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Spanische Regierung kauft CO2-Einsparungen von car2go

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Stuttgart/ Madrid – Im Kontext des Projekts CLIMA haben das spanische Umweltministerium und car2go einen Vertrag über den Kauf und Verkauf von sogenannten Emissionsgutschriften unterzeichnet, die vom weltweiten führenden Carsharing-Anbieter in Madrid generiert wurden. In den kommenden vier Jahren wird das spanische Büro für Klimawandel die CO2-Einsparungen zertifizieren und car2go Iberia abkaufen. Die eingesparten Emissionen werden zur Erreichung der nationalen Emissionsminderungsvereinbarungen mit der Europäischen Union und dem Kyoto-Protokoll beitragen.

Valvanera Ulargui, General Director des spanischen Büros für Klimawandel: „Wir schätzen es sehr, wenn Unternehmen wie car2go Iberia ihren Einsatz für nachhaltige Projekte zeigen – vor allem, wenn es sich dabei um ein Pionier-Projekt in Sachen Klimawandel und urbane Mobilität handelt. Wir hoffen, dass dieses Beispiel Schule macht. Denn moderne Mobilität in Städten zeichnet sich durch Effizienz und reduzierte Treibhausgasemissionen aus.“

„Das ist ein historischer Meilenstein für die Carsharing-Branche und wir sind stolz darauf, ein Teil dessen zu sein. car2go ist nicht nur ein vollflexibler Service, der den öffentlichen Nahverkehr und andere Mobilitätsangebote ergänzt, sondern auch ein Instrument zur Bekämpfung des Klimawandels. Der Vertrag unterstreicht die Vordenkerrolle beider Partner. Die spanische Regierung entwickelt innovative Finanzinstrumente, um Treibhausgasemissionen zu mindern. Sie hat in car2go in Madrid, einer Stadt, die neben mehreren anderen Bereichen auch die Elektromobilität unterstützt, einen perfekten Partner gefunden. car2go ist

Quelle: Daimler AG

Pionier und weltweite Marktführer im flexiblen Carsharing. Auch in Amsterdam und Stuttgart bietet car2go seinen Kunden reine Elektroflotten an“, erklärt Thomas Beermann, CEO der car2go Europe GmbH.

Verifizierter und neuartiger Berechnungsweg

Das spanische Büro für Klimawandel hat in Zusammenarbeit mit car2go einen neuen Berechnungsweg zur CO2-Einsparung für free-floating Carsharing-Projekte erarbeitet. Zu diesem verifizierten Berechnungsweg gehören die CO2-Einsparungen durch den Einsatz von 500 Elektrofahrzeugen, wie auch die Einsparungen, die sich aus dem Teilen der Fahrzeuge ergeben. Die Emissionseinsparungen werden jedes Jahr von einer unabhängigen Prüfstelle überwacht und verifiziert. car2go in Madrid wird in den kommenden vier Jahren schätzungsweise 6.800 Tonnen CO2-Einsparungen erzielen.

Klimaschutzfonds für nachhaltige Wirtschaft und das Projekt „CLIMA“

Durch den Erwerb der Emissionsgutschriften, die mit Projekten oder Initiativen zur Emissionsreduktion verbunden sind, stellt der Klimaschutzfonds für nachhaltige Wirtschaft Mittel bereit. Er räumt Hindernisse für innovative Projekte aus dem privaten Sektor aus dem Weg, um die spanische Geschäftstätigkeit in den Branchen, die mit der Bekämpfung des Klimawandels in Zusammenhang stehen, anzukurbeln.

Das Projekt „CLIMA“ ist ein nationales, klimaschutzorientiertes Finanzinstrument mit dem Ziel eine Verlagerung der wirtschaftlichen Aktivität hin zu emissionsarmen Modellen zu erreichen und so dazu beizutragen, die spanischen Emissionsminderungsziele zu erreichen. Daher unterstützt der Klimaschutzfonds für nachhaltige Wirtschaft in nachhaltige Projekte aus dem privaten Sektor finanziell.

car2go in Madrid

car2go ist in Madrid im November 2015 gestartet und hat aktuell über 145.000 Kunden. Um das vollelektrische free-floating Carsharing weiterzuentwickeln, beschloss car2go in Madrid eine völlig neue Ladeinfrastruktur einzuführen, die aus in der Stadt verteilten Ladehubs besteht. Dieses einzigartige Pilotprojekt zeigt, wie die Hürden beim Start eines Carsharingservice mit einer großen Elektroflotte gemeistert werden können. In vielen Städten gibt es gar keine oder nur eine langsam funktionierende öffentliche Ladeinfrastruktur. Mit dem neuen Hub-basierten Ladekonzept kann car2go seinen Kunden einen optimalen Service anbieten, da die Verfügbarkeit der Autos durch kürzere Ladezeiten erhöht werden kann.

Quelle: Daimler AG

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