Zur angekündigten Verbesserung der Überbrückungshilfen für Unternehmern fordert Sarna Röser, Bundesvorsitzende des Wirtschaftsverbands DIE JUNGEN UNTERNEHMER, eine rasche Umsetzung und weitere Bewegung von Finanzminister Scholz:
Finanzminister Scholz steht bei Abschreibungen und Verlustrücktrag auf der Bremse
„Es ist gut, dass Altmaier und Scholz nun nachsteuern wollen, aber das kommt um 5 nach 12 und sind bisher vor allem eins: wieder Ankündigungen. Wohlfeile Versprechen gab es genug, sie müssen den Praxistest bestehen. Gerade der Finanzminister muss sich an seinen Taten messen lassen, Versprechungen alleine reichen nicht! Es hätte, wie von Wirtschaftsminister Altmaier vorgeschlagen, einer konkreten Anweisung des Finanzministers an die Finanzämter bedurft, dass die angekündigten Abschreibungsmöglichkeiten auf Saisonwaren im Einzelhandel auch zu vollen 100 Prozent vorgenommen werden können und sollen. Finanzminister Scholz bremst Wirtschaftsminister Altmaier aus, wo er nur kann und nimmt den riesigen Schaden bei den Unternehmen sehenden Auges in Kauf.
Coronahilfen für die deutsche Wirtschaft
Bessere Abschreibungsmöglichkeiten bedeuten höhere berücksichtigungsfähige Verluste. Aber auch hier ist es Olaf Scholz, der mit seinem Finanzministerium noch liefern muss: Den Corona-geschädigten Unternehmen ist erst geholfen, wenn sie die höheren Verluste mit einer ausgeweiteten steuerlichen Verlustverrechnung mit Gewinnen aus den Vorjahren verrechnen können. Seit Monaten blockiert Scholz die Ausweitung des Verlustrücktrags, die den Unternehmen unbürokratisch helfen würde.
Ankündigungen sind schön, es zählen aber nur Taten. Finanzminister Scholz steht bei Abschreibungen zu vollen 100 Prozent und Verlustrücktrag auf der Bremse. Statt mit seiner angekündigten Bazooka, kommt Scholz immer wieder mit der ungeladenen Wasserpistole“, so die Bundesvorsitzende von DIE JUNGEN UNTERNEHMER.