Köln – Der neue Ford Mustang ist die weltweit erste Baureihe, bei der der Knie-Airbag für den Beifahrer nicht im Armaturenträger, sondern im Handschuhfach untergebracht ist – genauer: im Verschlussdeckel des Handschuhfachs. Dadurch bleibt ein hohes Maß an Beinfreiheit gewährt. Auch hinsichtlich des Materials ist der innovative Beifahrer-Knie-Airbag im neuen Mustang ein Novum: Anstelle eines herkömmlichen Textilgewebes kommt für den Airbag selbst eine innovativ geformte Kunststoff-Konstruktion zu Einsatz, die sich platzsparend im Handschuhfachdeckel unterbringen lässt. Im Falle einer Kollision wird der Airbag in nur 20 Millisekunden von einem kleinen Gasgenerator zur vollen Größe aufgeblasen. Der im neuen Mustang verbaute Beifahrer-Knie-Airbag ist im zusammengefalteten Zustand 46 Zentimeter lang und 28 Zentimeter breit – damit ist er deutlich kleiner als ein konventioneller Knie-Airbag und bietet dennoch einen vergleichbaren Schutz. Die gewichtsparende Konstruktion dient bei Ford nun als Grundlage für die Entwicklung von weiteren patentierbaren Anwendungen.
„Dies ist eine ganz neue Art von Airbag. Bei seiner Entwicklung haben wir hunderte von Prototypen getestet. Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen“, sagte Sean West, Restraints Manager, Ford Motor Company. „Mit dieser Konstruktion konnten wir die Funktionen von zwei separaten Bauteilen in einem einzigen Teil kombinieren, um Platz und Gewicht zu sparen. Zudem konnten wir den Armaturenträger freier gestalten, wodurch mehr Raum für den Beifahrer geschaffen werden konnte. West weiter: „Unser Knie-Airbag im Handschuhfach eröffnet ungeahnte Möglichkeiten für Airbags aus Kunststoff-Spritzguss, viele weitere Konstruktionen sollen folgen“.
Quelle: ots