Nürnberg – Die Preise für Kraftstoff rutschen weiter. Laut der aktuellen monatlichen Auswertung des Verbraucherinformationsportals clever-tanken.de zahlten Dieselfahrer im Februar im Mittel 0,97 Euro pro Liter – und damit rund einen Cent weniger als im Vormonat. Preiswerter war der Kraftstoff nach Angaben des Statistischen Bundesamtes zuletzt vor elf Jahren im Februar 2005 mit 0,95 Euro. Auch Super E10 verbilligte sich um rund vier Cent deutlich gegenüber dem Vormonat. Durchschnittlich 1,18 Euro zahlten Autofahrer im Februar pro Liter – der niedrigste Wert seit Januar 2009.
„Das neue Jahr knüpft bisher nahtlos an die Entwicklung des Vorjahres an. Die Kraftstoffpreise fallen und fallen. Obwohl die Notierungen für Rohöl im Februar wieder leicht angezogen haben, war davon an den Zapfsäulen noch nichts zu spüren. Diesel pendelte sich im Februar dauerhaft unter der 1-Euro-Marke ein, Super E10 ab der zweiten Monatswoche unter der 1,20-Euro-Marke“, erklärt Steffen Bock, Geschäftsführer von clever-tanken.de.
Am günstigsten tankten Kraftfahrer Super E10 in Mannheim (durchschnittlich 1,1594 Euro pro Liter), Hamburg (1,1606 Euro) und Duisburg (1,1620 Euro). Mannheim wurde damit zum dritten Mal in Folge günstigste Tankstadt im Ranking der 20 größten deutschen Städte von clever-tanken.de. Hamburg schaffte es zum achten Mal in Folge unter die günstigsten Top drei. Duisburg hingegen wurde zum ersten Mal seit März 2014 im Ranking überhaupt wieder auffällig. Am teuersten kam das Tanken hingehen für Kraftfahrer in Leipzig (1,1995 Euro), Dresden (1,1885 Euro) und Köln (1,1843 Euro). Für vier Mal Auftanken à 60 Liter Super E10 zahlten die Leipziger rund 287,88 Euro und damit etwa 9,62 Euro mehr als Autofahrer aus Mannheim.
Dieselfahrer zahlten im Februar am wenigsten in Hamburg (0,9428 Euro), Duisburg (0,9541 Euro) und Hannover (0,9547 Euro). Die drei teuersten Tankstädte im Ranking dieser Kraftstoffkategorie waren Leipzig (0,9807 Euro), Köln (0,9763 Euro) und Frankfurt am Main (0,9734 Euro).
„Die Rohölnotierungen haben im Februar wieder angezogen. Und Kraftfahrer haben am letzten Februartag vielerorts hohe Preissprünge beobachtet. Dennoch ist aktuell nicht davon auszugehen, dass die Kraftstoffpreise kurzfristig deutlich anziehen werden. Denn das Überangebot auf den Weltmärkten hält weiterhin an“, sagt Steffen Bock. Allerdings rät der Experte weiterhin zum Preisvergleich auf geplanten Fahrtrouten via App oder Internet. So können Autofahrer selbst im Preistief noch mehr sparen und regen zugleich den Wettbewerb unter den Stationen an.
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Quelle: scrivo PublicRelations