Neuer Sprinter 4×4 siegt in Marokko bei 24. Rallye Aïcha des Gazelles
Stuttgart/Essaouira – Triumph für den neuen Allrad-Sprinter in Marokko: Die Daimler-Mitarbeiterinnen Astrid Ebermann und Sabrina Trillmann haben bei der Rallye Aïcha des Gazelles Ende März den ersten Platz herausgefahren. Das Fahrzeug des Siegerinnen-Duos in der Kategorie „Crossover“: der neue Sprinter 316 CDI 4×4. Bei dieser Motorsportveranstaltung, die seit 1990 jährlich ausgetragen wird, gehen ausschließlich Frauen an den Start. In diesem Jahr beteiligten sich mehr als 160 Teams aus rund 30 Ländern.
2500 km über Wüstensand – hier beweist sich der neue Sprinter 4×4
Jede Rallye Aïcha des Gazelles beginnt in Paris am Fuße des Eiffelturms. Der eigentliche Startschuss fällt aber dann in der marokkanischen Wüste jenseits des Atlasgebirges. Rund 2500 km haben die Fahrerinnen zu bewältigen, überwiegend auf völlig unbefestigten Terrain, bei dem ein Allrad-Transporter wie der neue Sprinter 4×4 seine Offroad-Fähigkeiten voll unter Beweis stellen kann.
Aufgeteilt ist die Rallye in sieben Etappen, darunter zwei „Marathon“-Teilstücke über jeweils zwei Tage mit Übernachtung in der Wüste. Gefahren wird ohne Navigationssystem, die Pilotinnen orientieren sich mithilfe von Karte und Kompass. Astrid Ebermann und Sabrina Trillmann setzten sich in diesem Jahr auf der zweiten der sieben Etappen an die Spitze und hielten ihre Führung bis zum Ziel. Dieses ist traditionell die Stadt Essaouira ganz im Westen des nordafrikanischen Staats.
Humanitärer Anspruch: 7000 kostenlose Arztkonsultationen
Schirmherr der Rallye ist Marokkos König Mohammed VI. Eine weitere Besonderheit: Die Gewinnerinnen der insgesamt drei Rennkategorien erhalten kein Preisgeld. Alle Einnahmen, vor allem die Teilnahmegebühren und die Sponsoring-Erlöse, werden für karitative Zwecke gespendet und kommen so der Bevölkerung Marokkos zugute. Auch in diesem Jahr begleitete ein medizinischer Konvoi den Rallye-Tross und führte gratis über 7000 Arztkonsultationen durch.
Mercedes-Benz Vans: mit Serienfahrzeugen am Start – und zum dritten Mal siegreich
Das Team von Mercedes-Benz Vans meisterte die Fahrt mit einem Serienfahrzeug, das nur leicht modifiziert worden war: Der Sprinter verfügte über spezielle Räder und Sandreifen, Überrollkäfig und Unterfahrschutz sowie Schalensitze. Begleitet wurden die Fahrerinnen von einem Mechaniker-Team. Dieses musste aber, mit Ausnahme weniger Kleinreparaturen wie eines Reifenwechsels, keinerlei Hilfestellung leisten. Das spricht für das fahrerische Können der Frauen – und für den neuen Sprinter.
Mercedes-Benz Vans war in diesem Jahr zum sechsten Mal bei der Rallye Aïcha des Gazelles mit von der Partie. Dabei sprang bereits der dritte Sieg heraus. Den ersten hatte im Jahr 2009 ein Team mit dem Viano 4Matic errungen. Beim zweiten Triumph 2011 war der Van der Siegerinnen ein Vito 4×4.
Sprinter 4×4: Variantenvielfalt, Technik fürs Gelände und der einzige Allradtransporter bis fünf Tonnen ab Werk
Der neue Sprinter 4×4 ist als Kombi, Kastenwagen und Pritschenwagen erhältlich – und verfügt über einen zuschaltbaren Allradantrieb. Das Fahrzeug ist unter den Large Vans das einzige Fahrzeug bis fünf Tonnen zulässigem Gesamtgewicht mit Allradantrieb ab Werk. Und ebenfalls der einzige Allradtransporter mit Elektronischem Stabilitäts-Programm (ESP) ab Werk. Hinzu kommt die Elektronische Traktionsregelung 4ETS. Diese Kombination sorgt für Traktionssicherheit auf nahezu jedem Untergrund.
Auf Wunsch wird der Allradtransporter außerdem mit einem zusätzlichen Untersetzungsgetriebe ausgeliefert, das ihn in schwierigem Terrain noch traktionssicherer macht.
Eine weitere Option ist die neue Downhill Speed Regulation (DSR). Sie stellt sicher, dass bei einer Bergabfahrt die vorgewählte Geschwindigkeit konstant gehalten wird.
Der Verbrauch des neuen Sprinter 4×4 beträgt nur 0,8 l pro 100 km mehr als beim heckgetriebenen Sprinter. So verbraucht zum Beispiel der Sprinter 316 BlueTec 4×4 lediglich 7,7 l auf 100 km (NEFZ, kombiniert). Der neue Sprinter 4×4 tritt mit einer neuen Motorenpalette nach der künftigen Abgasstufe Euro VI an. Dazu gehören zwei Vierzylinder-Dieselmotoren mit 2,15 l Hubraum und 95 kW oder 120 kW. Als dritte Motorisierungsvariante wird ein Sechszylinder-Dieselmotor (3,0 l Hubraum) mit 140 kW angeboten.
Quelle: Daimler AG