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SKODA stärkt Präsenz im Reich der Mitte

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Mladá Boleslav – SKODA wird seine Präsenz auf dem chinesischen Automobilmarkt in Zusammenarbeit mit dem langjährigen chinesischem Joint Venture Partner SAIC VOLKSWAGEN Automotive Company Limited verstärken. Maßgeblich dafür sind der Ausbau der Modellpalette sowie Investitionen in zukunftsweisende automobile Technologien. Anlässlich des Staatsbesuchs des chinesischen Präsidenten Xi Jinping in Tschechien am 29. und 30. März 2016 wurde ein entsprechendes Memorandum of Understanding von Volkswagen, SAIC MOTOR CORPORATION LIMITED und SKODA AUTO im Beisein der chinesischen und tschechischen Staatspräsidenten unterzeichnet. Gemäß der Vereinbarung plant das Joint Venture SAIC VOLKSWAGEN Automotive Company Limited in den kommenden fünf Jahren Investitionen in Höhe von umgerechnet rund 2 Milliarden Euro für den Ausbau der SKODA Modellpalette in China. In diesem Betrag sind auch Aufwendungen für zukunftsweisende elektrische Antriebskonzepte, die Konnektivität von SKODA Automobilen mit dem Internet sowie die Digitalisierung der individuellen Mobilität vorgesehen. Darüber hinaus haben die Unternehmen Volkswagen, SAIC MOTOR CORPORATION LIMITED und SKODA AUTO beschlossen, dass SKODA vorbehaltlich der Zustimmung der chinesischen Behörden einen Kapitalanteil an dem Joint Venture SAIC VOLKSWAGEN Automotive Company Limited übernimmt.

Quellenangabe: "obs/Skoda Auto Deutschland GmbH"
Quellenangabe: „obs/Skoda Auto Deutschland GmbH“

„Seit unserem Markteintritt in China vor neun Jahren hat sich SKODA AUTO auf dem chinesischen Automobilmarkt sehr positiv entwickelt, inzwischen ist China unser größter Einzelmarkt“, sagt SKODA Vorstandsvorsitzender Bernhard Maier. „Grundlage dieses Erfolgs ist unsere attraktive Modellpalette und die äußerst konstruktive und freundschaftliche Zusammenarbeit mit unserem langjährigen chinesischen Partner SAIC VOLKSWAGEN Automotive Company Limited“, so Maier. „Mit der heute beschlossenen Vereinbarung stärken wir die Präsenz der Marke auf dem chinesischen Markt. In den kommenden Jahren werden wir das Angebot an SKODA Automobilen zügig um moderne Fahrzeugkonzepte erweitern. Unser Ziel ist es, die SKODA Auslieferungen in China bis 2020 zu verdoppeln. Dafür stellen wir jetzt gemeinsam mit SAIC Volkswagen die Weichen“, sagt Maier. Im Mittelpunkt stehen dabei der Ausbau der SKODA Modellpalette und Investitionen in zukunftsweisende Automobiltechnologien. Das Showcar VisionS hat bereits das Startsignal für einen neuen SKODA im Segment der großen SUV sowie für innovative elektrische Antriebsstränge auf dem chinesischen Markt gegeben. Im Hinblick auf die geplante Kapitalbeteiligung von SKODA an dem chinesischen Joint Venture sagt Maier: „Wir freuen uns, dass wir die Präsenz unserer Marke auf dem chinesischen Markt mit der Beteiligung an dem Joint Venture SAIC VOLKSWAGEN Automotive Company Limited deutlich stärken können. Dieser Schritt ist die Basis für ein eigenständiges Branding von SKODA Automobilen und damit für einen profilierten Auftritt der Marke SKODA in China.“

SKODA bereitet derzeit mit dem Joint Venture Partner eine umfassende SUV Offensive für den chinesischen Markt vor. In diesem Zusammenhang wird die Designstudie SKODA VisionS Ende April auf der Automobilshow in Peking erstmals dem chinesischen Publikum gezeigt. Die VisionS gibt einen Ausblick auf das neue große SKODA SUV-Modell, dessen Markteinführung in China in der ersten Hälfte 2017 geplant ist. Im Rahmen der SUV-Offensive befindet sich bereits eine weitere Karosserievariante des großen SKODA SUV in der Entwicklung. Außerdem ist ein Cross Over Utility Vehicle (CUV) für China vorgesehen.

Das große Interesse der chinesischen Kunden an modernen SUV-Fahrzeugen beweist der SKODA Yeti, der im Werk Anting mit einem gegenüber der europäischen Version sechs Zentimeter längeren Radstand gefertigt wird. Er legte allein in den ersten beiden Monaten 2016 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als 300 Prozent zu.

„Mit ihrem leidenschaftlichen Engagement in China spielen SKODA und das Joint Venture SAIC VOLKSWAGEN Automotive Company Limited in der Konzernstrategie eine wichtige Rolle“, sagt Prof. Dr. Jochem Heizmann, Mitglied des Vorstands der Volkswagen AG sowie Präsident und CEO Volkswagen Group China. „Die Investition von rund zwei Milliarden Euro ist ein starkes Signal für die zukünftige Forschung und Entwicklung neuer Fahrzeugkonzepte und umweltfreundlicher Technologien in China. Die Vereinbarung der beiden Partner ist ein wichtiger Schritt in die Zukunft.“

SKODA gehört zu den Autopionieren auf dem chinesischen Markt. Bereits 1936 unterhielt die Marke fünf Handelsvertretungen im Reich der Mitte. In der jüngeren Unternehmensgeschichte begann SKODA AUTO Mitte 2007 erneut Fahrzeuge in China zu produzieren – damals rollte das „Herz der Marke“, der SKODA Octavia, vom Band. In enger Kooperation mit dem Partner SAIC VOLKSWAGEN Automotive Company Limited, begann im Folgejahr mit dem Kleinwagen SKODA Fabia die Produktion von SKODA Automobilen im Werk Anting in der Nähe von Shanghai. Im Juli 2013 rollte bereits der einmillionste in China gefertigte SKODA vom Band. Aktuell werden Modelle des tschechischen Automobilherstellers auch in den chinesischen SAIC VOLKSWAGEN-Werken Nanjing, Yizheng und Ningbo gebaut. Bis heute hat das Unternehmen über 1,7 Millionen SKODA Fahrzeuge im Reich der Mitte verkauft. Durch die Kapitalbeteiligung an der SAIC VOLKSWAGEN Automotive Company Limited stellt SKODA seine Position in China auf eine nochmals breitere Basis.

Seit 2007 konnte SKODA die jährlichen Auslieferungen an Kunden in China von 27.300 auf 281.700 Fahrzeugen im Jahr 2015 steigern. Derzeit entspricht dies rund einem Viertel des Gesamtabsatzes der Marke. Seit 2010 ist China der wichtigste Einzelmarkt weltweit für SKODA. Bot der tschechische Autohersteller 2012 noch drei Baureihen auf dem chinesischen Markt an, so stehen inzwischen sechs verschiedene Modelle der Traditionsmarke vom SKODA Fabia bis hin zum neuen SKODA Superb zur Auswahl.

Quelle: ots

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