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„Weihnachten im Schuhkarton®“ startet Sonderaktion für Flüchtlinge

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Bis 7.12. Päckchen nach Berlin schicken

Berlin – Das christliche Werk Geschenke der Hoffnung plant in diesem Jahr erstmals Flüchtlingskinder in Deutschland mit Geschenkpäckchen von „Weihnachten im Schuhkarton“ zu beschenken. Für die Sonderaktion kann man nun bis zum 7. Dezember seine Päckchen nach Berlin schicken (Geschenke der Hoffnung e. V., Haynauer Str. 72A, 12249 Berlin). Alternativ sind Geldspenden möglich, mit Hilfe derer weitere Geschenkpakete gepackt werden. Die Verteilungen werden wie im Ausland auch von christlichen Gruppen und Kirchengemeinden unterschiedlicher Konfessionen erfolgen, die in den nächsten Wochen dafür entsprechend geschult werden. „Bereits seit Monaten setzen wir uns mit der Flüchtlingsthematik auseinander. Noch bis vor kurzem haben wir eine Verteilung in Deutschland ausgeschlossen. Viele Partner fragten uns aber, ob wir nicht auch in dieser Situation aktiv werden können.

Gerade nach den Terroranschlägen von Paris und der teils zunehmenden kritischen Stimmung gegenüber Schutzsuchenden sehen wir unser Angebot als einen wichtigen Beitrag für Frieden und Integration“, erklärte Geschäftsführer Bernd Gülker. Um eine gute Qualität der Päckchen sicherzustellen, kann die Sammlung und Verteilkoordination in diesem Jahr jedoch nur zentral über Berlin erfolgen. „Unsere lokalen Sammelstellen haben ihre Aktion bereits abgeschlossen.“ Nach den ersten Rückmeldungen von Gruppen, die bereits unter Flüchtlingen aktiv sind, geht Gülker von mehreren tausend Geschenkpäckchen aus, die zielgerichtet weitergegeben werden. Beschenkt würden in erster Linie Kinder zwischen zwei und 14 Jahren. Bezüglich der Päckcheninhalte solle man sich an der regulären Aktion orientieren. „Zwar haben wir keine Zollvorschriften zu beachten. Wir wollen aber auch Rücksicht auf die unterschiedlichen kulturellen Hintergründe nehmen – gelatinehaltige Süßigkeiten wie Gummibärchen werden z. B. wie immer entnommen und anderen karitativen Zwecken zugeführt.

Unser Ziel bleibt dasselbe: Jedes beschenkte Kind soll durch das Päckchen erfahren, dass es bedingungslos geliebt ist.“ Mit der Sonderaktion wolle man mit den lokalen Gruppen vor Ort ein Signal der Liebe und Wertschätzung aussenden, dass gerade in Zeiten wie diesen besonders wichtig sei. Man sei sich bewusst, dass vor dem Hintergrund der kulturellen und religiösen Unterschiedlichkeiten in den Flüchtlingsheimen besondere Sensibilität gefragt sei. „Gerade deshalb ist es uns wichtig, verteilende Gruppen dafür zu schulen. Mit unseren internationalen Partnern verfügen wir über Verteilerfahrungen in über 150 Ländern, darunter auch viele Länder, aus denen die Flüchtlinge kommen.

Ich denke, dass dies in dieser Situation hilfreich sein kann, wenn wir Wissen mit den Partnern vor Ort austauschen.“ Gülker wies nochmal darauf hin, dass eigene Sammlungen und Verteilungen von anderen Initiatoren außerhalb der Koordination von Geschenke der Hoffnung nicht unter dem Namen „Weihnachten im Schuhkarton“ laufen dürften. „Die Aktion ist markenrechtlich geschützt. Wir wollen Verwirrungen vermeiden – zum Beispiel beim Ausstellen von Zuwendungsbescheinigungen. Lokale Initiativen müssen sich daher andere Namen ausdenken.

Quelle: Geschenke der Hoffnung

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