Welche Energie-Auswirkungen kann die Russlandkrise für uns haben
Hamburg – Die aktuelle Situation in der Ukraine ist besorgniserregend. Kaum hatte es den Anschein, die Situation sei deeskaliert, wurden die Gespräche der beiden Staatschefs Petro Poroschenko (Ukraine) und Wladimir Wladimirowitsch Putin (Russische Föderation) schon wieder von neuen Nachrichten über Kampfhandlungen in der Ukraine überschattet. Zusätzlich schütten die Europäische Union und deutsche Politiker Öl ins Feuer, indem nicht der diplomatische Weg der Verhandlung eingeschlagen wird, sondern die Drohhaltungen immer wieder klar erkennbar sind. Entweder Putin tue was man ihm sagt, oder es würden weitere Sanktionen erlassen, schallt es immer wieder aus den Sitzungsräumen. Da Wladimir Putin jedoch kein Mann ist, der sich auf diese Art und Weise etwas sagen lässt, bleiben solche Ansagen ohne Auswirkung. Vielmehr gilt dann die Antwort Putins, dass auch Europa mit Sanktionen seitens Russland behaftet wird. Bislang eine politische Spielerei mit mehr oder weniger großen Auswirkungen für die Wirtschaft, wir Bürger spüren nicht wirklich viel davon.
Was geschieht jedoch wenn Putin die Energielieferung sanktioniert und welche Auswirkungen hätte dies auf Deutschland, fragten wir uns in der Redaktion und stießen dabei auf ausgesprochen interessante Zahlen. Kein Land der Welt erhält von Deutschland mehr Geld für Energieimporte als Russland. Allein 2013 flossen 33 Milliarden Euro nach Russland. Sowohl bei Erdgas, Öl und Steinkohle ist Russland der wichtigste Lieferant Deutschlands – die Energieimporte Deutschland hatten 2013 im Saldo vom Import und Export einen Wert von knapp 100 Milliarden Euro. Und die deutsche Energieversorgung ist auf diese Importe angewiesen, ohne Importe würde es zu Energieengpässen kommen.
Wie wichtig Russland als Energielieferant für Deutschland ist zeigen weitere Zahlen: Im Jahr 2013 wurden rund 38 Prozent des deutschen Erdgashungers durch Energieimporte aus Russland gedeckt. 35 Prozent des benötigten Erdöls und 25 Prozent der notwendigen Steinkohle stammt ebenfalls von Mütterchen Russland. Die gesamte aus Russland importierte Energiemenge war damit im Jahr 2013 fast genauso hoch wie das Aufkommen der Erneuerbaren Energie und der Braunkohle – den beiden wichtigsten und heimischen Energiequellen in Deutschland.
Durch die Ukraine läuft die wohl wichtigste Pipelineverbindung zwischen Russland und Deutschland welche uns täglich mit Erdgas versorgt – die TRANSGAS Pipeline. Dabei handelt es sich um eine Hochdruck-Erdgaspipline von Sibirien und Zentralasien in die Ukraine durch Slowakei und Tschechien bis nach Österreich und Deutschland, die primär dazu dient, das Ferngas aus Russland durchzuleiten. Obwohl es mehrere Alternativrouten gibt, fließen immer noch mehr als zwei Drittel der russischen Gaslieferung nach Westeuropa über die Transgas-Trasse. Lässt man nun jedoch die Ukraine als Durchleitungsland außen vor, bleibt die Tatsache, dass das gesamte Erdgas aus Russland kommt, weiterhin bestehen. Und so würden bei einer Energiesanktion durch Russland, die nicht nur die Ukraine sondern das gesamte Europa beträfe, auch die geschaffenen Ausweichrouten sinnlos erscheinen, da der Lieferant Russland schlicht gar nicht mehr liefern würde.
Hält man sich dann noch vor Augen, dass der Erdgasanschluss durch das Leitungsnetz uns ebenso wenig unabhängig macht wie die Stromlieferung, die, produziert in zentralen Kraftwerken, leitungsgebunden zu uns Letztverbraucher – also durch das Stromnetz – transportiert wird, dann stellen wir fest, dass wir uns unter dem Anschein der Umweltverträglichkeit und der Preisvorteile energetisch versklavt haben und einem Liefer- und Preisdiktat unterworfen sind.
Bei einem Importstopp durch Russland würde Deutschland in das energetische Mittelalter gestoßen werden und um die deutsche Wirtschaft in einer solches Situation zu sichern, würde dies auf Kosten der Privatverbraucher gehen – Preiserhöhungen bis hin zu Energieengpässen sowie zeitweiliger Ausfall oder Bezugskontingente pro Haushalt wären dabei ein absolut denkbares Szenario.
Für den Privatverbraucher gilt es daher die Energieversorgung der Zukunft zu sichern und sich nicht auf Versorger zu verlassen, die selbst in Abhängigkeit zu dem beschriebenen Liefer- und Preisdiktat stehen. Sonst könnte es schneller kalt und finster werden, als uns allen lieb ist. Klar, wir beschreiben hier ein Szenario, über das die Welt schweigt um keine Angst zu erzeugen, um uns ruhig zu halten und in Sicherheit zu wiegen, aber um welchen Preis? Wir, die einfachen Bürger, sind es, welche eines Tages aufwachen und keinen Morgenkaffee kochen können, und dabei feststellen, dass Nächtens die Eisbären in unseren vier Wänden eine Party gefeiert haben und scheinbar vergessen hatten die Heizung wieder einzuschalten. Leider stellen wir dann fest, dass weder Strom noch Gas vorhanden sind um die Heizung wieder einzuschalten. Also bleibt es dunkel und kalt, bis die ersten Sonnenstrahlen durch die Fenster kommen, die Räume leicht erwärmen und zumindest Licht spenden.
Spinnen wir das Szenario weiter: Die Kommunikation mit der Außenwelt funktioniert ohne Strom ebenfalls nicht mehr. Kein Fernseher, kein Internet steht zur Verfügung um zu fragen was eigentlich los ist. Und so gehen wir zu unserem Nachbarn, den wir aber gar nicht mehr kennen, denn wen kümmert schon die Nachbarschaft in Zeiten des Internets und hoffen von diesem Neuigkeiten zu erhalten. Ein Horrorszenario? Mitnichten! Wir denken in der Tat, dass dies ein denkbares Szenario ist, in einer Welt, in der die fundamentalen Bedürfnisse eines Menschen in die Obhut von ebenso abhängigen Konzernen gelegt werden und man ob des Besitzes eines batteriebetriebenen Radios eher ausgelacht wird. Aber auf eines ist 100 Prozent Verlass: Nach der Nacht kommt wieder Tag und täglich geht die Sonne auf und versorgt mit Licht und Wärme.
Also halten wir fest, dass die Sonne wohl ein ausgesprochen verlässlicher Energielieferant ist und es glücklicher Weise der Sonne vollkommen egal ist, welche Sanktionen durch welche Regierung ausgesprochen werden und Sie lehnen sich zu diesem Zeitpunkt im Text entspannt zurück und denken, dass wir zum Glück vorgesorgt haben, denn Deutschland ist Spitzenreiter in Erneuerbaren Energien. Entspannen Sie sich nicht zu früh, denn dies ist weit gefehlt. Denn wir alle haben dabei übersehen, dass wir zwar viel Erneuerbare Energie installiert haben, diese aber ins Netz einspeist. In ein Netz, das es zu diesem Zeitpunkt zwar gibt, in dem beschriebenen Szenario aber nicht mehr funktioniert, denn ohne Grundlast im Netz, besteht keine Möglichkeit, dass die Netzsynchronisation, die Frequenz oder die Spannung hergestellt werden kann. Spätestens dann kommt die Erkenntnis, dass uns die Erneuerbare Energie nichts bringt, wenn diese zentral integriert wird. Und so werden wir versuchen mit einem Stromgenerator unseren Lebensstandard zu sichern. Das wird wohl die einzige Möglichkeit sein, um dauerhaft eine Versorgung sicherzustellen. Also machen wir uns auf den Weg zur nächsten Tankstelle. Doch auf diese Idee sind auch viele andere gekommen, die nun wie wir Schlange am Tankzapfen stehen. Was wir dabei aber absolut unberücksichtigt gelassen haben, ist die Tatsache, dass ja auch der Ölimport gestoppt wurde und selbst wenn noch Öl vorhanden wäre, die Zapfsäulen nicht funktionieren, da auch diese strombetrieben sind.
Wir bleiben daher dabei, dass es nur einen verlässlichen Partner in einer solchen Situation geben kann und das sind die Sonnenenergie und eine dezentrale Energieversorgung. Care-Energy entwickelte sich bis heute zu einem Energiedienstleister mit über 400.000 Kunden in Deutschland, Niederlassungen in Asien, Afrika und den USA und beschäftigte sich ausführlich mit Versorgungsstrategien, welche Kosten senken und das Versorgungsrisiko minimieren – eben ein dem Liefer- und Preisdiktat unabhängiger Versorger, der durch Technologie sicherstellt, dass Sie immer 24 Stunden am Tag 365 Tage im Jahr die Energie haben, die der Verbraucher benötigt und das unabhängig, stabil und umweltverträglich.
Realisiert wird dies durch die gemeinsame Nutzung von Photovoltaik, Solar und Energiespeicher, anhand derer die benötigte Energie durch die Sonne produziert, im Energiespeicher gelagert wird und auf Abruf zur Verfügung steht. Gleichzeitig kann der von uns entwickelte Batteriespeicher auch aus dem Netz geladen werden, sodass in den Zeiten, in denen Strom aus dem Netz zur Verfügung steht, der Speicher vollgeladen werden kann, um in Zeiten, in denen keine Energieversorgung durch das Netz realisiert werden kann, dennoch die notwendige Energie vorrätig ist. Und tagsüber bleibt das Energielager mithilfe des Photovoltaikmodul ausgeglichen oder wird sogar noch beladen.
Selbst wenn unser Szenario hoffentlich NIE real wird, bieten wir von Care-Energy mit dieser dezentralen Energieversorgung „CareIsland“ – bestehend aus „CareCel“ und „CareStorage“ – eine Vielzahl von Möglichkeiten, denn der benötigten Strom lässt sich mithilfe von „CareIsland“ selbst produzieren. Das bedeutet höchste Flexibilität, Sicherheit und Preisstabilität – mit oder ohne Netz. Zudem kann die Nacht zum Tag gemacht werden. Ganz einfach Energie in der Nacht zum günstigen NT-Tarif im Speichermodul speichern und dann am Tag, an dem eigentlich der HT-Tarif zum Tragen käme, verbrauchen. Und sollte der Batteriespeicher tagsüber doch mal zu wenig Energie hat, lädt das Photovoltaikmodul kräftig nach.
CareIsland ist daher einerseits eine unabhängige und absolut zuverlässige Notstromanlage – ein Notstromaggregat mit dem Treibstoff Sonnenenergie – und anderseits die wohl günstigste, ökologische Energieversorgung, die es am Markt gibt. 60% der Verbraucher in Deutschland könnten sich diese Unabhängigkeit als Kaufvariante zum Preis ab 1.190 Euro als Einstiegsset leisten. Für alle, die es sich nicht leisten könnten, stellt Care-Energy die Anlage zum kWh Preis von 19,90 pro kWh plus monatlichem Grundpreis von 19,99 Euro zur Verfügung.
Sie stellen sich nun sicher die Frage ob so etwas wirklich funktioniert. Ja, das tut es. Care-Energy trat schon vielfach den Beweis an. Auf den Philippinen versorgen 50 CareCels ein gesamtes Dorf mit der notwendigen Energie – jedes Haus verfügt über eine CareIsland. In Ghana versorgt Care-Energy Schulen und Krankenhäuser und trat in den Markt als Energiedienstleister ein. In Deutschland vertrauen zwischenzeitlich rund 1600 Haushalte auf die zuverlässige Versorgung durch CareCel und CareIsland.