Die neue Internetbörse Indubid vermittelt Aufträge der Metallindustrie an Lohnfertiger. Ausschreibungen werden durch eine Rückwärtsauktion niedrigstbietend versteigert. Der Einkäufer kann schon im Vorfeld den Liefertermin, den Lieferradius sowie die Gruppe der zugelassenen Bieter festlegen. So kann entweder mit vertrauten Lieferanten oder auch unter Einbezug neuer Unternehmen gehandelt werden. Ein spezielles Indubid-Level sorgt für hohe Transparenz und Sicherheit in der Auktion. Für gewonnene Auktionen und gute Bewertungen der Auftragsabwicklung durch den Einkäufer steigt der Level des Lieferanten, so dass er auch auf Aufträge mit höheren Anforderungen bieten kann.
Entscheidender Vorteil für den Einkauf: Ohne weiteres Zutun findet eine Nachfrage das optimale Angebot sprich den Produzenten mit dem günstigsten Gebot und der geeigneten Qualifizierung. Für den Lohnfertiger zählt vor allem, dass hier keine Einkaufsanfragen beantwortet, sondern Aufträge direkt vergeben werden. Der Preis der Konkurrenz ist sichtbar, damit Anbieter sofort sehen können, ob sich eine genaue Kalkulation überhaupt lohnt. Ferner lassen sich Ausschreibungen so filtern, dass zum Maschinenpark passende Artikel schnell aufzufinden sind.
Ein durchdachtes Firmenverzeichnis mit leistungsstarker Suchfunktion ist die zweite tragende Säule des Portals. Hier lassen sich die Fertigungsmöglichkeiten der Lieferanten detailliert eintragen. So können zielgenau passende Unternehmen (z. B. nach Fertigungsspektrum, Qualifikation, etc.) gefunden, zu Auktionen eingeladen oder direkt kontaktiert werden.
Das System ist noch bis Juli 2014 in der Beta-Phase. Dies bedeutet für die Nutzer, dass alle Auktionsgebühren entfallen. Mitglieds- und Registrierungsgebühren fallen grundsätzlich nicht an. Für ein erfolgreiches Gebot ist später eine geringe Provision zu zahlen. Während der Einführungszeit wird sogar ein Guthaben für die Registrierung, für das Werben von Partnern oder den Abschluss der ersten Auktion verbucht. Dieses ist später bei Versteigerungen einsetzbar. Gute Voraussetzungen also, um die Plattform einmal auszuprobieren.
Quelle: Offenes Presseportal