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FRUIT LOGISTICA 2016: Berlin wird für drei Tage die Welthauptstadt der Fruchthandelsbranche

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Berlin – Mit 2.800 Ausstellern aus 84 Ländern wird die FRUIT LOGISTICA 2016 vom 3. bis 5. Februar 2016 das bedeutendste und umfassendste Branchentreffen des globalen Fruchthandels, das es jemals gegeben hat. Dr. Christian Göke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Berlin GmbH: „Es ist fantastisch zu sehen, dass das Interesse der Branche weiter stark wächst. In diesem Jahr werden sich noch mehr Länder auf der FRUIT LOGISTICA versammeln als im letzten Jahr. Die über 65.000 Einkäufer und Fachbesucher aus 135 Ländern werden somit von der größten internationalen Ausstellervielfalt profitieren, die je unter einem Dach vereint war.“

Die FRUIT LOGISTICA ist nicht nur die beste Business- und Informationsplattform, sondern auch eine Innovationsbühne. So bietet „Spotlight, eine Online-Orientierungshilfe für Fachbesucher, die Möglichkeit gezielt Neuheiten aufzufinden. Unter den 77 Innovationen aus 15 Ländern befinden sich allein 27 Welt- und 19 Europapremieren.

Ägypten ist offizielles Partnerland

Ägypten, das offizielle Partnerland der FRUIT LOGISTICA 2016, kündigt eine rekordverdächtige Beteiligung mit den aktivsten Exporteuren des Landes an. Mit 145 Zielländern für Agrarprodukte blickt Ägyptens Exportmarkt optimistisch in die Zukunft. Die Investitionen im Agrarsektor sind hoch und sollen kontinuierliches Marktwachstum sichern. In der Saison 2014/2015 exportierten ägyptische Unternehmen 743.000 Tonnen in die Europäische Union. Die Gesamtexporte im selben Zeitraum beliefen sich auf 3,53 Millionen Tonnen. Damit werden 21 Prozent der ägyptischen Agrarproduktion in die EU exportiert. In den vergangenen zehn Jahren erhöhte Ägypten die Ausfuhr von Agrargütern um 226 Prozent. In der Saison 2014/2015 betrug das Exportvolumen von Obst und Gemüse (ausgenommen Reis) über zwei Milliarden US-Dollar.

Quellenangabe: "obs/Messe Berlin GmbH/Volkmar Otto / Messe Berlin GmbH"
Quellenangabe: „obs/Messe Berlin GmbH/Volkmar Otto / Messe Berlin GmbH“

Daten zum Obst- und Gemüsemarkt (weltweit, EU, Deutschland)

Nach aktuell veröffentlichten Zahlen der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbh (AMI), Bonn, wurden weltweit im Jahr 2015 circa 1,05 Milliarden Tonnen Gemüse (ohne Melonen) und etwa 830 Millionen Tonnen Obst (mit Melonen) erzeugt. Sowohl die Obstproduktion als auch die Gemüseproduktion sind in den letzten Jahren stetig gestiegen. In den grenzüberschreitenden Handel gingen als Frischware knapp neun Prozent der weltweiten Obstproduktion und knapp vier Prozent der weltweiten Gemüseproduktion.

Die Obsternte der EU fiel im Jahr 2015 mit 38 Millionen Tonnen um zwei Prozent geringer aus als im Vorjahr. Mit rund 61 Millionen Tonnen sank die Gemüseernte in der EU um gut drei Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Nach der Rekordernte im Vorjahr sank die deutsche Obstproduktion um gut 12 Prozent auf ein Niveau von rund 1,3 Millionen Tonnen. Die Marktproduktion von Gemüse sank 2015 nach AMI-Schätzung mit gut 3,6 Millionen Tonnen um knapp vier Prozent.

Obst- und Gemüsekonsum deutscher Privathaushalte 2015

Insgesamt kaufte im Jahr 2015 der durchschnittliche deutsche Privathaushalt 155 Kilogramm frisches Obst und Gemüse. Mit 85,5 Kilogramm je Haushalt wurde mit 0,1 Prozent geringfügig mehr Frischobst eingekauft. Der Konsum von Frischgemüse sank um 1,1 Prozent und lag bei 69,6 Kilogramm je Haushalt.

Die beliebtesten Obstsorten der Deutschen sind Äpfel, Bananen und Orangen. Die beliebtesten Gemüsesorten sind Tomaten, Möhren und Gurken.

Beim Frischobst betrug die Einkaufsmenge pro Privathaushalt in Deutschland 2015 bei Äpfeln 18,6 Kilogramm, Bananen (15,7 Kilogramm), Orangen (9,4 Kilogramm), Easy Peeler (6,0 Kilogramm), Trauben (5,3 Kilogramm), Melonen (4,8 Kilogramm), Erdbeeren (4,2 Kilogramm), Birnen (3,1 Kilogramm), Nektarinen (3,1 Kilogramm) und Pfirsiche (1,9 Kilogramm).

Beim Frischgemüse betrug die Einkaufsmenge pro Privathaushalt in Deutschland 2015 bei Tomaten 11,4 Kilogramm, Möhren (8,0 Kilogramm), Gurken (7,4 Kilogramm), Zwiebeln (7,3 Kilogramm), Paprika (5,9 Kilogramm), Eissalat (2,9 Kilogramm), Spargel (2,2 Kilogramm), Blumenkohl (1,8 Kilogramm), Porree (1,6 Kilogramm) und Zucchini (1,5 Kilogramm).

Think-Tank FRUIT LOGISTICA: Das fachliche Begleitprogramm

Den Startschuss des fachlichen Begleitprogramms gibt das 35. Frische Forum Obst und Gemüse zum Thema „Klimaveränderung – die Herausforderungen für globale Produktion und Beschaffung“. (Dienstag, 2. Februar 2016, 15 bis 18.30 Uhr, Halle 7.3, Saal Berlin).

Insgesamt vier Veranstaltungsreihen beschäftigen sich mit aktuellen und zukünftigen Herausforderungen der Branche: Im neuen Veranstaltungsformat Logistics Hub erhalten Produzenten, Exporteure und Händler Informationen, die ihnen helfen sollen, die richtige logistische Entscheidung für den Transport ihrer Ware zu treffen. Das Future Lab ist die „Zukunftswerkstatt“ der FRUIT LOGISTICA, in der Konzepte vorgestellt werden, die in wenigen Jahren die Obst- und Gemüsebranche mit Innovationen bereichern oder entscheidend zur Optimierung entlang der Wertschöpfungskette beitragen können. Im Mittelpunkt der Hallenforen stehen aktuelle Fragen der Branche, auf die Experten kompetente Antworten formulieren. Um die große Bedeutung technischer Lösungen für die Branche hervorzuheben, gibt es auf der FRUIT LOGISTICA 2016 das Veranstaltungsformat Tech Stage. Eine Übersicht aller Veranstaltungen des fachlichen Begleitprogramms finden (http://www.fruitlogistica.de/Fachbesucher/Events/index.jsp) Sie hier.

Wer gewinnt den FRUIT LOGISTICA Innovation Award 2016?

„And the winner is…“ wird es am 5. Februar 2016 heißen, wenn im Rahmen einer Preisverleihung der Gewinner des FRUIT LOGISTICA Innovation Award (FLIA) verkündet wird. Er gilt als begehrteste Branchenauszeichnung für Innovationen im Fruchthandel. Mit dem FLIA werden herausragende neue Produkte und Dienstleistungen im Obst- und Gemüsesektor gewürdigt, die der Fruchthandelsbranche neue Impulse geben. Eine Jury hat aus zahlreichen Bewerbungen zehn Kandidaten nominiert. Aus ihnen wählen die Fachbesucher der FRUIT LOGISTICA an den ersten zwei Messetagen im Übergang zwischen Halle 20 und 21 ihren Favoriten.

Quelle: ots

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