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Experten-Statement Dr. Ralf Rieken

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München – Auf der 8. Transatlantischen Jahreswirtschaftskonferenz in Frankfurt/Main fand am vergangenen Mittwoch, 12. November 2014, die Paneldiskussion „Cyber Security – genormte IT-Sicherheit als Basis vertrauensvoller Zusammenarbeit“ des Deutschen Instituts für Normung (DIN) statt. Hier diskutierte der Datenschutzexperte Dr. Ralf Rieken, Geschäftsführer des Münchner Hightech-Unternehmen Uniscon (1) unter anderen mit Deborah Klein (Bundesverband der Deutschen Industrie) und Volker Jacumeit vom Deutschen Institut für Normung (DIN) über genormte IT-Sicherheit.

Quelle: Uniscon GmbH/Claudia Seidl
Quelle: Uniscon GmbH/Claudia Seidl

Datenschutzexperte Dr. Ralf Rieken erklärte im Rahmen der Diskussion unter anderem: „In Deutschland sind sehr wohl die technischen Kompetenzen vorhanden, um führende IT-Sicherheitslösungen flächendeckend umzusetzen. Nun geht es darum, sie sinnvoll einzusetzen. Deutsche Anbieter sollten sich ein Beispiel am Usability-Fokus amerikanischer Lösungen nehmen. Durch die Einfachheit in der Handhabung können sie nämlich erst das Maß an Sicherheit schaffen, das ein bewusster Umgang mit Datenschutz erfordert. Obwohl dies seit langem klar ist, wird es noch zu wenig berücksichtigt.

Zudem ist die öffentliche Hand als Kunde von IT-Lösungen gefordert: Sie sollte entsprechend agieren und sich für sichere IT-Lösungen am deutschen Markt entscheiden. Die transatlantische Kommunikation zum Thema IT-Sicherheit ist nämlich durch Mentalitätsunterschiede erschwert. Die USA verstehen beispielsweise die generellen Bedenken in Sachen Datensicherheit wenig, weil sie gewohnt sind, nationale Interessen zu vertreten. Deutschland ist nun gefordert, im Rahmen der Zusammenarbeit ebenfalls öfter nationale Interessen zu vertreten, und das bedeutet, die Interessen des deutschen IT-Mittelstandes zu wahren.“

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