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Natur liefert Vorlagen für das Auto der Zukunft

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Wiesbaden – Bei Leichtbauprojekten im Automobilbau geht es derzeit überwiegend um den Einsatz von leichten Materialien wie Aluminium, Carbon, Magnesium oder Faserverbundwerkstoffe. Doch diese bisherigen Ansätze im PKW-Leichtbau genügen nicht mehr, um die ambitionierten Gewichts- und Emissionsziele für die Fahrzeuge der mobilen Zukunft zu erreichen. Entsprechende Lösungen wird der Entwicklungsdienstleister EDAG auf der 66. Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) vorstellen, die vom 17. bis 27. September 2015 in Frankfurt/M. stattfindet. EDAG wird dort als Deutschland-Premiere ihr PKW-Konzept der Zukunft präsentieren, den „EDAG Light Cocoon“.

Quellenangabe: "obs/EDAG Engineering AG"
Quellenangabe: „obs/EDAG Engineering AG“

Diese Neuentwicklung greift als Gestaltungsgrundlage das bionische Muster eines Blattes mit einer ultimativ leichten und intelligent vernetzten Karosseriestruktur auf. „Dank der vielfältigen Möglichkeiten unserer Ingenieure und des technologischen Potenzials der generativen Fertigung sind solche komplexen Strukturen erstmals überhaupt umsetzbar. Dies ist eine Technologie, die zukünftig aufgrund der werkzeuglosen Fertigung hochinteressante, wirtschaftliche Chancen bietet und zudem extrem variable Produktionsmöglichkeiten umfassen wird. Mit der Vision des EDAG Light Cocoon und unseren Konzepten für eine zeitnahe Umsetzung generativer Bauteile und Module wollen wir Impulse für den zukünftigen Weg des energie-effizienten Leichtbaus und einer ressourcenschonenden Fertigung setzen“, bekräftigt Jörg Ohlsen, CEO der EDAG Engineering GmbH. „Als Engineering-Unternehmen sehen wir es auch als unsere Aufgabe an, querzudenken, uns mit neuen Technologien zu beschäftigen und dazu beizutragen, dass aus Visionen sukzessive serienreife Konzepte werden.“

Auch für die ebenfalls ultimativ leichte Karosserieaußenhaut des „EDAG Light Cocoon“ stand die Natur Pate. Wie die Struktur eines Blattes mit einer leichten Außenhaut überspannt ist, besitzt der „EDAG Light Cocoon“ eine schützende und leichte Hülle – in diesem Fall aus einem Textilmaterial. Der Outdoor-Spezialist Jack Wolfskin steuerte für das Projekt einen extrem wetterbeständigen, leichten, dehnbaren und erprobten Stoff als neue Karosserieaußenhaut bei.

Dass die Kombination von bionischem Design und generativer Fertigung mehr als eine Utopie ist, zeigt das Wiesbadener Entwicklungsunternehmen auf der kommenden IAA als Weltpremiere mit weiteren, konkreten Technologiebeispielen, die zeitnah Realität werden könnten: In Frankfurt präsentiert EDAG erstmals das Modell eines funktionsfähigen, generativ gefertigten Scheinwerfers sowie ein neuartiges Spaceframe-Konzept für eine leichte und leicht zu fertigende Fahrzeugstruktur. Als weiteres Beispiel für den praxisnahen Einsatz generativer Fertigungstechnologie stellt der Entwicklungsspezialist EDAG in Frankfurt ein hybrides Leistungselektronikgehäuse mit einer ultraleichten Kühlstruktur vor.

EDAG – Engineering hat für uns ein Ziel: Verbesserung

Wir sind die Experten für die Entwicklung von Gesamtfahrzeugen und Produktionsanlagen. Wenn es um die automobile Entwicklung geht, brauchen unsere Kunden jemanden, der Mobilität nicht als Produkteigenschaft, sondern als ganzheitliches Konzept versteht. Entwicklung mit Leidenschaft. Das sind wir. Die integrierte Entwicklung von Produkt und Produktionsanlagen und deren Optimierung – das ist unsere Expertise und unsere Stärke. Sie hat uns zu dem gemacht, was wir sind: der größte unabhängige Engineering-Experte der Automobilindustrie. Aktuell stehen unseren Kunden Team von über 7.800 Mitarbeitern an weltweit 70 Standorten in Amerika, Europa und Asien für komplexe Projektaufgaben im Fahrzeug- und Produktionsengineering zur Verfügung.

Quelle: ots

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