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Eigenerzeugung von arvato SCM Solutions wird Teil des virtuellen Kraftwerks von Trianel

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Aachen, Gütersloh – Seit Anfang August 2015 ist die betriebseigene BHKW-Anlage von arvato SCM Solutions in Gütersloh Teil des virtuellen Kraftwerks der Stadtwerke-Kooperation Trianel. Die Aufschaltung in den Sekundärregelpool von Trianel ermöglicht die Teilnahme der Anlage an den lukrativen Regelenergiemärkten und nutzt deren Flexibilitätspotenziale. „Im Gewerbebereich ist ein erhebliches Potenzial für Flexibilitätsoptionen vorhanden. Arvato hat die Chancen, die sich durch ihre betriebseigenen Erzeugungsanlagen auf den Regelenergiemärkten ergeben, erkannt und leistet durch die Bereitstellung von Flexibilität einen Beitrag zur Integration der Erneuerbaren“, stellt Dennis Niederhagen, Fachbereichsleiter Origination bei der Trianel GmbH fest.

Quellenangabe: "obs/Trianel GmbH/arvato media GmbH"
Quellenangabe: „obs/Trianel GmbH/arvato media GmbH“

Seit 2013 setzt die arvato SCM Solutions am Standort „An der Autobahn“ in Gütersloh auf die Eigenversorgung mit Strom und Wärme. Auf dem Areal wurde eine Blockheizkraftwerk-Anlage mit drei BHKW-Modulen und einer elektrischen Gesamtleistung von 2 MW installiert. Die BHKW-Anlage bedient die thermische und elektrische Grundlast des ca. 300.000 qm großen Firmengeländes. „Durch die Einbindung unseres BHKW in das virtuelle Kraftwerk von Trianel optimieren wir den Nutzen unserer Anlage noch weiter und leisten durch die Bereitstellung von Eigenerzeugungsflexibilität auch einen Beitrag zur technischen Umsetzung der Energiewende. Durch die Services von Trianel rund um die Integration in das virtuelle Kraftwerk können wir mit wenig Aufwand Zusatzerlöse aus unserer Anlage genieren“, erläutert Arvid Tofing von arvato SCM Solutions.

Auf Basis der technischen Eigenschaften der 2 MW-Anlage und der spezifischen Nutzung für die Anforderungen der Liegenschaftsgebäude in Gütersloh erwartet arvato Zusatzerlöse. „Die Erlösmöglichkeiten sind natürlich abhängig von den Entwicklungen an den Regelenergiemärkten. Durch den Ausbau der fluktuierenden Erneuerbaren nimmt die Bedeutung von Flexibilität immer weiter zu und damit wird auch der Markt für Regelenergie immer attraktiver“, so Bastian Baumgart von Trianel, der das Team Flexibilitätsmanagement leitet. „Die große und bisher wenig genutzte Flexibilität von Eigenverbrauchs-Anlagen im gewerblichen Umfeld ist energiewirtschaftlich sehr interessant und schafft für die Unternehmen Zusatzerlöse.“

Die Stadtwerke-Kooperation Trianel betreibt seit 2013 einen Regelenergiepool. Bis heute hat Trianel über 700 MW Regelleistung aus zentralen und dezentralen Anlagen unter Vertrag. Der Pool steht sowohl Erzeugungsanlagen also auch Verbrauchsanlagen offen, um möglichst flexibel Angebot und Nachfrage über die Regelenergiemärkte zu steuern.

Quelle: ots

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