Werksferien: SKODA AUTO optimiert und erweitert Produktionsanlagen
Mladá Boleslav – Auch während der bevorstehenden Werksferien wird an den drei tschechischen SKODA Fertigungsstandorten kräftig gearbeitet. Die zwei- bis dreiwöchige Pause der Fahrzeugproduktion nutzt SKODA, um die Fertigungsanlagen in Mladá Boleslav, Kvasiny und Vrchlabi zu optimieren. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Erweiterung des Standorts Kvasiny. Dort beginnen die Werksferien bereits heute und dauern bis zum 14. August. In Mladá Boleslav und Vrchlabí werden die Instandhaltungsarbeiten jeweils von 3. bis zum 14. August stattfinden.
„Die produktionsfreie Zeit nutzen wir effizient, um unsere Fertigungsanlagen gezielt zu optimieren und anzupassen. Der Fokus liegt in den nächsten Wochen – auch über die Werksferien hinaus – auf dem geplanten Ausbau der Produktion im Werk Kvasiny“, sagt Michael Oeljeklaus, SKODA Vorstand Produktion und Logistik.
Im SKODA Werk Kvasiny läuft seit diesem Jahr die neue Generation des SKODA Superb und der neue SKODA Superb Combi vom Band, außerdem wird hier der Kompakt-SUV SKODA Yeti gefertigt. In den nächsten Jahren wird die Fertigungskapazität des Standorts auf bis zu 280.000 Fahrzeuge jährlich steigen. Entsprechende Projekte werden während der anstehenden Werksferien forciert. Unter anderem installiert SKODA neue Anlagen in der Lackiererei und baut die Produktionsstraßen im Karosseriebau um und aus. Auch in der Montage erfolgen Optimierungen und Erweiterungen. Zudem wird der Bau einer neuen Logistikhalle fortgesetzt.
Im SKODA Stammwerk Mladá Boleslav konzentrieren sich die Maßnahmen in den Werksferien auf die Instandhaltung und Wartung der Anlagen an den beiden Produktionslinien MB I und MB II. Dazu werden beide Linien zum Start des Werksurlaubs komplett leergefahren. Außerdem werden im Presswerk und im Karosseriebau einige Instandhaltungsmaßnahmen umgesetzt. In der Lackiererei entsteht eine neue Kühlzone. In der Aggregatefertigung werden die Abdruck- und Montageanlage in der Motorblocklinie modernisiert.
Im Werk Vrchlabi treibt SKODA den Ausbau der Anlagen für die DQ-200-Getriebefertigung weiter voran. Seit 2012 fertigt SKODA im Werk Vrchlabi moderne Direktschaltgetriebe des Typs DQ 200, die in SKODA Modellen und in Fahrzeugen weiterer Marken des Volkswagen Konzerns eingesetzt werden. Bis Frühjahr 2016 wird die Produktionskapazität von 1.500 auf bis zu 2.000 Getriebe pro Tag steigen. Die entsprechenden Vorbereitungen werden in den Werksferien verstärkt umgesetzt.
Über die Projekte an den Fertigungsstandorten hinaus wird SKODA während des Werksurlaubs weitere Investitionen durchführen. So werden während der Sommerpause die Unterrichtsräume der SKODA Berufsschule für Maschinenbau in Mladá Boleslav modernisiert. Außerdem wird dort eine neue Kantine für Studenten gebaut.
Quelle: ots