Der Skandal um die „geleakten“ Promifotos ist abgeebbt und mit ihm auch die Diskussion um Datensicherheit in der Cloud. Das ist schade, denn auf diesem Gebiet gibt es eine ganze Reihe von interessanten Aspekten, über die die meisten Anwender so gut wie nichts wissen. Wo liegen beispielsweise die Stärken und Schwächen der Clouds? Und welche Maßnahmen werden von den Anbietern ergriffen, um die Sicherheit des Cloud-Computing zu erhöhen?
Der große Vorteil der Cloud
Das Cloud Computing birgt einige große Vorteile: In wenigen Arbeitsschritten lassen sich bei Cloud-Diensten die eigenen Ordner oder sogar ganze Festplatten über das Internet teilen und synchron halten. Das bringt nicht nur mehr Schutz vor Datenverlust, sondern ermöglicht auch den Zugriff von überall aus (und über verschiedene Endgeräte). Doch die Daten in der Cloud sind auch nicht gänzlich vor Bedrohungen gefeit. Ist zum Beispiel unser Rechner beziehungsweise das Smartphone völlig ungeschützt, sind auch die Cloud-Daten nicht sicher.
Wie Antivirus-Software die Cloud nutzt
Um die sensiblen Daten zu sichern, gibt es heute allerhand Anti-Viren-Programme, Firewalls und Reinigungs- beziehungsweise System-Optimierungs-Anwendungen. Den besten Schutz bietet solche Software, die möglichst viele (im besten Fall alle) Computerviren, Computerwürmer und Trojanische Pferde aufspüren, blockieren und gegebenenfalls beseitigen kann. Trend Micros Antivirus-Programm besitzt zum Beispiel eine cloudbasierte Sicherheitsinfrastruktur und ist somit eines der innovativsten unter den Antivirenprogrammen. In diesem Fall hilft die Cloud dabei, einen flächendeckenden Schutz anzubieten. Der Schadsoftware wird es auf diese Weise schwerer gemacht, unseren privaten Geräteverbund zu befallen.
Die Cloud, also die metaphorische Wolke, die eigentlich für ein externes Rechenzentrum steht, in dem beispielsweise Daten gespeichert oder Programme ausgeführt werden können, stand in Sachen Datensicherheit in den vergangenen Monaten immer wieder in der Kritik. Vor allem Unternehmen, die vom Potenzial der Cloud-Auslagerung profitieren, waren verunsichert. Dass es nun vermehrt Virenscanner und Schutzprogramme gibt, die gezielt für die Cloud entwickelt wurden und auch die Vorzüge des Cloud-Computing für sich ausnutzen, darf wohl als Fortschritt betrachtet werden. Wer die Cloud verwendet, sollte darüber aber einiges wissen:
Die Besonderheiten und Risiken der Cloud
Natürlich sind die Cloud-Anbieter darauf bedacht, die Daten ihrer Kunden so gut wie möglich zu schützen. Am sichersten sind die Daten aber erst, wenn der Anwender verantwortungsvoll mit ihnen umgeht. Weiß selbiger, wo die Vorteile und Sicherheitsrisiken der Cloud liegen, und passt er sein Nutzungsverhalten entsprechend an, wird die Verwendung der abstrahierten IT-Infrastruktur um einiges sicherer. Achtgeben sollte man beispielsweise bei Löschvorgängen. Durch die Tatsache, dass mitunter sehr viele Geräte auf die Daten zugreifen und die Speicher weit verzweigt sind, kommt es hin und wieder zu unvollständigen Löschungen. Nähere Informationen dazu gibt die Computerwoche hier.