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Grüne Woche 2016: Marokko wird erstes außereuropäisches Partnerland

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Berlin – Das Königreich beteiligt sich seit 1960 an der Grünen Woche

Das Königreich Marokko wird im Jahr 2016 das erste afrikanische und zugleich das erste außereuropäische Partnerland der Internationalen Grünen Woche Berlin (IGW). Eine entsprechende Vereinbarung unterzeichneten Aziz Akhannouch, Minister für Landwirtschaft und Hochseefischerei des Königreichs Marokko, sowie Dr. Christian Göke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Berlin GmbH. Marokko war im Jahr 1960 das erste Land des afrikanischen Kontinents, das sich an der weltweit bedeutendsten Ausstellung für Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau beteiligte. Im kommenden Jahr präsentiert der Mittelmeeranrainer vom 15. bis 24. Januar zum 49. Mal eine reich gedeckte IGW-Tafel mit einer Fülle von Nahrungs- und Genussmitteln.

„Es ist für uns eine wunderbare Gelegenheit, Partnerland der Internationalen Grünen Woche 2016 zu werden. Die deutsch-marokkanische Zusammenarbeit weiter zu vertiefen, hat für uns Priorität“, sagte Landwirtschaftsminister Aziz Akhannouch.

Eine entsprechende Vereinbarung unterzeichneten Aziz Akhannouch (rechts), Minister für Landwirtschaft und Hochseefischerei des Königreichs Marokko, sowie Dr. Christian Göke (links), Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Berlin GmbH.  Quelle: obs/Messe Berlin GmbH
Eine entsprechende Vereinbarung unterzeichneten Aziz Akhannouch (rechts), Minister für Landwirtschaft und Hochseefischerei des Königreichs Marokko, sowie Dr. Christian Göke (links), Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Berlin GmbH. Quelle: obs/Messe Berlin GmbH

Dr. Christian Göke: „Der Status des Partnerlands bietet eine einzigartige Gelegenheit, mit der Präsenz aller wichtigen Produzenten und Handelspartner sowie einer attraktiven Präsentation des Produktangebots eine enorme Außenwirkung zu erzielen. Auf der Grünen Woche blickt die gesamte agrarpolitische Welt auf das Partnerland. Davon wird Marokko im kommenden Jahr nachhaltig profitieren.“

Die Landwirtschaft ist ein wichtiger Wirtschaftssektor im Königreich Marokko. Rund 40 Prozent der Bevölkerung sind hier beschäftigt. Marokko konnte 2013 Güter der Land- und Ernährungswirtschaft im Wert von 208 Millionen Euro in Deutschland absetzen. Insgesamt belegte Deutschland Platz sieben in der marokkanischen Handelsbilanz. Deutschland exportierte im selben Jahr Agrargüter im Wert von 207 Millionen Euro nach Marokko. Die Europäische Union bleibt mit Abstand der wichtigste Handelspartner des nordafrikanischen Landes. Über die Hälfte der gesamten marokkanischen Exporte gelangt in diese Region.

Plan Maroc Vert beinhaltet Investitionen von 13 Milliarden Euro

Das starke Engagement auf der IGW ist Teil des „Plan Maroc Vert“ (Grüner Plan Marokko) – ein Konzept zur Modernisierung und Entwicklung des Agrarsektors. Marokko verfolgt das Ziel, den Agrarsektor mit Investitionen von über 13 Milliarden Euro bis zum Jahr 2020 zu unterstützen und somit seine Wirtschaftskraft auszubauen. Die Strategie beinhaltet unter anderem Maßnahmen zum Umgang mit dem Klimawandel, zur Unterstützung von Kleinbauern sowie zur Integration in internationale Märkte.

Quelle: ots

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