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Interview mit Coskun Tuna: Native Ads Camp und True Native Advertising

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Interview im Vorfeld des Native Ads Camp Köln:

Köln / Gummersbach – Am 30. März 2017 findet im RheinEnergie Stadion Köln das Native Ads Camp statt. Auf dieser Tageskonferenz dreht sich alles um NativeAds und das von der Seeding Alliance GmbH entwickelte True Native Advertising. Coskun Tuna ist Geschäftsführer der Seeding Alliance GmbH und Veranstalter des Native Ads Camp. Der MiNa-Chefredakteur  Sven Oliver Rüsche führte zu dem Kernthema Native Advertising ein Interview mit dem Veranstalter:

True Native Advertising ist eine Eigenentwicklung der Seeding Alliance GmbH aus Köln. Coskun Tuna erklärt im MiNa-Interview, was das genau ist.
True Native Advertising ist eine Eigenentwicklung der Seeding Alliance GmbH aus Köln. Coskun Tuna erklärt im MiNa-Interview, was das genau ist.

Wer ist die Zielgruppe vom Native Ads Camp?

MiNa (Sven Oliver Rüsche): Was können Besucher vom Native Ads Camp erwarten und wer ist die Zielgruppe?

CT (Coskun Tuna): Das Native Ads Camp ist eine nationale Tagesveranstaltung rund um das Thema Native Advertising. Brancheninsider und Fachleute bspw. von Facebook, MediaCom, Gruner+Jahr, Burda und Bild, werden in spannenden Vorträgen den Besuchern Praxiswissen vermitteln und facettenreich das Thema Native Advertising präsentieren.
Zielgruppe sind Unternehmen, die effektiv Online-Werbung schalten wollen, sowie Publisher jeglicher Reichweite. Auch für Agenturen und andere Contentproduzenten ist die Veranstaltung interessant, da diese ja die Texte und Videos für Nativekampagnen der Werbetreibenden erstellen. Für NativeAds Vermarkter wie uns, die Seeding Alliance GmbH, haben wir so natürlich genau das richtige Zielpublikum vor Ort.

MiNa: Ist das Native Ads Camp eine rein regionale Veranstaltung?

CT: Das Native Ads Camp ist national ausgerichtet. Im letzten Jahr hatten wir aber auch Besucher aus Österreich und der Schweiz und auch in diesem Jahr können wir, anhand der Ticketbuchungen sehen, dass wieder Besucher aus dem gesamten deutschsprachigen Raum anwesend sein werden. Kein Wunder, denn wir sind das einzige Event, das zu 100 Prozent das Thema Native Advertising für den deutschsprachigen Markt behandelt.

MiNa: Ist diese Tageskonferenz nur was für absolute Online Marketing Experten?

CT: Am Anfang eines neuen Trends fühlen sich meistens die Experten zuerst angesprochen. Bei Native Advertising ist es aber für eine Vielzahl an Marktakteuren interessant, sich von Anfang an einzubringen und von den Vorteilen von Native Advertising schon jetzt zu profitieren, ohne sich erst in bereits bestehende Systeme einarbeiten zu müssen. Bei uns in Köln kann man schon früh lernen, wie man Native Advertising für sein Unternehmen nutzbar machen kann.

MiNa: Jetzt kommt ein klassischer mittelständischer Unternehmer alleine auf die Konferenz. Gibt es auf der Veranstaltung irgendwelche „Come2gether“ Aktivitäten, damit dieser Interessent netzwerken kann und sich mit den richtigen Ansprechpartnern unterhalten kann?

CT: Auf unserer Website informieren wir sehr umfangreich über Konferenzinhalte und die Ansprechpartner. Vor Ort werden die „Gold Sponsoren“ mit kleinen Infoständen anwesend sein und so eine tolle Anlaufstelle bieten, um mit den Speakern ins Gespräch zu kommen und Fragen zu stellen.

MiNa: Wie sehen die Prognosen für Native Advertising aus?

CT: Burda und Yahoo haben hierzu bereits konkrete Zahlen veröffentlicht. Ich persönlich kann mehr zu „True Native Advertising“ sagen, eine Distributionsform, die wir, die Seeding Alliance, entwickelt haben. Konkrete Zahlen und Fakten aus drei Jahren „True Native Advertising“ in Deutschland werde ich auf dem Native Ads Camp vorstellen.

True Native Advertising: Was ist das genau?

MiNa: Für die Laien … Was bedeutet „True Native Advertising“?

CT: True Native Advertising ist die perfekte Kombination aus den beiden gängigsten Native Ads Formaten, dem „Native Advertorial“ und der „Native Text/Bild Anzeige“ und geht sogar noch weiter. Der Teaser einer „True Native Advertising“ Kampagne fügt sich flexibel in das jeweilige Webseitenumfeld ein und kann auf vielen Webseiten gleichzeitig veröffentlicht werden. Nach dem Klick auf den Teaser verbleibt der Nutzer im Look and Feel der jeweiligen Seite, auf der er sich gerade befindet. So wird das Surfverhalten nicht unterbrochen und Frustration beim Nutzer wird vorgebeugt.

Der entscheidende Vorteil von „True Native Advertising“ besteht darin, dass es von einem „Native Advertising Adserver“ auf mehrere Publikationen gleichzeitig ausgeliefert werden kann. Duplicate Content und eine Indexierung von Google wird vorgebeugt, da die Kampagnen auf „noindex“ eingestellt sind.
Zusätzlich kann „True Native Advertising“ auf sozialen Netzwerken geteilt werden und wird stets als Anzeige oder Sponsored Post gekennzeichnet.

MiNa: So wie es aussieht, ist dann Native Advertising eine win/win/win Aktion. Aber was uns als redaktionelles Medium interessiert und jeden anderen Publisher interessieren sollte ist die Frage, ob eine Anzeigenkennzeichnung auch Presserecht-konform stattfindet?

CT: Derzeit gibt es noch keine allgemeingültige Form der Anzeigenkennzeichnung. Das liegt daran, dass sich Native Advertising derzeit so rasant entwickelt, dass Richtlinien, die wir jetzt beschließen würden, schnell hinfällig wären. Trotzdem sollte jedem Publisher und Advertiser daran gelegen sein, Native Advertising als Sponsored Post oder als Anzeige zu kennzeichnen, denn nur so kann sich Native Advertising den Vertrauensvorsprung sichern, den es für die Etablierung im breiten Feld „Content Marketing“ braucht. Wir selbst kennzeichnen Native Advertising stets als Anzeige.

Auf dem Native Ads Camp werden wir auch über mögliche einheitliche Kennzeichnungsregelungen diskutieren, denn den meisten Akteuren in dieser Branche ist daran gelegen, dass Nutzer Native Advertising deutlich von redaktionellen Inhalten unterscheiden können.

 

Die Mittelstand Nachrichten sind Medienpartner vom Native Ads Camp in Köln. Wir berichten Live von der Veranstaltung am 30.3.2017 (ab 9 Uhr) und werden unter dem Hashtag #NativeAdsCamp17 bei Twitter und Facebook veröffentlichen.

Link: Tickets für das Native Ads Camp und weitere Informationen

Text: Sven Oliver Rüsche
Foto: Seeding Alliance GmbH, Köln

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