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Klimagipfel voller Vorsätze, Energieaudits ohne Konsequenzen

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Wir haben unsere Erde von den nachfolgenden Generationen nur geliehen, so lautet ein Leitspruch der Umweltbewegung seit Jahrzehnten. Dennoch lässt unser Umgang mit dem kostbaren Gut nach wie vor zu wünschen übrig. Auch wenn sich der UN-Klimagipfel in Paris hohe Ziele gesetzt hat – die Politik belässt es vielfach bei Appellen zur Umsetzung von Effizienzmaßnahmen. Auch die gesetzlich vorgeschriebenen Energieaudits, die viele Unternehmen bis Ende der Woche vorlegen müssen, sind bei näherem Hinsehen nur ein Papiertiger: Die Umsetzung der vom Auditor angeratenen Maßnahmen ist freiwillig. Mietmodelle wie das der Deutschen Lichtmiete, das eine Umrüstung der Beleuchtung mit sofortiger, 65-prozentiger CO2-Einsparung ohne Kapitaleinsatz ermöglicht, legen die Hürden für den aktiven Klimaschutz deshalb entsprechend niedrig.

Quelle: Deutsche Lichtmiete
Quelle: Deutsche Lichtmiete

Eine in diesen Tagen vorgestellte Studie des Umweltbundesamtes offenbart, auf welche drastischen Folgen sich Deutschland aufgrund des Klimawandels in den nächsten Jahren vorbereiten muss: „Wir müssen zukünftig noch mehr als bisher mit häufigeren Hitzewellen, Starkregen und Hochwasser rechnen“, so Maria Krautzberger, Präsidentin des Umweltbundesamtes (UBA). „Gleichzeitig wird der Klimawandel in der Zukunft auf andere sozioökonomische Bedingungen als heute treffen.“

Frist für Energieaudits endet am 5. Dezember

Viele Unternehmen verabschieden sich deshalb zwar derzeit aus fossilen Investments; der aktive Klimaschutz bleibt aber, trotz UN-Gipfeldiplomatie in Paris und vieler Absichtsbekundungen, häufig auf halber Strecke stecken. So wurden in Deutschland verpflichtende Energieaudits eingeführt, um das EU-Klimaziel zu erreichen, den Energieverbrauch bis 2020 um 20 Prozent gegenüber 2008 zu senken. Die 2012 verabschiedete Energieeffizienz-Richtlinie zwingt Unternehmen ab 250 Mitarbeitern oder mit einem Jahresumsatz von mehr als 50 Mio. Euro, die innerbetriebliche Energienutzungs-Situation von einem Energieexperten per Audit zu überprüfen. Ein positives Rating kann Erleichterungen bei der Strom- und Energiesteuer nach sich ziehen. Aus den Ergebnissen der Prüfung sollten sich zudem weiterführende Effizienzmaßnahmen ableiten lassen. In Deutschland erfolgt die Umsetzung dieser Vorgabe durch eine Anpassung des Energiedienstleistungsgesetzes (EDL-G) im April 2015. Insgesamt rund 50.000 Unternehmen sind von der Regelung betroffen. Die Frist zur Erstellung der Audits läuft am 5. Dezember 2015 ab. Betrieben, die ihrer Auditierungspflicht nicht nachgekommen sind, drohen Bußgelder bis zu 50.000 Euro.

Modernisierung der Beleuchtung ohne Investitionen

Sinn und Zweck der Auditierungen soll neben einer aktiven Klimapolitik sein, die Unternehmen durch eine optimierte Energiebilanz wettbewerbsfähiger zu machen. Allerdings ist weder eine aktive Nachweispflicht des Unternehmens bei der BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) vorgesehen – die Behörde kündigte lediglich Stichprobenkontrollen ab 2016 an. Noch müssen die in den Energieaudits vorgeschlagenen Verbesserungen verpflichtend umgesetzt werden. Das senkt die Chancen auf zeitnahe Effizienzgewinne, denn viele Unternehmen scheuen Investitionen in Energiesparmaßnahmen, weiß Marco Hahn, Direktor Marketing und Vertrieb der Deutschen Lichtmiete. Das Unternehmen hat deshalb ein innovatives Mietmodell entwickelt, das vom ersten Tag an massive CO2-Einsparungen ohne Kapitalbindung und Bilanzeffekte realisiert: „Davon profitieren das Klima und der Nutzer der hocheffizienten, gemieteten LED-Leuchtmittel: 15 bis 35 Prozent der bisherigen Gesamtkosten für seine alte Beleuchtung verbleiben ihm nach Abzug der Mietrate zusätzlich als Ersparnis.“ Zudem verbessert sich in den meisten Betrieben durch eine Umrüstung die Lichtqualität erheblich – ein wichtiges Argument für Arbeitsschutz und die Gesundheit der Mitarbeiter.

Miete spart bis 2020 rund eine Mio. Tonnen CO2

Das Konzept gewährleistet eine schnelle, bedarfsgerechte Installation modernster LED-Leuchten innerhalb weniger Wochen. Dabei übernimmt der Vermieter die gesamte Umstellung – von der Projektierung bis hin zur Montage aller Leuchten. „Für das modernisierende Unternehmen entfallen damit neben dem finanziellen sowohl der zeitliche als auch der organisatorische Aufwand, der mit einer fachgerechten Umrüstung sonst verbunden wäre“, bestätigt Marco Hahn. Die für ein Mietmodell erforderliche Qualität und Lebensdauer der LED-Produkte sichert die Deutsche Lichtmiete durch eigene Herstellung in Deutschland. „Wir haben erkannt, dass wir nur mit eigenen LED-Leuchten höchster Qualität ein Mietprodukt mit minimaler Ausfallquote anbieten können“, erläutert Hahn. Entsprechend wächst inzwischen der Nutzerkreis des klimafreundlichen Mietmodells: Vom internationalen Konzern bis zum soliden deutschen Mittelstand hat es bereits zahlreichen Unternehmen zu einem raschen Umstieg ohne Investitionen verholfen. Ziel der Deutschen Lichtmiete ist es, auf diesem Weg bis 2020 zur Einsparung von insgesamt einer Million Tonnen CO2 beizutragen.

Quelle: HARTZKOM

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