Qualität und persönlicher Bezug der Geschenke sind wichtiger als der Preis
Frankfurt/Main – Beim Kauf von Weihnachtsgeschenken setzen deutsche Verbraucher klare Prioritäten. Die Befragten einer repräsentativen Studie der Deutschen Gesellschaft für Qualität (DGQ) achten vor allem auf einen persönlichen Bezug ihres Präsentes (65 Prozent). Außerdem sehr wichtig: die Qualität der Geschenke (46 Prozent). Erst an dritter Stelle nennen Verbraucher den Preis als ausschlaggebendes Entscheidungskriterium (43 Prozent).
Weniger ist mehr
Deutlich mehr als die Hälfte der Befragten gibt an, lieber wenige, aber dafür qualitativ hochwertige Geschenke zu kaufen (59 Prozent). Besonders Verbraucher zwischen 50 und 59 Jahren machen zugunsten der Qualität lieber Abstriche bei der Anzahl der Geschenke als Befragte zwischen 18 und 29 Jahren (64 versus 54 Prozent). Jedem Vierten ist der Qualitätsaspekt so wichtig, dass er gerne mehr Geld ausgibt, um ausschließlich qualitativ Hochwertiges verschenken zu können (25 Prozent). Nur jeder dreizehnte Befragte hingegen shoppt frei nach dem Motto „Masse vor Klasse“ (13 Prozent).
Männer sind markenbewusster
Während die Abfolge der Auswahlkriterien von Geschenken bei Männern und Frauen identisch ist, unterscheiden sich einige Kriterien dennoch in ihrer Ausprägung. So legen Frauen deutlich mehr Wert auf den persönlichen Bezug eines Geschenkes (72 versus 57 Prozent). Männer hingegen achten eher auf die Funktionalität (29 versus 23 Prozent) sowie den Wert und die Bekanntheit einer Marken (7 versus 3 Prozent). Test- und Gütesiegel nicht ausschlaggebend für Qualitätsbewertung Bei der Qualitätsbewertung ihrer Weihnachtsgeschenke orientieren sich Verbraucher allgemein am häufigsten an Kundenbewertungen (32 Prozent). Besonders unter den 18- bis 29-Jährigen ist diese Informationsquelle beliebt (44 Prozent) – gefolgt von den Empfehlungen von Freunden und Bekannten (30 Prozent) und einer eigenen Qualitätsbeurteilung (26 Prozent). Bei den 50- bis 59-Jährigen hingegen steht die Beratung im Fachhandel an erster Stelle (37 Prozent) – gefolgt von der Bildung eines eigenen Urteils (33 Prozent) sowie Kundenbewertungen (25 Prozent). Der Bekanntenkreis spielt in dieser Altersgruppe lediglich eine untergeordnete Rolle (12 Prozent).
Test- und Gütesiegel werden vergleichsweise selten zur Produktbewertung herangezogen. Im Ranking schaffen es Testsiegel lediglich auf Platz 5 (18 Prozent). Das Gütesiegel „Made in Germany“ folgt auf Platz 6 (16 Prozent). Generell orientieren sich ältere Befragte deutlich eher an Test- und Gütesiegeln als jüngere. Nichtsdestotrotz schaffen es beide Kriterien auch in dieser Altersgruppe nicht unter die Top 3.
Quelle: ots