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ALFA NRW: Landesparteitag in Erkrath zeigt entschlossene CDU Alternative

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Noch nie Stand NRW so schlecht da, wie zu Zeiten der rot-grünen Landesregierung. ALFA Landeschef Prof. Ulrich van Suntum stellt ein unterirdisches Zeugnis für die Landesregierung aus.
Noch nie stand NRW so schlecht da, wie zu Zeiten der rot-grünen Landesregierung. ALFA Landeschef Prof. Ulrich van Suntum stellt ein unterirdisches Zeugnis für die Landesregierung aus.

ALFA: Landesprogramm für NRW verabschiedet!

Erkrath – Die neue Partei ALFA (Allianz für Fortschritt und Aufbruch) hat ihr Landesprogramm für NRW verabschiedet. Rund (200) Mitglieder von ALFA NRW trafen sich dazu am Sonntag zum Parteitag in der Stadthalle Erkrath. Landesvorsitzender Prof. Dr. Ulrich van Suntum sagte in seiner Eröffnungsrede, ALFA sei alles andere als eine Protestpartei. Vielmehr wolle man die bürgerlich-liberalen Wähler gewinnen, die mit der Politik von Angela Merkel nichts mehr anfangen könnten. „Wir sind die neue Partei der Mitte“, sagte van Suntum. Armin Laschet werde in NRW der Bundespolitik seiner Partei nicht genug Stimmen bekommen, um Rot-Grün abzulösen. ALFA strebe deshalb eine Koalition mit der CDU auf Landesebene an.

„Wer den Machtwechsel in NRW will, muss ALFA wählen“,

so der Landesvorsitzende.

Zirka 200 Mitglieder fanden den Weg zum ALFA Landesparteitag nach Erkrath. In Detailfragen gab es Meinungsverschiedenheiten - im Gesamten aber ein sehr harmonischer und vorbildlich abgehaltener Parteitag.
Zirka 200 Mitglieder fanden den Weg zum ALFA Landesparteitag nach Erkrath. In Detailfragen gab es Meinungsverschiedenheiten – im Gesamten aber ein sehr harmonischer und vorbildlich abgehaltener Parteitag.

Kernpunkte des in Erkrath verabschiedeten Landesprogramms von ALFA sind Kriminalitätsbekämpfung, Erhalt des gegliederten Schulsystems und mehr direkte Demokratie nach Schweizer Vorbild. „Wir brauchen mehr Polizei auf den Straßen und nicht nur in den Amtsstuben“, sagt der stellvertretende Parteivorsitzende Matthias Pott. Auch insgesamt sollen nach dem Willen von ALFA mehr Mittel in die Innere Sicherheit fließen. In der Schulpolitik will ALFA zurück zum Abitur nach neun Jahren. „Inklusion, Integration von zigtausenden Flüchtlingskindern und gleichzeitig Turboabitur, das passt einfach nicht zusammen“, sagt Ulrich van Suntum. Neben den Gymnasien sollen auch die Förderschulen erhalten und die berufliche Bildung weiter ausgebaut werden.

Intensiv diskutierten die Mitglieder auf dem Parteitag auch über die Flüchtlingsfrage. ALFA will mehr Flüchtlinge auf dem Land und weniger in den Großstädten unterbringen. Nur so könne der Bildung von Gettos und Parallelgesellschaften vorgebeugt werden. Besser als sozialer Wohnungsbau sei die Ausweisung von mehr Bauland und die Befreiung des Wohnungsmarktes von überzogenen Regulierungen. „Jeder, der eine neu gebaute Wohnung bezieht, macht eine Wohnung im Bestand frei“, sagt Ulrich van Suntum, der im Hauptberuf als Professor an der Universität Münster ein Wohnungsinstitut leitet. Im Bestand seien die Flüchtlinge viel integrationsfreundlicher und zudem kostengünstiger unterzubringen als in den „vertikalen Dörfern“, welche die Landesregierung in den Großstädten hochziehen wolle.

Grußworte vom stv. Bundesvorsitzenden Reiner Rohlje. Der aus dem Sauerland stammende Unternehmer war auch stimmberechtigtes NRW Mitglied.
Grußworte vom stv. Bundesvorsitzenden Reiner Rohlje. Der aus dem Sauerland stammende Unternehmer war auch stimmberechtigtes NRW Mitglied.

Am kommenden Samstag findet in Ludwigshafen der Bundesparteitag von ALFA statt. NRW wird dabei als größter Landesverband die stärkste Delegation stellen. „Wir haben zur Zeit knapp 500 Mitglieder, und es werden täglich mehr“, sagt Kathrin Rommel, stellvertretende Vorsitzende und Pressesprecherin von ALFA NRW. In der Flüchtlingspolitik wolle ALFA eine „atmende Obergrenze“, die sich aus den Aufnahmekapazitäten der Kommunen ergeben müsse und nicht von oben diktiert werden dürfe. Auch generell sei ALFA für mehr Demokratie „von unten“ einschließlich Volksentscheiden in wichtigen Frage, etwa in der Europolitik.

Text: Kathrin Rommel
Fotos: Sven Oliver Rüsche

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