Beratersuche 4.0: Die Digitalisierung stellt die Geschäftsmodelle der Unternehmensberatungen vor neue Herausforderungen
Zürich – Die Digitalisierung von Gesellschaft und Wirtschaft verändert die Prozesse und Abläufe in den Unternehmen. Internet-Plattformen werden zum wichtigsten Instrument beim Management von Zulieferern und Dienstleistern. Der consultingsearcher® ist die passende Antwort auf die Veränderungen im Beratermarkt.
Bahntickets, Flüge oder Hotels per Smartphone buchen: gibt’s schon lange. Flugzeugtriebwerke, die von unterwegs selbständig Fehlermeldungen versenden, damit Wartung und Reparatur nicht mehr so viel Zeit erfordern: im Luftverkehr längst Routine. Autos, die ohne Zutun des Fahrers über die Autobahn rollen, vor roten Ampeln bremsen und Hindernissen ausweichen: technisch kein Problem mehr, nur die Strassenverkehrsordnung muss noch geändert werden, bevor das, was technisch machbar ist zur Realität wird.
Das Internet und die Digitalisierung fast aller Bereiche des Lebens verändern nicht nur die Gesellschaft und das Leben der Menschen, sondern auch die Abläufe und Prozesse in Wirtschaft und Unternehmen. Fachkräfte werden über Job-Börsen gesucht, Aufträge für Gebäudedienstleistungen, Büromöbel, Notebooks oder den Bau ganzer Fabriken werden über Internet-Ausschreibungen vergeben, Preisvergleichsplattformen machen Märkte transparenter, alles zusammen führt dazu, dass alte Geschäftsmodelle nicht mehr funktionieren und angepasst werden müssen. Gute Aussichten für Unternehmensberater.
Digitalisierung im Beratungsgeschäft
Doch auch das Beratungsgeschäft steht durch die Digitalisierung vor fundamentalen Umwälzungen. Ausgefeilte unternehmensinterne Reportingsysteme und allgemein zugängliche Internet-Datenbanken verringern den traditionellen Wissensvorsprung der Berater, der Bedarf an externer Expertise wird tendenziell geringer, weil die Unternehmen selbst mehr Knowhow angesammelt haben. Die Folge: „Beratungsprojekte werden thematisch zugespitzt und zeitlich begrenzt, gefragt sind umsetzungsstarke Spezialisten mit praktischer Erfahrung“, sagt Eva Manger-Wiemann, Partnerin der Züricher Meta-Beratung Cardea, die Unternehmen in Deutschland, der Schweiz und Österreich dabei unterstützt, den passenden Berater zu finden – für das gerade zu lösende Problem, die jeweilige Branche, die Firmengrösse und die Unternehmenskultur.
Die Digitalisierung und neue, kostengünstige Kommunikationstechniken fördern aber noch einen zweiten Trend, der bisher erst am Anfang steht, in Zukunft aber für tiefgreifende Umwälzungen im Markt sorgen dürfte: die virtuelle Beratung. Berater müssen nicht unbedingt vor Ort sein, um ihr Wissen weiterzugeben. Durch Videokonferenzen oder Instant Messaging können sie kurzfristig und je nach Bedarf hinzugezogen werden, digitale Marktplätze, auf denen die Unternehmen Experten für ihr Projekt finden und auswählen können, machen das Beratungsangebot grösser und transparenter. „Die virtuelle Beratung löst das traditionelle Verständnis von Beratung auf. Die Vorteile für den Kunden liegen auf der Hand – niedrigere Kosten, grössere Flexibilität, höhere Produktivität.“, sagt Christoph Treichler, Mitgründer und ebenfalls Partner von Cardea.
Paradigmenwechsel im Beratungsmarkt
Der Beratungsmarkt steht vor einem Paradigmenwechsel, doch längst nicht alle Anbieter haben sich darauf schon hinreichend eingestellt. In Zukunft sind Fähigkeiten gefragt, die bisher nicht unbedingt zum Persönlichkeitsprofil jedes Beraters zählen. „Die Kunden fordern heute mehr soziale Fähigkeiten, eine höhere Seniorität und einen höheren Spezialisierungsgrad mit mehr Thementiefe“, sagt Manger-Wiemann. Und weil auch beim Einkauf von Dienstleistungen immer häufiger Internet-Portale genutzt werden, müssen die Berater mit ihrem Profil und ihrer Expertise online präsent und auffindbar sein. „Die Kunden haben heute genaue Vorstellungen über Art und Umfang ihres Projekts, sie suchen gezielt nach Beratern, deren Kompetenzprofil ihren Anforderungen entspricht“, sagt die Cardea-Partnerin.
Die von Cardea aufgebaute und immer weiter optimierte Berater-Suchmaschine consultingsearcher® ist die Antwort auf die Veränderungen im Beratermarkt. Für Unternehmen, die einen Berater suchen, schafft die Plattform die erwünschte Transparenz, für die Berater bietet sie die Möglichkeit, sich mit nachprüfbarer Expertise zu präsentieren. „Auch weniger bekannte, kleine und mittlere Spezialisten werden mit dem consultingsearcher® sichtbar und haben damit im Wettbewerb eine Chance gegenüber den grossen Beratungshäusern mit ihren starken Marken“, sagt Christoph Treichler.
Direktempfehlungen zu aktuellen Beratungsthemen
Über die Hälfte aller grossen, börsennotierten Unternehmen aus Deutschland, der Schweiz und Österreich sowie viele mittelständische Kunden nutzen den consultingsearcher® mittlerweile regelmässig. Die Nutzung der Berater-Suchmaschine ist denkbar einfach und auf drei alternativen Wegen möglich. Der schnellste und effizienteste Kontakt zu einem passenden Berater erfolgt über die Rubrik „Direktempfehlungen“ und die darunter gelisteten Beratungsthemen. Ausgewählt sind diese Themen nach Aktualität, Stichworte sind etwa „Höchste Renditen“, wo es um die punktgenaue Berechnung des Preises geht, „Neue Arbeitswelten“, wo die erfolgreiche Adaption an die neue Arbeitswelt behandelt wird, oder „Führungskräfteentwicklung in R&D“, wo massgeschneiderte Entwicklungsprogramme für Führungskräfte erstellt werden. „Der Zugang über die Direktempfehlung ist vor allem nützlich, wenn Unternehmen bei Ausschreibungen von Beratungsprojekten schnell zusätzliche Anbieter brauchen“, erklärt Manger-Wiemann.
Die Suche nach dem passenden Beratungsunternehmen
Wer lieber selbst sucht, kann das mit Hilfe einer Matrix: Per Mausklick werden Thema und Branche ausgewählt, mit dem dritten Klick landet der Kunde bei dem Beratungsunternehmen, das für die aktuelle Fragestellung und das jeweilige Unternehmen am besten geeignet ist. Wer als Berater gelistet wird, muss vorher seine Kompetenz auf dem jeweiligen Spezialgebiet über mehrere erfolgreiche Projekte nachgewiesen haben. „Der consultingsearcher® basiert auf knapp 1000 von uns geprüften Projekten in fast 800 Kompetenzfeldern“, sagt Manger-Wiemann. Wer lieber suchen lässt, wählt den dritten Weg und füllt online eine Anfrage aus. „Dann übernehmen wir die Suche für den Kunden.“
Quelle: Cardea AG