Die wichtigste Regel lautet: Ruhe bewahren
Es kommt unerwartet und katapultiert die Insassen eines Autos unter Umständen innerhalb von Sekunden in eine hochgefährliche Situation. Die Rede ist von einer Reifenpanne. Hier die besten Tipps, wie man sie vermeidet und im Ernstfall so schnell und sicher wie möglich reagiert.
Das Wichtigste ist: Die Reifen regelmäßig zu kontrollieren. Und zwar nicht nur auf eventuelle Schäden auf der Lauffläche oder an der Flanke, auch der richtige Druck ist ein entscheidender Faktor. Schon wenn dieser nur 0,3 Bar unter dem vorgeschriebenen Wert liegt, steigt die Gefahr einer Reifenpanne enorm. Experten raten, mindestens alle vier Wochen den Reifendruck zu prüfen. Ebenso gefährlich sind Bordsteinrempler oder Autos, die zu schwer beladen sind.
Ist es dennoch soweit, und der Reifen platzt bei voller Fahrt, gilt vor allem: Ruhig bleiben! Nur in ganz wenigen Fällen entweicht die Luft aus dem Pneu mit einem Schlag, meist geschieht dies nach und nach. Wer das Lenkrad ruhig hält, nicht übersteuert, die Kupplung durchtritt und im optimalen Fall ganz sanft auf den rechten Streifen steuert und das Auto ausrollen lässt, ist auf der sichersten Seite.
Ist keine Standspur oder ein breiter Fahrbahnrand vorhanden, sollte man so weit wie möglich rechts halten oder langsam bis zu einer sicheren Stelle weiter fahren. Bei den meisten Reifen ist dies auch im platten Zustand möglich, solange man vorsichtig und langsam rollt.
Geht dies nicht, gilt es, schnell mit den Sicherheitsmaßnahmen zu starten. Alle Insassen sollten im Optimalfall auf der rechten Seite aussteigen und sich – sofern vorhanden – hinter die Leitplanken begeben. Der Warnblinker muss angeschaltet und die Handbremse angezogen werden. Danach zieht man sich die Warnweste an und stellt das Warndreieck ca. 100 Meter hinter dem Fahrzeug gut sichtbar auf. Dann können entweder die Reparaturarbeiten beginnen oder Hilfe angefordert werden.
Quelle: djd