Nürnberg – Kein Aprilscherz: Im März mussten deutsche Autofahrer erneut tiefer in den Geldbeutel greifen. Ein Liter Super E10 kostete durchschnittlich rund 1,372 Euro, rund sechs Cent mehr als im Februar. Für Diesel wurden im Mittel 1,200 Euro aufgerufen. Das waren rund zwei Cent mehr als im Vormonat. Damit kostete vier Mal Auftanken à 60 Liter Super E10 im Bundesschnitt ganze 14 Euro mehr als im Februar. Gegenüber dem günstigen Tankmonat Januar mussten Autofahrer sogar rund 27 Euro mehr zahlen. „Die Spritpreise ziehen an. Kurz vor Ostern haben sie heute erstmals seit September 2014 die 1,50-Euro-Marke mancherorts wieder überschritten“, sagt Steffen Bock, Geschäftsführer des Verbraucherinfomationsdienstes clever-tanken.de.
In Bielefeld, Hamburg und Berlin tankten Autofahrer im März am günstigsten – und zwar sowohl Super E10 wie auch Diesel. Damit belegten sie zum zweiten Mal in Folge die Top drei der günstigsten Tankstädte im monatlichen Preisranking von clever-tanken.de. Hamburg und Bielefeld tauschten allerdings die Plätze eins und zwei. Im diesmal günstigeren Bielefeld wurden im Schnitt 1,351 Euro pro Liter Super E10 aufgerufen. Rund 1,355 Euro kostete der Liter Super E10 in Hamburg und Berlin – hier zeigten sich die Unterschiede erst ab der vierten Nachkommastelle.
Am teuersten tankten Autofahrer in Köln mit 1,383 Euro pro Liter Super E10. Hier kostete vier Mal Auftanken à 60 Liter rund 331,90 Euro und damit etwa 7,66 Euro mehr als in Bielefeld. Die Rheinmetropole ist seit Beginn der monatlichen Auswertung von clever-tanken.de im Januar 2013 Dauergast unter den drei teuersten Tankstädten. In diesem Jahr wurde Köln bereits zum zweiten Mal teuerste Tankstadt der Republik. Die Plätze zwei und drei im Ranking gingen im März nach Sachsen: Durchschnittlich 1,378 Euro pro Liter Super E10 zahlten Autofahrer in Leipzig und Dresden.
Laut clever-tanken.de ergeben sich die Preisunterschiede an den Zapfsäulen im Städtevergleich insbesondere aus der jeweiligen Wettbewerbssituation vor Ort. Denn Rohölpreis und Dollarkurs gelten für alle Regionen gleichermaßen. Befinden sich viele freie Tankstellen in einer Stadt oder einem Stadtgebiet, drücken diese die Preise auch an den umliegenden Markentankstellen. Für die Abendstunden gilt jedoch: Viele freie Tankstellen haben am späten Abend nicht mehr geöffnet. Damit können die Pächter von Markentankstellen ihre Preiserhöhungen leichter durchsetzen.
Benzinpreisexperte Steffen Bock rät daher insbesondere mit Blick auf die Osterferien zum regelmäßigen Preisvergleich über Internetportale oder Apps wie die von clever-tanken.de. Wer regelmäßig die Preise prüft, kann einige Hundert Euro im Jahr sparen. Dabei sollten Kraftfahrer stets entlang der geplanten Route nach der günstigsten Tankstelle suchen, um Umwege zu vermeiden.
Mit der App von clever-tanken.de können Autofahrer zudem seit heute zusätzlich sparen. Denn gemeinsam mit den HEM-Tankstellen der Deutschen Tamoil GmbH bietet clever-tanken einen bis dato in Deutschland einmaligen Service: eine Tiefpreisgarantie für Superbenzin und Dieselkraftstoff. Bei der Nutzung der kostenlosen App von clever-tanken.de auf dem Smartphone zeigt diese wie gewohnt alle Tankstellen an einem frei wählbaren Ort oder um den eigenen Standort herum an. So können Kraftfahrer in Echtzeit die günstigste Tankstelle ermitteln. Zudem können sie einen Preisalarm bei Erreichen eines Wunschpreises einstellen. Seit dem 1. April bietet die App zudem einen unmittelbaren Preisvorteil an den Zapfsäulen der HEM-Tankstellen. Die Tiefpreisgarantie basiert auf den amtlichen Preisinformationen der Markttransparenzstelle für Kraftstoffe (MTS-K) für die Sorten Super E5, Super E10 und Diesel und funktioniert sowohl für Android-Smartphones wie auch für das iPhone von Apple.