Die Canada Gold Trust GmbH ist ein Emissionshaus mit Sitz in Obere Laube 48, in 78462 Konstanz am Bodensee. Geschäftsführer ist Peter Prasch. Die Canada Gold Trust GmbH ermöglicht den deutschen Anlegern mit ihrem Konzept, sich am Goldrausch in Kanada wirtschaftlich zu beteiligen.
„Herr Prasch ist Geschäftsführer der Canada Gold Trust GmbH. Neben dem Aufbau verschiedener Firmen im In- und Ausland verantwortete er dort auch die Rolle als Geschäftsführer. Zu seinen Stärken zählen ein internationales Netzwerk sowie die Fähigkeit, lukrative Investments zu erkennen und erfolgreich umzusetzen. Herr Prasch beschäftigt sich seit über 10 Jahren mit der Goldindustrie und ist als Geschäftsführer für die operative Führung der Canada Gold Trust GmbH verantwortlich.“
Welche Versprechungen werden den Canada Gold Trust GmbH Anlegern gemacht? Welche Risiken bestehen für die Anleger?
Die Canada Gold Trust GmbH hat mittlerweile vier Fonds aufgelegt. Dabei handelt es sich um die Canada Gold Trust I, II, III und IV GmbH & Co. KG. Allein der Canada Gold Trust III GmbH und Co. KG stellt den Anlegern in seinem Verkaufsprospekt Anlegern eine Rendite von 14 % p. a. in Aussicht. Das Konzept der Canada Gold Trust GmbH sieht vor, dass sich die Anleger als Kommanditisten an der jeweiligen Fondsgesellschaft beteiligen und ihr Kapital einbringen. Die Fondsgesellschaft selbst beteiligt sich sodann über ein Nachrangdarlehen an der kanadischen Pinegrove Gold Mines Inc., die sodann die Goldsuche und den Abbau in Kanada durchführt
Canada Gold Trust IV GmbH & Co. KG: Sicherheit und Risiko
Der Fonds Canada Gold Trust IV GmbH & Co. KG verspricht im Verkaufsprospekt sogar Gesamtauszahlungen bis Ablauf der Laufzeit von insgesamt 155,12 %, bezogen auf das Kommanditkapital. Den Anlegern ist dabei jedoch oftmals nicht bewusst, dass es sich hierbei um eine hochspekulative Geldanlage handelt. Die Rechtsanwaltskanzlei Dr. Schulte und Partner Rechtsanwälte mbB, Fachanwälte im Bereich Bank- und Kapitalmarktrecht ( ) weisen im Besonderen darauf hin, dass nicht nur die Vertragskonzeption zwischen Anleger und der Canada Gold Trust extreme Risiken in sich birgt. Auch die Investition der Fondsgesellschaft in die kanadische Pinegrove Gold Mines Inc. in Form eines Nachrangdarlehens kann im schlechtesten Falle zur Folge haben, dass die Gelder nicht zurückgezahlt werden müssen und somit ein Totalverlust eintreten kann.
Vorteile und Risiko: Auszahlung oder Anteil in Gold
Nach der Konzeption der Fonds, hat der Anleger die Wahl, quartalsweise Auszahlungen von der Canada Gold Trust Fondsgesellschaft zu verlangen. Er hat jedoch auch die Möglichkeit, die Auslieferung seines Anspruchs zu verlangen, sodass er in physischer Form seinen Anteil in Gold erhält. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass die Transportkosten des Goldes von dem Anleger selbst zu tragen sind.
In einem der Kanzlei Dr. Schulte und Partner Rechtsanwälte mbB vorliegenden Musterschreiben wendet sich die Canada Gold Trust nun an die Anleger des Fonds Canada Gold Trust III GmbH & Co. KG. Hierin wird mitgeteilt, dass die prognostizierte Rendite i. H. v. 14 % p. a. für das zweite Quartal 2013 zeitanteilig ausgezahlt werden könne. Die Ausschüttung werde am 30.06.2014 erfolgen. Die bereits dargestellte Möglichkeit der Auslieferung des Goldes besteht ebenfalls. In diesem Fall teilt die Fondsgesellschaft ihren Anlegern mit, dass all diejenigen, welche erst am Ende der Laufzeit das Gold sich ausliefern lassen, einen Treuebonus i. H. v. 5 % des hinterlegten Goldes erhalten.
Aufgrund der hohen Risiken der Geldanlage ist den Anlegern zu raten, ihre „Schäfchen ins Trockene zu bringen“ und den bestehenden Anspruch auf Auszahlung bereits jetzt wahrzunehmen. Der versprochene Treuebonus i. H. v. 5 % nach Ablauf der Fondslaufzeit ist dagegen kein erheblicher Bonus, der die Risiken aufwiegt.
Dr. Schulte, Rechtsanwalt: “Seit Jahren fragen wir uns, warum Betroffene immer noch glauben, dass geniale Geldanlage Ideen jedermann zur Verfügung stehen, warum sollte man Anlegern extreme Zinsen zahlen, wenn es Kredite bei Banken und Sparkassen gibt die nur 30% der Kosten verursachen, die Anlegerversprechen kosten. Das soll mir bitte einmal jemand schlüssig erläutern!“