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Worauf kommt es bei einer guten Augenarztpraxis an?

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Bei einem anstehenden Augenarzttermin bekommen viele Menschen ein seltsames Gefühl. Die Augen sind mit das wichtigste Sinnesorgan des Menschen und der Spruch „etwas hüten wie seinen Augapfel“ kommt nicht von ungefähr. Daher ist es durchaus nachvollziehbar, wenn Patienten angesichts anstehender Augenuntersuchungen erst einmal ein ungutes Gefühl bekommen. Begründet ist dieses Gefühl jedoch keineswegs. Ob Augeninnendruckmessung, Gesichtsfelduntersuchung oder Hornhauttopographie Messung – in einer Augenarztpraxis ist jedes Problem mit den Augen gut aufgehoben.

Empfang und Wartezimmer – der erste Eindruck zählt

Wer sich als selbstständiger Augenarzt niederlassen möchte, kann schon bei der Einrichtung und Gestaltung der Praxis darauf achten, dass Patienten sich möglichst gut fühlen. Wie in jeder Arztpraxis ist es zunächst einmal wichtig, dass die gesamte Praxis einen hygienisch einwandfreien Eindruck macht. Helle Farben machen sich zudem besser als dunkle Farben. In der Regel erkennt man eine gute Augenarztpraxis schon beim Betreten des Empfangsbereichs. Nonverbale Botschaften können Patienten beruhigen und ihnen ein angenehmes Gefühl vermitteln. Im besten Fall entwickelt man ein Konzept für die gesamte Praxis.

Vor allem im Wartezimmer gilt es Stress und Aufregung seitens des Patienten bestmöglich zu vermeiden. Gemütliche, ergonomische Sitzgelegenheiten, eine zweckmäßige Garderobe, Zeitschriften, eventuell Getränke sowie eine Spielecke für Kinder sollten auch in einer Augenarztpraxis nicht fehlen. Als selbstständiger Augenarzt hat man selbstverständlich mehr individuellen Gestaltungsspielraum bei der Praxis als ein angestellter Arzt.

Behandlungsraum – technisch auf neustem Stand

Die technischen Geräte einer seriösen Augenarztpraxis sollten selbstverständlich auf dem aktuellsten Stand sein. Nur wenn die Mittel zur Verfügung stehen, dem Patienten auch die bestmögliche Behandlung zu garantieren, kann sich der Patient auch gut aufgehoben fühlen. Gerade bei Augenleiden sind Patienten in den meisten Fällen völlig auf den Arzt angewiesen. Weiterhin sollte der Behandlungsraum klar strukturiert sein und eine bestmögliche Arbeitsatmosphäre für Arzt und Patienten gewährleisten.

Frische Farben für Ruhe und Ausgeglichenheit

Bei der Farbwahl sollte man sich bei einer Augenarztpraxis auf helle, freundliche Farben beschränken. Diese sorgen für Ruhe und Ausgeglichenheit. Die Wirkung von Farben ist insbesondere bei Patienten nicht zu unterschätzen, auch wenn sie nur unterbewusst ihre Wirkung erzielen. Helle Räume wirken zudem größer und sorgen für weniger Engegefühl, welches bei Patienten unter Umständen ohnehin schon vorhanden ist. Farbige Akzente und einzelne Blickfänge runden das Gesamtkonzept ab. Beispielsweise können alte Brillen mitsamt ihren Etuis oder auch alte medizinische Geräte als eine Art Ausstellung innerhalb der Praxis platziert werden. Neben frischen Farben und einzelnen Akzenten ist es vorteilhaft, wenn sich ein offenes Raumkonzept realisieren lässt. Dies ist jedoch aufgrund der baulichen Gegebenheiten nicht immer möglich.

Selbstverständlich ist eine Augenarztpraxis, genau wie jede andere Praxis immer nur so gut wie der Augenarzt selbst. Trotzdem hat die Einrichtung und die Gestaltung der Räumlichkeiten einen entscheidenden Einfluss auf das Wohlbefinden der Patienten und kann helfen ihre innere Anspannung zu beruhigen. Selbstständige Ärzte haben hier wesentlich mehr Spielraum als angestellte Augenärzte, dies sollte man für sich nutzen und sich intensiv mit möglichen Praxiskonzepten auseinandersetzen. Wenn sich der Patient innerhalb der Praxis wohlfühlt, verstärkt das seinen Eindruck dort gut aufgehoben zu sein.

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