London/ Berlin – Seit Jahrhunderten sind Visitenkarten Tradition, um Networking zu betreiben und potentiellen Kunden und Partnern das eigene Geschäft nahezubringen: Sie erzählen die Geschichte ihres Absenders – wer diese Person ist, was sie macht und was hinter ihrem Unternehmen steckt. Selbst im 21. Jahrhundert, inmitten der digitalen Ära von Smartphones und ausgeklügelter Technologie, halten Visitenkarten die Stellung als ein vorherrschendes Mittel, sich vorzustellen und Informationen auszutauschen. Trotz wiederholter Versuche konnten digitale Visitenkarten und Apps das nicht ersetzen. Der britische Online-Druckexperte moo.com hat seit seiner Gründung 2006 mehr als 407 Millionen Visitenkarten für Kunden aus aller Welt gedruckt – die die Tendenz ist weiter steigend.
Der Austausch von Visitenkarten ist eine Zeremonie, die tief in Tradition und Wertvorstellungen verwurzelt ist. Zugleich wird das Treffen zweier Fremder zelebriert und das Potential für neue Unternehmen, Geschäftsverbindungen und Kreationen symbolisiert. Schon seit dem 15. Jahrhundert werden Karten mit geschriebenen Informationen in verschiedensten Formaten für offizielle Ankündigungen oder als formelle Botschaften überreicht. In Japan wurden mit sogenannten Meishi die örtliche Bevölkerung über anstehende königliche Besuche informiert. Im industriell wachsenden London entstand im 17. Jahrhundert die Gewerbekarte. Als Vorläufer der heutigen Visitenkarte wurde sie an Klienten und potentielle Kunden der örtlichen Geschäfte verteilt und diente teilweise auch als Werbemittel, Wegweiser, Rechnung oder sogar für Todesanzeigen.
Viele dieser einzigartigen Werte und regionalen Traditionen haben bis heute Bestand. In Asien gebietet es die Tradition, eine Karte mit beiden Händen und einer Verbeugung entgegenzunehmen und sie genau zu studieren. Und während es in manchen Ländern üblich ist, sich auf Visitenkarten Notizen zu machen, ist es in anderen verpönt. Globale Märkte erfordern kompatible Formate und Designs, um unterschiedlichen kulturellen Ansprüchen gerecht zu werden. Trotz der kulturellen Feinheiten ist eines gleichbleibend: Die emotionale Investition beim Austausch der Karten ist unersetzlich: Ein gewichtiger Grund, warum es digitalen Optionen nicht gelungen ist, physische Karten zu ersetzen. „Wenn man Geschäftsleute auf die Gefühle anspricht, die sie beim Überreichen ihrer Karte haben, fallen stets Worte wie ‘stolz’ und ‘aufgeregt’. Mit einem Lächeln im Gesicht sagen sie, dass sie mit ihren Karten einen bleibenden Eindruck bei den Empfängern hinterlassen wollen. Und diese Emotionen erhält insbesondere die Jahrhunderte alte Zeremonie des Austauschs der Karten am Leben“, erklärt Nicola Anderson, General Manager International bei moo.com.
Eindruck gewinnen: 3 wichtige Tipps für eine gelungene Visitenkarte
Visitenkarten zeigen als verlängerter Arm, wer Sie sind, und sind für den ersten guten Eindruck entscheidend. Es geht nicht nur darum, die eigene Person oder Unternehmen zu repräsentieren, sondern auch um den eigenen ästhetischen Anspruch, der viel über den Absender und das Markenbild aussagt. Deshalb sind die physischen Merkmale einer Visitenkarte, wie das Design, die Größe und die Papierwahl kritische Faktoren, die entscheidend helfen, sich von der Menge abzuheben und in Erinnerung zu bleiben. General Manager International Nicola Anderson von moo.com verrät die drei wichtigsten Bausteine für eine gelungene Visitenkarte:
Außergewöhnliche Gestaltung mit individueller Handschrift
Im Design sollte sich immer der Absender mit seinem Unternehmen reflektieren Von der Farbpalette bis hin zur Typografie und zum Layout – all diese Elemente transportieren die Markenwerte des Geschäfts. Die einzigartige Technologie Printfinity von moo.com ermöglicht die individuelle Gestaltung einzelner Karten einer Druckserie, zum Beispiel mit einzelnen Referenzen oder ganzen Portfolios. Die Karten lassen sich zugleich als Taschenportfolio nutzen und präsentieren insbesondere neuen Kontakten verschiedene Aspekte des eigenen Portfolios oder der Produktpalette – eine tolle Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen und mehr über das Unternehmen zu erklären.
Auf die richtige Größe kommt es an
Die Wichtigkeit der Größe ist auf keinen Fall zu unterschätzen. Bei manchen Visitenkarten kann ein kleineres Format besser sein, je nach dem welche Informationen vermittelt werden sollen. Sogenannte MiniCards eignen sich gut für breitflächiges Networking und, um kleine Informationshäppchen wie Sonderangebote oder Social Media Handles zu teilen. Manchmal reichen auch schon kleinste Veränderungen für maximale Aufmerksamkeit, wie zum Beispiel abgerundete Ecken.
Qualitätspapiere für eine hohe Wertigkeit und besondere Haptik
Ein schönes Design zu erstellen und sorgfältig das passende Format zu wählen, nur um dann dünnes Papier zu verwenden, ist als ob man sich einen Porsche kaufen und billige Stoffbezüge für die Innenausstattung wählen würde. Sogar das Papier hilft, die Geschichte des Unternehmens zu erzählen. Allein durch die Wahl stärkerer Grammatur können sich Karten von der Menge abheben, denn sie fühlen sich wertig an, sehen edel aus und sind Gesprächsstarter. Besonders in Deutschland erfolgreich ist das Luxe-Sortiment mit doppelter Papierstärke und einer optional unverkennbaren Farbnaht in der Mitte. Wer in seiner geschäftlichen Kommunikation auch umweltbewusst agieren möchte, dem stehen mit „grünen“ Visitenkarten aus Recycling-Papier eine gute Alternative offen.
„Klar ist, dass gedruckte Visitenkarten fortbestehen und sich mit neuen Formaten, Designs und Papieroptionen weiterentwickeln werden, um Kunden die Möglichkeit zu geben, sich auf einzigartige und originelle Weise selbst darzustellen. Wichtig ist, dass sich ausreichend Zeit für das Design genommen wird. Denn jedes Design erzählt eine eigene Geschichte. Es sollte gezielt und bedacht ausgewählt werden, damit die Karten wirklich einen bleibenden Eindruck hinterlassen“, fügt Nicola Anderson abschließend hinzu.
Quelle: ots