frühzeitig um Fachbetriebe kümmern“, so Siegfried Ruhkamp, Betriebsleiter der Niederberger Gruppe am Standort Köln.
Laub sammelt sich auch in Regenrinnen und Fallrohren. Verstopfte und überlaufende Dachrinnen können zu Durchnässungsschäden an der Fassade führen. „Wenn Laub mit Tauwasser in der Regenrinne gefriert, kann diese platzen. Die Immobilie nimmt Schaden und Geld muss für die Instandsetzung investiert werden“, ergänzt Ruhkamp. Die geschulten Profis des Gebäudedienstleisters sind nicht nur schwindelfrei, sie verfügen vor allem auch über die geeigneten Geräte: „Insbesondere verzinkte Dachrinnen sind sehr anfällig für Schäden, die durch zerkratzen entstehen. So sind unsere Mitarbeiter auch mit speziellen Werkzeugen, wie Hebebühnen, Bürsten und Spiralen ausgerüstet, um auch an schwer erreichbaren Stellen optimal zu reinigen.“
Auch die Gebäudetechnik muss auf den Winter vorbereitet werden
Grundsätzlich sollten Heizelemente, Thermostatventile sowie elektrische Bau- und Regelteile an Heizungs- und Lüftungsanlagen auf ihre Funktion hin überprüft werden. Dazu gehört es auch, Heizregister in der RLT zu reinigen, das Heizungssystem zu warten und umweltfreundlich einzustellen. Denn eine optimierte Heizkurve spart Energiekosten und Geldbeutel zugleich.
Fachbetriebe wie die Niederberger Gruppe reinigen die Zwischenräume von Heizplatten und Heizkörpern mit speziellen Absauggeräten. Das dient der Hygiene und besseren Wärmeübertragung an den Raum und folglich niedrigeren Heizkosten. „Das gleiche gilt natürlich auch für Luftheizungsanlagen. Auf Wunsch wird von unseren Mitarbeitern auch gleich die Warmluftverteilung zugfrei und entsprechend dem Warmluftverteilungsgrad eingestellt“, ergänzt Marc Eickholz, Leiter der Abteilung Facility Management bei der Niederberger Gruppe und weist darauf hin, dass insbesondere außenliegende Wärmetauscher durchgängig mit Wärmestrom durchströmt werden sollte, um ein Einfrieren zu verhindern.
„Keine Sorge übrigens bei Luft-Wasser-Wärmepumpen, die außerhalb des Hauses stehen. Diese sind mit einer automatischen Abtaufunktion vor Frost geschützt“, ergänzt Eickholz. Übrigens: Auch bei Leerstand im Gebäude je nach Bedarf heizen, denn kalte Luft nimmt weniger Feuchtigkeit auf. Diese setzt sich dann an den ausgekühlten Wänden ab und begünstigt Schimmelbildung.
Quelle: Niederberger Gruppe Verwaltungs GmbH