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Angela Merkel verweigert sich weiter den Realitäten

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„Deutschlands Grenzen dienen der Bundesregierung offenbar nur noch als Einzugsgebiet für Steuern und zum Verteilen von Knöllchen durch die deutschen Ordnungskräfte“ kommentiert Brigitte Stöhr, ALFA-Landesvorsitzende in Bayern, die Haltung der Bundesregierung, die durch den CDU-Parteitag betsätigt wurde. Sie kritisiert vor allem die Realitätsverweigerung Angela Merkels. „Obwohl wir die Menschen, die nach wie vor jeden Tag in vierstelliger Zahl zunächst in Bayern ankommen, fast nur noch in Turnhallen, Containerdörfern und beheizbaren Traglufthallen unterbringen können, weigert sich die Kanzlerin zuzugeben, dass Deutschland die Grenzen des Machbaren längst erreicht hat“, so Stöhr wörtlich.

Den CDU-Parteitag habe die Bundeskanzlerin leider entgegen diverser Unkenrufe unbeschadet überstanden, das unüberhörbare Grummeln der Parteibasis sei von den letztlich obrigkeitshörigen Delegierten regelrecht wegapplaudiert worden.

„Anstatt wie in Schweden das Scheitern der laxen Flüchtlingspolitik ehrlich einzugestehen, versucht Frau Merkel nun unauffällig, das von ihr verursachte Problem auf andere Staaten Europas abzuwälzen“, führte Dr. Stöhr weiter aus. So solle die Türkei gegen Zahlung von Milliardenbeträgen die Flüchtlinge daran hindern, nach Griechenland überzusetzen, Ungarn und andere EU-Ländern entlang der Balkan-Route sähen sich genötigt, auf eigene Kosten Grenzzäune zu bauen und das Militär an den Grenzübergängen einzusetzen. Während Deutschland weiterhin ein „freundliches Gesicht“ zeigt, sehen sich mazedonische Polizisten frustrierten Migranten gegenüber, die nicht verstehen können, warum man sie nicht nach Deutschland weiterziehen lässt.

Ihr nun geplantes Meisterstück, nämlich die Umverteilung der Flüchtlinge und Migranten auf ganz Europa mittels einer sogenannten Kontingentlösung, werde Frau Merkel jedoch nicht gelingen, mutmaßt die Landesevorsitzende von ALFA. In ungewohnter – und undiplomatischer – Offenheit lehnten vorwiegend osteuropäische Staaten wie z.B. Polen, die Slowakei oder Ungarn die Aufnahme von muslimischen Flüchtlingen kategorisch ab. Daran änderten auch wiederholte Beschimpfungen aus Berlin und Brüssel nichts.

„Man ist versucht, der Kanzlerin und ihrer Entourage einen Blick in die Geschichtsbücher zu empfehlen. Die osteuropäischen Völker waren über die vergangenen Jahrhunderte wesentlich öfter und länger fremdbestimmt, als sie in Freiheit über ihr eigenes Schicksal entscheiden konnten. Vielleicht genießen bei ihnen die eigene Kultur und der Begriff „Heimat“ einfach einen höheren Stellenwert, als sich die Bewohner des Berliner Wolkenkuckucksheims das vorzustellen vermögen“ verdeutlichte Dr. Stöhr abschließend ihre Skepsis zum Gelingen der innereuropäischen Zwangsverteilung.

Quelle: ALFA Bayern

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