Nachhaltiges Mobilitätskonzept RumBrum startet Crowdfunding-Kampagne
Seit dem 21. August läuft die Crowdfunding-Kampagne für das Karlsruher des Start-ups RumBrum auf der Crowdfundingplattform KITcrowd des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und Startnext. Noch bis zum 07. Oktober kann man RumBrum auf der Internetseite www.startnext.com/rumbrum gegen ein kleines Dankeschön unterstützen.
Karlsruhe, 3. September 2015. Das Thema Nachhaltigkeit liegt voll im Trend. In vielen Bereichen des täglichen Lebens gewinnen nachhaltige Produkte und nachhaltiges Handel einen immer höheren Stellenwert. Dies gilt für Ernährung, Bekleidung, Energieverbrauch und vieles mehr. Das Start-up- RumBrum aus der Technologieregion Karlsruhe entwickelt ein nachhaltiges Mobilitätskonzept für dessen Umsetzung nun das notwendige Startkapital in Form einer Crowdfunding-Kampagne eingesammelt wird.
RumBrum hat erkannt, dass die Gewährleistung von individueller Mobilität für moderne Gesellschaften ein zentrales Anliegen ist: Sie ist Voraussetzung für wirtschaftliches Wachstum und für soziale Teilnahme am öffentlichen und privaten Leben. Vor dem Hintergrund globaler Probleme wie Klimawandel, Bevölkerungswachstum und der Knappheit fossiler Brennstoffe führt diese Tatsache zu einer immer drängenderen Frage: Wie kann die weltweit wachsende Nachfrage nach individueller Mobilität nachhaltig befriedigt werden? „Die App von RumBrum bietet die Lösung, bereits bestehende Mobilitätsressourcen nachhaltiger einzusetzen, um damit den Übergang zu neuen Formen der Mobilität zu gestalten. Menschen, die das gleiche Ziel haben, können gemeinsam fahren“, erklärt Start-up-Gründer und KIT-Absolvent Sergey Biniaminov.
Ein Potenzial, das bisher kaum beachtet wurde, ist die effektive Nutzung von privaten PKWs. Denn obwohl die meisten Autos für vier oder mehr Personen gebaut sind, sitzen heute durchschnittlich 1,1 Personen im Auto – das heißt über 70 Prozent der Kapazität bleiben ungenutzt. RumBrum bietet hierfür einen einmaligen Ansatz: Nicht nur eine Vermittlung von A nach B wird ermöglicht, sondern auch die Auslastung der Kapazitäten. Das können zum Beispiel Fahrten zu sportlichen oder sozialen Events wie Fußballspielen oder Konzerten sein, die man mit Personen gleicher Interessen macht. „Auch die tägliche Fahrt zum Arbeitsplatz kann mit Kollegen geteilt werden, wodurch gerade zu Stoßzeiten der Straßenverkehr deutlich reduziert werden kann“, so Biniaminov.
Über die Beförderung von Personen hinaus umfasst das Angebot der App auch die Überbringung wichtiger Dokumente oder kleinerer Möbelstücke. Mitglieder der RumBrum-Community liefern das Transportgut direkt am Bestimmungsort ab, so der Plan.
Einen geeigneten Partner für die Realisation der Idee, fand das Unternehmen am KIT. Dies ist für die Förderung und Unterstützung innovativer und zukunftsorientierter Projekte bekannt. Um jungen Gründern die Verwirklichung ihrer Idee zu ermöglichen, wurde die eigenständige Finanzierungsplattform KITcrowd gegründet. Vom 21. August bis zum 07. Oktober kann über die Weiterleitung zur Crowdfundingplattform Startnext unter https://www.startnext.com/rumbrum das Start-up RumBrum finanziell unterstützt werden. Jeder Förderer erhält ein kleines Dankeschön für seine Unterstützung. Die Dankesgesten reichen vom eBook bis zur Probefahrt mit einem Tesla.