Hannover – Wer schon immer einmal eine Lieferkette zu Fuß abschreiten wollte, der ist bei der CeMAT vom 31. Mai bis zum 3. Juni 2016 in Hannover an der richtigen Adresse. Auf der Sonderschau „Innovative Logistiklösungen“ in Halle 27 erleben Fachbesucher ein didaktisches Highlight. Station für Station können sie der Prozesskette nachgehen – von der Entladung am Containerterminal bis hin zur Verladetechnik am Warenausgang und zu dem anschließenden Transport. Zu jedem Prozessschritt stellen die CeMAT-Aussteller innovative Software- und Techniklösungen vor.
Die Sonderschau gemeinsam konzipiert haben das Institut für Distributions- und Handelslogistik (IDH) des VVL e. V., die Kommunikationsagentur dialog4research und die CeMAT. „Mit dieser Initiative wollen wir die Bekanntheit und Akzeptanz von Automatisierungslösungen für die Logistik steigern. Dabei stehen im kommenden Jahr insbesondere Technologien rund um Industrie 4.0 im Mittelpunkt. Den Messebesuchern ermöglichen wir so eine ganzheitliche Betrachtung und geben ihnen damit Impulse für die Gestaltung ihrer eigenen Supply Chain“, sagt Wolfgang Pech, Geschäftsbereichsleiter bei der Deutschen Messe AG.
Die lebendige Logistikkette besteht aus fünf Bereichen: Transportlogistik: Hier geht es um Transportplanung, den Warentransport via Straße, Schiene, Wasser oder Luft, aber auch um den Umschlag und das Löschen von Containern.
Wareneingang und Entladetechnik: In diesem Bereich haben sich in den vergangenen Jahren zahlreiche Innovationen durchgesetzt. Dazu gehören die automatische Identifikation und Erfassung der eingetroffenen Ware – teilweise mit Hilfe von RFID – und die automatische Depalettierung. Ein besonders spannendes Thema ist der Einsatz von Entladerobotern.
Fördertechnik: Der innerbetriebliche Transport ins Lager und in die Produktion hat viele Facetten. Innovative Lagertechnik ermöglicht eine schnelle, flexible und effiziente Ein- und Auslagerung sowie die Bereitstellung in der Produktion.
Kleinteile kommissionieren und verpacken: Vor dem Versand werden Kleinteile kommissioniert, gewogen, dreidimensional vermessen, verpackt, mit Barcodes oder RFID-Labeln versehen und auf Paletten gestellt. Auch in diesem Bereich haben sich in den vergangenen Jahren zahlreiche intelligente Automatisierungsvarianten durchgesetzt.
Verladetechnik: Die Ware reist weiter. Erfassung der Ladeeinheiten im Pulk, automatisches Packen von Containern oder anderen Ladungsträgern, die Verladung und schließlich die Ladungssicherung – auch im letzten Abschnitt der Supply Chain gibt es zahlreiche Innovationen zu entdecken.
„Das Standkonzept für die Sonderschau sieht vor, die unterschiedlichen Bereiche der Logistik zusammenzubringen und ihre Verknüpfung zu zeigen“, beschreibt Pech die Idee hinter der Sonderschau, die zum zweiten Mal ausgerichtet wird. Besuchern und Ausstellern bietet das Konzept einen besonderen Erkenntnisgewinn. Innovative Produkte und Lösungen werden zum einen detailliert vorgestellt, zum anderen wird ihr Nutzen ganzheitlich im Zusammenhang mit der kompletten Lieferkette gezeigt.
Die Sonderschau ist in Halle 27 in unmittelbarer Nähe des Eingangs West 2 angesiedelt.
Quelle: ots