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HIPPOLOGICA Berlin 2013 erfüllt Erwartungen der Reitsportszene

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Berlin – Die Pferdesportmesse HIPPOLOGICA Berlin hat die Erwartungen der Reitsportszene auf ganzer Linie erfüllt. Mit dem konsequent ausgebauten und anspruchsvollen Reitturnier sowie einem bunten Showprogramm und jeder Menge Shoppingmöglichkeiten hat das Event mehr Besucher als im Vorjahr angelockt. Insgesamt kamen 22.078 Pferdefans in die Messehallen unter dem Funkturm. Vom 12. bis 15. Dezember 2013 präsentierten 185 Aussteller ein umfangreiches Angebot an Reitsportartikeln und Pferdezubehör.

Quellenangabe: "obs/Messe Berlin GmbH/Volkmar Otto"
Quellenangabe: „obs/Messe Berlin GmbH/Volkmar Otto“

Kerstin Ebel, Projektleiterin der Messe Berlin GmbH, zieht eine positive Messebilanz: „Die HIPPOLOGICA ist in Berlin das Pferdesportevent Nummer eins. Sie zieht mittlerweile nicht nur Besucher aus der Region, sondern Interessierte aus ganz Ostdeutschland an. Stück für Stück entwickeln wir die Veranstaltung in allen Bereichen weiter. Besonders erfreulich in diesem Jahr waren die Premiere des Horse&Dog Trail-Cups und die Einführung einer dritten Dressurprüfung der Klasse S*. Damit haben wir den Nerv der Szene getroffen. Die Stimmung im HIPPODROM sowie die Resonanz bei den Sportlern und Zuschauern waren ausgezeichnet.“

Reitsport: André Thieme verteidigt Titel

Sieger des Großen Preises der HIPPOLOGICA 2013 in der Springprüfung der Klasse S** ist wie im Vorjahr André Thieme. In nur 39,23 Sekunden entschied er das anspruchsvolle Turnier auf der Stute Ramona de Flobecq für sich. Die Zuschauer im rappelvollen Hippodrom in Halle 25 feierten ihn mit großem Applaus. André Thieme genoss die Stimmung: „Es waren noch mehr Besucher da als im letzten Jahr. Sie sind hier besonders dicht dran am Geschehen. So kann man ein junges Pferd sehr gut an die Turnieratmosphäre gewöhnen. Aus diesem Grund ist es so interessant hier, darum komme ich immer wieder gerne her.“

Thieme gewann auch den Preis der Deutschen Kreditbank AG (DKB). Auf der Stute Contanga absolvierte er die Springprüfung der Klasse S* mit Null Fehlern in 54,07 Sekunden. Die Dressurprüfung der Klasse S* – Prix St. Georges – gewann Charlene Gebhardt auf dem Wallach Woodock. Beggi Eggertson, vierfacher Weltmeister im Passrennen der Isländer, siegte im Tölt- und Fünfgang-Spezial-Cup für Isländer mit 8,30 Punkten. Eggertsons Fazit: „Es ist immer super auf der HIPPOLOGICA. Die Arena in Halle 25 ist sehr groß. Da macht der Rennpass besonders viel Spaß. Man hat sehr viel Platz. Es ist schon fast ein bisschen, wie draußen zu reiten.“

Der Preis der Messe Berlin aus der Einzelwertung für das Jugend-Teamspringen der Landesverbände in der Springprüfung der Klasse M* ging an Laura Schoechert auf dem Hengst Lichtblick 30. Die Westernreiterin Anne Grossau holte den ersten Horse&Dog Trail-Cup der HIPPOLOGICA, die Brandenburgische Landesmeisterschaft im Dressurreiten mit Handicap gewann Nora Kristina Hamann auf ihrem Pferd Final Countdown. Insgesamt wurden unterm Funkturm 20 Wettkämpfe ausgetragen. Zu den Turnierdisziplinen zählten neben den bereits genannten auch das Voltigieren und Hindernisfahren.

Peter Fröhlich, Geschäftsführer Sport im Landesverband Pferdesport Berlin-Brandenburg e.V., über den diesjährigen Turnierverlauf: „Wir sind von der ersten bis zur letzten Minute mit der Veranstaltung rundum zufrieden. Die Rahmenbedingungen und die Resonanz der Reiter waren absolut positiv. Auch die Reaktion der Besucher war an allen Tagen toll, besonders der Fahrsport hat die Zuschauer vom Hocker gerissen. Ein Highlight war natürlich auch der Große Preis der HIPPOLOGICA. Für uns war die Pferdesportmesse hier in Berlin der perfekte Abschluss des Sportjahres 2013.“

Tiermedizin und Gesundheit

Die Informationsangebote im HIPPOFORUM widmeten sich auch in diesem Jahr ganz der Tiergesundheit. In den insgesamt 68 Vorträgen – von der Alexander-Technik für Reiter bis zur Ultraschall-Diagnostik – ging es immer wieder um die bewusste und sensible Zusammenarbeit von Mensch und Pferd. Der Veterinär und Pferdedentalpraktiker Martin Grell informierte im Rahmen der Vortragsreihe der ProSaani GmbH. Sein Fazit: „In diesem Jahr hat das Fachpublikum deutlich zugenommen. Die Themen fokussierten auf den verantwortungsbewussten Tierbesitzer, der in Kooperation mit einem Therapeuten arbeiten will, also sein Recht auf Mitbestimmung einfordert.“

Tipps in Sachen Pferdegesundheit und professionelle medizinische Beratung bekamen die Besucher auch von den Veterinären am Gemeinschaftsstand der fünf Pferdekliniken aus Brandenburg und Berlin. „Es kommt gut an beim Publikum, dass wir uns hier gemeinsam und nicht in Konkurrenz präsentieren“, erläutert Dr. Anja Fahlberg von der Pferdeklinik Dallgow das Feedback der Besucher. „Die klassische Medizin ist durch Doping-Fälle in Verruf geraten. Wir informieren hier umfassend und stellen unseren Berufsstand vor“, so Fahlberg.

Auf Fachebene fand erneut das Merial-Tierärztemeeting statt. Dort wurden Themen wie tierärztliche Zahnbehandlung, Sorgfaltspflicht des Turniertierarztes und regenerative Therapie in der Pferdemedizin diskutiert. Dr. Johannes Kördel, betreuender Tierarzt der HIPPOLOGICA und Organisator des Symposiums, bilanziert: „Das Merial-Tierärztemeeting ist sehr gut gelaufen: 156 Tierärzte waren vor Ort, um sich auf Fachebene zu informieren. Damit haben wir hier erneut eine der größten Weiterbildungsveranstaltungen Berlins für Veterinäre mit Bezug zum Pferd durchgeführt.“

Lehrvorführungen, Showacts und Unterhaltung

Zahlreiche Lehrvorführungen von renommierten Ausbildern wie beispielsweise Martin Plewa, Horst Becker und Etienne Hirschfeld ermöglichten den zahlreichen Besuchern, wertvolle Tipps und Anregungen für die eigene Ausbildung und das individuelle Training mit nach Hause zu nehmen. Dabei wurde eine Vielfalt an Reitdisziplinen in den Reitringen der HIPPOLOGICA vorgestellt und erläutert, darunter klassisch-barocke und spanische Reitkünste. Auch Westernreiten stand auf dem Programm.

Ein Highlight bei den Besuchern waren auch in diesem Jahr die Showacts. Für besonderen Eindruck sorgte Joey, das von drei Puppenspielern gesteuerte Theaterpferd aus Rattan, Leder und Metall, das derzeit in dem Theaterstück „Gefährten“ auf der Bühne des Stage Theater des Westens auftritt. Überhaupt kamen die kleinen Pferdefans voll auf ihre Kosten. Bei dem Verein Eselfreunde Havelland e.V. konnten Kinder ihren Eselführerschein machen. Weitere Mitmach-Aktionen waren unter anderem das Hufeisenschmieden sowie das Basteln von Medizinbeuteln.

Ein Publikumsmagnet waren die Vorführungen der Reiterstaffel der Bundespolizei. Die berittenen Polizisten demonstrierten eindrucksvoll die Stressresistenz ihrer Pferde. Diese sprangen über brennende Fackeln und ließen sich selbst von Pistolenschüssen nicht aus der Ruhe bringen. „Für uns war die Pferdesportmesse ein super Forum, um unsere Arbeit in all ihren Facetten einem großen Publikum vorzustellen“, so Thomas Kriwens, Leiter der Reiterstaffel der Bundespolizei. „Damit schaffen wir Transparenz, Aufklärung und gewinnen Sympathien für die Arbeit der Bundespolizei.“

Statements zur HIPPOLOGICA 2013

Gundula Lüdtke, Landestrainerin für Reiten mit Handicap im Behindertensportverband Brandenburg e.V.: „Wir waren zum dritten Mal mit den Landesmeisterschaften im Dressurreiten mit Handicap dabei und fühlen uns auf der HIPPOLOGICA sehr gut aufgehoben. Für unsere Reiter ist es ein echtes Vergnügen, vor so einer großen Kulisse zu starten. Wir wollen zudem das Handicap-Reiten in der Region bekannter machen – dafür war die Pferdesportmesse unterm Funkturm die optimale Bühne.“

Andreas Frädrich, Landesbeauftragter des Deutschen Kuratoriums für Therapeutisches Reiten e.V. in Berlin-Brandenburg: „Es ist eine gute Sache, dass der Behindertenreitsport in Berlin mit der HIPPOLOGICA eine prominente Bühne hat. Wir freuen uns sehr, dass die Reiterin Nora Hamann mit ihrem ganz neuem Pferd Final Countdown auf der Pferdesportmesse die Brandenburgische Landesmeisterschaft im Dressurreiten mit Handicap gewonnen hat.“

Marion Rother, mehrfache Berlin-Brandenburg-Meisterin im Horse & Dog Trail: „In der Profistunde auf der HIPPOLOGICA konnte ich den ambitionierten Reitern zeigen, was beim Horse&Dog Trail auf Wettkampfniveau genau zu beachten ist. Zudem war die Idee, das Reiten mit Hund in der Szene mehr publik zu machen, nicht nur unter den Westernreitern, sondern auch unter den klassischen Reitern. Diese Rechnung ist super aufgegangen.“

Martin Plewa, Leiter der Westfälischen Reit- und Fahrschule Münster: „Es standen immer viele Leute am Ring. Das Publikum ist sehr stark an den Lehrvorführungen und an den Weiterbildungen interessiert. Die Messe hat ein wertvolles Konzept. Sie verbindet das Messeangebot mit vielen Fortbildungen und einem umfassenden Fachaustausch.“

Horst Becker, Expertenforum Pferdegerecht, Agentur Horseprojekte: „Das Publikum wird von Jahr zu Jahr interessierter. Am Donnerstagabend hatte ich schon so viele Fragen beantwortet wie auf der letzten Messe insgesamt. Ich bin im dritten Jahr hier. Auf dieser Messe habe ich mich noch keinen Tag gelangweilt. Es ist deutlich mehr Fachpublikum da, als im letzten Jahr. Ich bin begeistert, es macht unglaublich viel Spaß, hier zu sein. „

Etienne Hirschfeld, Trainer A für Westernreitsport, Way Out West: „Die Messe ist entspannt, die Situation ausgewogen. Es besteht eine gute Balance zwischen Ausstellern und Vorträgen. Neben dem Artikelangebot wird viel Wissen vermittelt. Es ist keine reine Kaufmesse.“

Antje Kreutzer, Hof Repente – Reitschule für klassische und klassisch-barocke Reiterei: „Wir sind zum 15. Mal hier und gehören inzwischen zum Urgestein. Wir wissen, dass wir hier neue Kunden gewinnen. Unsere Vorführungen im Damensattel und die Pirouetten kamen sehr gut an. Die Messe ist bunter und lebendiger geworden. Es sind auch viel mehr Rassen da, als in den Jahren zuvor.“

Søren Tang Hansen, MGS Horseware aus Vissenbjerg, Dänemark: „Wir waren zum ersten Mal dabei und kommen im nächsten Jahr wieder. Die klare und gerade ausgerichtete Anordnung der Messe über fünf Hallen ist gut. Gefühlt 95 Prozent der Besucher kommen an den Ständen vorbei. Besonders gut gefielen ihnen unsere strassbesetzten Pferde-Stirnbänder und -Trensen.“

Quelle: ots

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