Stuttgart – Die Sicherheit ist für die Deutschen beim Autokauf nur zweitrangig. Der wichtigste Punkt bei der Anschaffung eines Fahrzeuges ist der Geldbeutel. Preis und Kosten geben für jeden Dritten (34 Prozent) beim Kauf den Ausschlag, die Sicherheit ist nur für jeden Vierten (27 Prozent) der Knackpunkt. An dritter Stelle rangiert die Qualität (15 Prozent), so das Ergebnis einer aktuellen Umfrage der Expertenorganisation DEKRA unter 1.200 Autofahrerinnen und Autofahrern.
Für 7 Prozent sind der Komfort und das Raumkonzept beim Kauf ausschlaggebend, für 6 Prozent ist es die Umweltfreundlichkeit und für 5 Prozent das Markenimage und die Optik. Leistung und Fahrverhalten eines Autos entscheiden nur für 4 Prozent der Autofahrer beim Kauf, der Händler nur für 2 Prozent. Frauen legen dabei deutlich mehr Wert auf Sicherheit, Männer favorisieren häufiger Qualität.
Und wie sparen die Autofahrer beim Autokauf? Die meisten, indem sie sich nach einem Gebrauchten anstelle eines Neuwagens umsehen (58 Prozent). Jeder Zweite versucht beim Kauf einen Rabatt auszuhandeln und jeder Dritte (32 Prozent) achtet auf geringe Unterhaltskosten. 19 Prozent setzen den Rotstift bei der Ausstattung und dem Zubehör an, 14 Prozent wählen ein Auslaufmodell und 12 Prozent begnügen sich mit einem kleineren Modell. Nur 5 Prozent sparen überhaupt nicht beim Autokauf (mit Mehrfachnennungen).
Die Entscheidung, welches Auto gekauft wird, fällt jeder zweite Autofahrer selbst (49 Prozent). 43 Prozent der Befragten entscheiden gemeinsam mit ihrem Partner. In 6,3 Prozent der Fälle ist der Familienrat die entscheidende Instanz. Nur 2 Prozent überlassen die Entscheidung ihrem Partner.
An der Umfrage nahmen 1.200 Personen teil, die zur Hauptuntersuchung an eine DEKRA Niederlassung kamen.
Quelle: ots