Ausstellerergebnisse der Mestemacher-Gruppe zur Anuga-Messe 2015 in Köln vom 10.10.2015 bis zum 14.10.2015
Köln/Gütersloh – Das Wichtigste im Überblick:
- Die inländische und die ausländische Nachfrage nach Vollkornbroten, Pumpernickel und Müsli-Produkten steigt weiter an. Bei Mestemacher wird deshalb das Messergebnis als sehr zufriedenstellend beurteilt.
- Eine Fachjury hat die Messeneuheit von Mestemacher Bio Amaranth + Quinoa-Brot mit der begehrten Auszeichnung „Anuga taste15“ gewürdigt.
- Sehr gut besucht war die Pressekonferenz mit der Welthungerhilfe. Präsidentin Bärbel Dieckmann nahm einen Scheck über 10.000 Euro in Empfang.
- Der Gesprächsrunde zum Thema „Muss erfolgreiche Handelspolitik Frauen- und Kinderförderung berücksichtigen?“ hörten über 50 Besucher zu, darunter viele Redakteurinnen und Redakteure.
1. Mestemacher-Gruppe sehr zufrieden mit Messe-Ergebnis
Es hätte nicht besser laufen können. Die Messeneuheiten von Mestemacher wie das Bio Haferbrot, Quarkbrot, Bio Amaranth + Quinoa-Brot und das Bio Goldleinsamen + Chiabrot sind gut gelistet worden und ab Januar 2016 im SB-Brotregal. Die globale Nachfrage nach Mestemacher-Broten und Müslis wächst ungebrochen.
Die Vorteile der Mestemacher Produkte beflügeln das globale Wachstum. Der Roggen für die Vollkornbrote wird frisch in einer eigenen Mühle vermahlen, sodass die im Roggen enthaltenen wertvollen B-Vitamine nicht verloren gehen. Durch die schonende Pasteurisation schafft Mestemacher eine Genussfrische von sechs Monaten und mehr im ungeöffneten Zustand, sodass die Brote optimal zum Bevorraten geeignet sind. Außerdem sind Mestemacher-Brote gut für die Gesundheit und schonen die Umwelt. Mit diesen und weiteren Stärken der Brote ist Mestemacher für viele unterschiedliche Kunden der Brothersteller ihrer Wahl.
2. Anuga Taste-Award 2015 für Bio Amaranth & Quinoa-Brot
Der Award für Top-Innovationen „Anuga taste15“ ging dieses Jahr an das Mestemacher Bio Amaranth & Quinoa-Brot. Die Sonderschau taste auf der Anuga-Messe übernimmt jährlich eine wichtige Rolle als Trendbarometer für die Einkäufer. Eine Jury aus Fachjournalisten kürte die Top-Neuheiten aus mehr als 2000 beworbenen Ideen von über 830 Unternehmen der Anuga 2015. Diese bezüglich Idee, Innovation und kreativer Umsetzung ausgezeichneten Produkte werden auf einer attraktiven Ausstellung gezeigt und in einem exklusiv im Internet verfügbaren Katalog dargestellt.
3. Gemeinsam gegen Hunger geht in die dritte Runde
Im Anschluss an das Gespräch übergaben Albert Detmers (rechts), geschäftsführender Gesellschafter in der Mestemacher-Gruppe, und Prof. Dr. Ulrike Detmers (links), Mitglied der Geschäftsführung und Gesellschafterin in der Mestemacher-Gruppe einen Scheck in Höhe von 10.000 Euro an die Präsidentin der Welthungerhilfe, Bärbel Dieckmann (Mitte).
Die Spendensumme stammt aus dem Verkauf von 200.000 Paketen Bio-Vollkornbrot. Mestemacher spendet von jedem dieser 200.000 Bio Brote 5 Cent an die Welthungerhilfe. Der Aufkleber, der auf 200.000 Bio Broten aufgebracht ist, informiert die Käuferin oder den Käufer über das Bestehen der Welthungerhilfe seit über 50 Jahren und über das Spendenkonto 1115 bei der Sparkasse Köln Bonn. Diese Informationen, die über den dreilagigen Aufkleber 200.000-fach verbreitet werden, fördern die Bekanntheit der Hilfsorganisation und die Chance auf weitere Spendengelder.
4. Diskussionsergebnis der Gesprächsrunde „Muss erfolgreiche Handelspolitik Frauen- und Kinderförderung berücksichtigen?“
„Frauen und Kinder in den Entwicklungsländern würden besonders von der Einhaltung ortsgebundener Arbeits- und Bildungsrechte bei Lieferanten profitieren. Dazu brauchen wir eine Neuausrichtung der Handels- und Entwicklungspolitik“, fasst Prof. Dr. Ulrike Detmers, Mestemacher-Gruppe, das Ergebnis der Gesprächsrunde auf der Leitmesse der globalen Lebensmittelwirtschaft „Anuga“ zusammen. Ulrike Detmers hatte mit der Präsidentin der Welthungerhilfe, Bärbel Dieckmann, und der Ernährungswissenschaftlerin, Hanni Rützler, diskutiert. Im Mittelpunkt stand die Frage, ob es einer geschlechterdemokratischeren Handelspolitik bedarf, die mit intensiverer Zusammenarbeit zwischen den Verantwortlichen für Handelspolitik und Entwicklungshilfe Frauen und Kindern in unterentwickelten Ländern zu Gute käme. Sowohl Bärbel Dieckmann als auch Hanni Rützler befürworten einen Paradigmenwechsel mit jeweils unterschiedlichen Argumenten. Während die Präsidentin der Welthungerhilfe betonte, dass die Frauen in ländlichen Regionen der Entwicklungsländer einen Großteil der Arbeit leisten und damit oftmals die Kinderversorgung sicher stellen müssen, ergänzte Hanni Rützler, dass Verbraucher mehr Wert auf das Genießen mit gutem Gewissen legen. Wörtlich meinte Rützler: „Der Kunde in entwickelten Ländern sucht verstärkt den Bezug zu seinen Nahrungsmitteln, er will mehr über sie wissen – über ihre Herkunft, ihre Geschichte, über Arbeitsbedingungen und Fair Trade.“
Handelskunden verlangen Sozialstandards
Auslöser des Gesprächs auf dem Anuga-Messestand der Mestemacher-Gruppe ist die verstärkte Anforderung von Handelspartnern an ihre Lieferanten, Rohstoffe aus Entwicklungsländern bei dort ansässigen Lieferanten zu kaufen, die Menschenrechtsprinzipien einhalten. Bewiesen wird das durch Zertifizierungen und Audits nach Sozialstandards.
Themen von Sozialstandards mit geschlechterdemokratischer Ausrichtung und Bildungsförderung sind u.a. Gleichbehandlung, keine Kinderausbeutung, Arbeitsverträge, Aufstiegsförderung, Sozialräume, Informationsfluss und Unternehmenskultur.
Fazit: Erfolgreiche Frauen- und Kinderförderung durch Neuausrichtung der Handelspolitik mit Entwicklungsländern.
Quelle: ots