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Mehr Wünsche als Geld

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Studie: Die meisten Deutschen blicken dennoch optimistisch in die Zukunft

77 Prozent der Deutschen blicken optimistisch in die Zukunft. 2006 etwa galt das nur für 61 Prozent der Verbraucher. Seither stieg die Zahl der Optimisten fast kontinuierlich an. Die allgemeine Konsumneigung unterlag dagegen ständig großen Schwankungen, wie auch im letzten Halbjahr: Seit Herbst 2013 ist die Anzahl der Befragten, die in Konsumlaune sind, von 58 auf 52 Prozent gesunken. Davon haben 37 Prozent auch nur eingeschränkte Konsummöglichkeiten – mehr als je zuvor seit Studienbeginn 2006. Die Gruppe derer, die weder Lust noch Mittel zum Geldausgeben haben, ist mit zehn Prozent auf den höchsten Stand seit Frühjahr 2010 gestiegen. Das ergab der Creditplus-Verbraucherindex im Frühjahr 2014.

Foto: djd/CreditPlus Bank AG
Foto: djd/CreditPlus Bank AG

Diskrepanz zwischen Wunsch und Wirklichkeit

Vor allem Familien würden gerne mehr konsumieren – können es aber oft nicht. Gerade bei Familien ab drei Personen zeigt sich eine überdurchschnittlich hohe Diskrepanz zwischen Wunsch und Wirklichkeit: So übersteigen in 41 Prozent der Haushalte mit drei bis vier Personen die Konsumwünsche die Mittel. In keiner anderen Haushaltsgröße ist diese Diskrepanz so groß. Dabei müssen neue Möbel, Elektrogeräte oder ein Auto hier häufiger angeschafft werden als in kleineren Haushalten. Da wundert es nicht, dass bei Haushalten ab drei Personen eine vergleichsweise hohe Bereitschaft zur Kreditaufnahme besteht.

Nachfrage nach Konsumentenkrediten stagniert

Trotz anhaltend niedriger Zinsen sinkt die Bereitschaft der Bundesbürger, zur Erfüllung ihrer Wünsche einen Kredit aufzunehmen: 16 Prozent ziehen eine Finanzierung in Betracht. Dies ist der niedrigste Wert seit dem ersten Verbraucherindex im Frühjahr 2006. CreditPlus-Vorstandsvorsitzender Jan W. Wagner: „Auch die Marktdaten zeigen, dass die Nachfrage nach Konsumentenkrediten seit einigen Jahren stagniert, wobei der Ratenkreditmarkt einen leichten Zuwachs verzeichnet.“ In wirtschaftlich guten Zeiten würden vor allem Verbraucher auf Ratenkredite zurückgreifen, die keine ausreichenden Mittel flüssig hätten. Die Risikoentwicklung bei den Kreditbanken sei so gut wie lange nicht, betont Wagner.

Quelle: djd

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