Beim Reifenwechsel sollte man auch die Spuren des Winters beseitigen lassen
Schnee und Eis, Rollsplit und Salz, Matsch und Nässe: Den Winter über muss das Auto einiges aushalten, was technisch und optisch Spuren hinterlassen kann. „Eine Frühjahrskur für das Fahrzeug ist ein guter Weg, um Schwachstellen frühzeitig zu entdecken und vor dem Start in die wärmere Jahreszeit beseitigen zu lassen“, rät Martin Blömer, Fachautor beim Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Ein guter Zeitpunkt für einen solchen Frühjahrs-Check ist der Umstieg von Winter- auf Sommerreifen, wenn das Auto ohnehin in die Werkstatt muss.
Das Fahrwerk gleich mit überprüfen
Bei der Demontage der Räder kann der Kfz-Betrieb auch den Zustand der Stoßdämpfer, Querlenker, Spurstangen und Federbeine kontrollieren, deren einwandfreier Zustand Voraussetzung für eine gute Straßenlage ist. Adressen von Kraftfahrzeug-Meisterbetrieben in Deutschland und mehr Tipps zur Wartung und Pflege des Fahrzeugs gibt es beispielsweise unter www.kfz-meister-finden.de. Überprüft werden in der Werkstatt zudem die Flüssigkeitsstände und der Zustand von Motoröl, Bremsflüssigkeit, Kühlwasser und Scheibenwaschwasser. Nach dem Dauereinsatz im Winter machen oft auch die Wischerblätter schlapp. Spätestens wenn sich beim Wischen mehrere Streifen, sogenannte Rattermarken oder Wasserflächen im Sichtbereich zeigen, ist ein Austausch fällig. Empfehlenswert sind „Flat Blades“ oder Flachbalkenwischer, die es zur Nachrüstung auch für ältere Autos gibt. Sie sind zwar etwas teurer als herkömmliche Modelle, dafür halten sie wegen eines höheren Anpressdrucks länger und liefern bei hohen Geschwindigkeiten bessere Wisch-Ergebnisse.
Lackschäden und Steinschläge besser erkennen
Zur Vorbereitung des Werkstattbesuchs empfiehlt sich eine gründliche Wagenwäsche sowie eine Reinigung der Scheiben von außen und innen. Kleinere Lackschäden oder Steinschläge in der Frontscheibe, die zum Beispiel durch Rollsplit verursacht sein können, lassen sich dann besser erkennen und einfacher beseitigen.
Quelle: djd