Nürnberg – Auch in den ersten Tagen des neuen Jahres haben die Kraftstoffpreise weiter nachgegeben. Sie liegen nach Angaben des Verbraucherinformationsportals clever-tanken.de deutschlandweit aktuell bei rund 1,25 Euro für den Liter Super E10 und 1,00 Euro pro Liter Diesel. Damit setzt sich die Talfahrt der Kraftstoffpreise fort. Eine Auswertung von clever-tanken.de zeigt: So günstig wie 2015 haben Autofahrer lange nicht mehr getankt. Laut des Portals waren die Preise für Benzin und Diesel auch im letzten Monat des Jahres erneut gefallen. So lagen die durchschnittlichen Kraftstoffpreise im Dezember bei 1,26 Euro pro Liter Super E10. Der Dieselpreis betrug durchschnittlich 1,04 Euro pro Liter. „Sortenübergreifend sind die Kraftstoffpreise 2015 das dritte Jahr in Folge gesunken“, erklärt Steffen Bock, Geschäftsführer von clever-tanken.de. Eine Auswertung zeigt jedoch deutliche regionale Unterschiede.
Im Dezember 2015 tankten die Mannheimer, Hamburger und Bremer am preiswertesten. Als günstigste Stadt schaffte es Mannheim dabei zum ersten und einzigen Mal in 2015 unter die Top drei im Ranking der 20 größten deutschen Städte von clever-tanken.de. Ein Liter Super E10 kostete dort im Monatsschnitt rund 1,23 Euro, Diesel knapp 1,03 Euro pro Liter.
In Bielefeld, in Wuppertal und in Frankfurt am Main mussten Autofahrer im letzten Monat des Jahres am tiefsten in die Taschen greifen. In der teuersten Tankstadt Bielefeld kostete der Liter Super E10 rund 1,27 Euro – und damit knapp 4 Cent mehr als in Mannheim. Für vier Mal Auftanken à 60 Liter Super E10 mussten die Bielefelder rund 304,46 Euro zahlen und damit etwa 8 Euro mehr als Autofahrer aus Mannheim.
Mit Blick auf das gesamte Tankjahr 2015 erwiesen sich Hamburg, Bremen und Essen als die dauerhaft preiswertesten Orte im Städteranking von clever-tanken.de. Frankfurt am Main, Nürnberg und Köln fielen hingegen am häufigsten unter die drei teuersten deutschen Tankstädte.
„Auch 2016 werden Autofahrer in Deutschland zunächst weiter von dem niedrigen Preisniveau profitieren“, erklärt Steffen Bock. So ist der Ölpreis mittlerweile auf ein Elfjahrestief gefallen und beim Blick auf den Weltmarkt zeichnet sich für 2016 noch keine Umkehr dieses Abwärtstrends ab. Bock: „Trotzdem sollten Autofahrer regelmäßig Preise entlang ihrer geplanten Fahrtrouten via Apps oder im Internet vergleichen. Auch im aktuellen Preistief sichern sie sich damit zusätzliches Einsparpotenzial.“
Quelle: inforoad GmbH