Junge-Unternehmer-Chef: „Es ist unerträglich, wie Herr Eick versucht, die Politik unter Druck zu setzen“
Berlin. Dirk Martin, Bundesvorsitzender von „Die Jungen Unternehmer – BJU“, übt scharfe Kritik an Forderung von Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick nach Staatshilfe – Martin: „Es kann nicht sein, dass uns Steuerzahlern die Risiken eines maroden Konzerns aufgehalst werden.“
Berlin, 25. Mai 2009. Zur Forderung von Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick nach Staatshilfe für den angeschlagenen Konzern, sagte am Montag Dirk Martin, Bundesvorsitzender des Verbandes der Jungen Unternehmer: „Es ist unerträglich, wie Herr Eick versucht, die Politik unter Druck zu setzen. Die Regierung muss hier hart bleiben. Staatshilfe für Arcandor darf es nicht geben. Es kann nicht sein, dass uns Steuerzahlern die Risiken eines maroden Konzerns aufgehalst werden. Außerdem liegt mit einer möglichen Fusion von Kaufhof und Karstadt ein vernünftiger Vorschlag auf dem Tisch, der Arbeitsplätze sichert und ohne Staatshilfe auskommt. Politik und Steuerzahler müssen doch nicht nach der Pfeife von Herrn Eick tanzen, nur weil dieser meint, dass es zu Staatshilfe keine Alternative gebe. Der Steuerzahler kann nichts dafür, dass es Arcandor schlecht geht. Das Arcandor-Management sollte sich besser an die eigene Nase fassen. Warum macht zum Beispiel der Konkurrent Kaufhof Gewinne, Karstadt aber nicht?“