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Nur jeder dritte Deutsche hat hohes Vertrauen in EU-Energielabel

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Berlin – Bei nur 32 Prozent (*) der Deutschen genießt das EU-Energielabel, das über die Energieeffizienz und den Energieverbrauch von Elektrogeräten informiert, hohes Vertrauen. 68 Prozent der Befragten sind in ihrem Urteil deutlich zurückhaltender. 9 Prozent (**) halten die Energieverbrauchskennzeichnung für überhaupt nicht vertrauenswürdig. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage, die der Energiedienstleister lekker Energie vor dem Hintergrund einer von der EU geplanten Reform der Kennzeichnung in Auftrag gegeben hat. Das Meinungsforschungsinstitut YouGov befragte für lekker im Juli 2016 mehr als 2.000 Bundesbürger online.

Das durchwachsene Vertrauen der deutschen Verbraucher ist umso bemerkenswerter, als dass die Effizienzklassen beim Kauf von Elektrogeräten eine wichtige Rolle spielen. Fast 60 Prozent (***) der Befragten messen dem Energieverbrauch eine größere Bedeutung bei der Kaufentscheidung zu. „Die Verbraucher wollen verlässliche Informationen. Wenn die Energiekennzeichnung von Elektrogeräten nicht bei allen Verbrauchern hohes Vertrauen genießt, kann nur eine Reform mehr Orientierung geben“, sagt Josef Thomas Sepp, Sprecher der Geschäftsführung von lekker.

Fast zwei von drei Deutschen (63 Prozent) kennen die von der EU vorgegebenen Energieeffizienzstufen für Elektrogeräte und wissen um deren Bedeutung. Mehr als ein Drittel der Deutschen aber kann mit den u. a. auf Kühlschränken und Waschmaschinen ausgewiesenen Kennzeichnungen von A+++ bis G nichts anfangen, kennt sie nicht einmal oder macht dazu keine Angaben. Signifikant sind vor allem die Unterschiede bei Jüngeren und Älteren. Während 70 Prozent der 45- bis 54-Jährigen die Effizienzstufen und ihre Bedeutung kennen, ist sie nur rund der Hälfte der 18- bis 24-Jährigen bekannt. Unterschiede gibt es auch zwischen den Geschlechtern: Mehr Männer (67 Prozent) als Frauen (59 Prozent) kennen die Label sowie die Bedeutung.

Die Ergebnisse der Bundesländer unterscheiden sich kaum. Am auffälligsten sind Berlin und Mecklenburg-Vorpommern. In der Hauptstadt können 71 Prozent der Befragten mit den Kategorien A+++ bis G etwas anfangen. Im äußersten Nordosten, in Mecklenburg-Vorpommern, zeigt der Tendenzwert, dass nur 53 Prozent der Befragten die Energieeffizienzstufen von Elektrogeräten kennen und wissen, was sie bedeuten.

Die Ergebnischarts der Umfrage können jederzeit über reckermann@publiplikator.de kostenfrei angefordert werden. Alle Daten, soweit nicht anders angegeben, sind von der YouGov Deutschland GmbH erhoben. An der Befragung zwischen dem 13. – 15. Juli nahmen 2.021 Personen teil. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung (Alter 18+).

*Auf einer Skala von 0 – überhaupt nicht vertrauenswürdig – bis 10 – sehr vertrauenswürdig, sind hier die Werte 8 bis 10 eingeflossen.

**Wertung: Skalenwerte 0 bis 2

***Wertung: Skalenwert 8 bis 10. Dabei steht die 10 für: „spielt eine sehr große Rolle“.

Quelle: Publiplikator GmbH

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