Weniger ist mehr: Bei Käufern von Neuwagen sind technische Entwicklungen gefragt, die den Spritverbrauch reduzieren. „Downsizing“ nennt der Fachmann etwa den aktuellen Trend zu kleineren Motoren. Wo früher ein Sechszylinder zum Einsatz kam, ist heute auch ein Vierzylinder vollkommen ausreichend. In Kompaktwagen wiederum genügen drei Zylinder statt der bisher vier „Töpfe“. Das Resultat sind dauerhafte Einsparungen bei Kraftstoff und Emissionen – ohne dass der Fahrspaß zu kurz kommt.
Benzindirekteinspritzung hilft beim Sparen
Leistungseinbußen wird der Fahrer bei heutigen Spar-Modellen nicht spüren: „In Sachen Durchzug und Elastizität lassen die Fahrzeuge nicht zu wünschen übrig“, bestätigt Bosch-Experte Dr. Stefan Kampmann, Mitglied des Bereichsvorstands Gasoline Systems bei Bosch. „Im Gegenteil: Das Ergebnis moderner Motorentechnik sind beeindruckend hohe Drehmomentwerte bereits bei niedrigen Drehzahlen.“ Großen Anteil daran habe die zunehmende Verbreitung der Benzindirekteinspritzung. Gerade in Verbindung mit einer Turboaufladung hat der Motor somit genug Kraft – wird allerdings beim Verbrauch auf Diät gesetzt. Einsparungen von bis zu 15 Prozent sind auf diese Weise möglich. Der Grund dafür: Bei dieser Technik wird der Kraftstoff direkt in den Zylinder eingespritzt, ohne Umweg über ein konventionelles Saugrohr. Somit kann der Kraftstoff effizienter verbrennen, der Verbrauch sinkt. Wie die Technik im Detail funktioniert, macht ein virtueller Blick in das Innere des Motors deutlich – das Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de zeigt dazu ein anschauliches Video unter www.rgz24.de/benziner.
Beim Autokauf auf Spritspartechnik achten
Immer mehr Benzinmodelle in allen Fahrzeugklassen sind bereits mit einer Benzindirekteinspritzung ausgestattet. „Verbraucher sind gut beraten, beim Neuwagenkauf bewusst auf spritsparende Technologien zu achten“, rät Dr. Kampmann. Dazu zähle beispielsweise auch eine Start/Stopp-Automatik oder ein effizientes Getriebe.
Quelle: djd
