Online-Shops verlieren Umsatz durch lange Ladezeiten der Webseite
München – Online-Händlern entgeht durch langsame Webseiten ein großer Teil ihres Umsatzes. Zu diesem Ergebnis kommt eine weltweite Umfrage unter 300 IT-Führungskräften des Internet-Intelligence und Performance-Spezialisten Dyn. 95 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass lange Ladezeiten der Webseiten zu Umsatzeinbußen führen. Nur 25 Prozent glauben, dass ein Kunde wartet bis die Webseite vollständig lädt. Entsprechend glauben nur 25 Prozent der Befragten IT-Führungskräfte, dass der Kunde über das mobile oder Online-Angebot ein besseres Einkaufserlebnis hat als im stationären Handel. Um den hohen Anforderungen der Kunden gerecht zu werden, setzen Online-Händler auf Technologie: 64 Prozent nutzen Mobile-App-Entwicklungstechnologien, 60 Prozent Traffic Accelaration (60 Prozent) und 42 Prozent Geo-Locatin-Technologien.
„Obwohl die Anzahl der Online-Käufer wächst, kauft die Mehrheit der Kunden noch im stationären Handel ein“, so Paul Heywood, Managing Director EMEA von Dyn. „Hemmnisse wie langsame Ladezeiten von Online-Shops können das Einkauferlebnis der Kunden empfindlich beeinträchtigen und sie vom Kauf abhalten. Händler und E-Commerce-Unternehmen stehen vor einer großen Herausforderung. Denn die Geschwindigkeit beim Aufbau der Seite eines Online-Shops wirkt sich nicht nur auf den Umsatz aus, sondern auch auf das Vertrauen, das Kunden dem Anbieter entgegenbringen.“
Kunden wechseln schnell zur Konkurrenz
93 Prozent sehen im Online-Handel großes Potenzial und erwarten einen bis zu 75 prozentigen Anstieg. Doch sind die Ladezeiten eines Online-Händlers zu lang, suchen Kunden schnell auf anderen Plattformen nach Alternativen. 75 Prozent der befragten IT-Führungskräfte glauben nicht, dass ein Kunde wartet bis die Webseite vollständig lädt oder es später nochmal versucht. Einer anderen aktuellen Studie von Dyn zufolge bleiben dem Online-Händler nur drei Sekunden bis der Kunde die Seite wieder verlässt. Fast zwei Drittel (65 Prozent) der Shopper weltweit brechen einen Einkauf nach dieser kurzen Zeitspanne ab, wenn die Seite dann nicht steht.
Online-Shopping-Erlebnis bei vielen Händlern verbesserungswürdig
Omnichannel-Marketing hat in den letzten beiden Jahren für Händler und E-Commerce-Unternehmen an Bedeutung gewonnen. Doch diese Channel-Strategie steckt bei vielen Händlern noch in den Kinderschuhen. Laut der Umfrage sind sich 86 Prozent der IT-Führungskräfte einig: Die Verbrauchererfahrung ist nicht auf allen Kanälen gleich. Und nur 25 Prozent der Befragten IT-Führungskräfte glauben, dass der Kunde über das mobile oder Online-Angebot eine bessere Verbrauchererfahrung erfährt als in den Geschäften.
Kunden fordern ein konsistentes Kauferlebnis
Wollen Unternehmen ihre Online-Umsätze erhöhen, muss sich das Einkaufserlebnis für den Kunden online verbessern. Mehr als 62 Prozent der befragten IT-Führungskräfte glauben, dass Kunden ein konsistentes Kauferlebnis beim Online-Händler sehen wollen. Laut der Umfrage ist es Kunden vor allem in Deutschland wichtig, das gewünschte Produkt schnell und auf Anhieb zu finden. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, investieren IT-Führungskräfte in Technologien, die das Online-Shopping-Erlebnis verbessern können. Zu den Technologien zählen: Mobile-App-Entwicklungstechnologien (64 Prozent), Traffic-Accelaration-Technologien (60 Prozent), Geolocation-Technologien (42 Prozent).
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