Criteo-Studie: Smartphones generieren in Deutschland erstmals mehr Transaktionen als Tablets
Criteo (NASDAQ: CRTO), das Technologieunternehmen für Performance Marketing, veröffentlicht heute die Deutschland-Version des State of Mobile Commerce Report für das erste Halbjahr 2016. Der Report bietet aktuelle Einblicke in die Kaufgewohnheiten der Konsumenten und liefert Einschätzungen zur künftigen Entwicklung des weltweiten Mobile Commerce. Criteo kommt dabei zum Ergebnis, dass Mobilgeräte allmählich den weltweiten Online-Handel dominieren. Deutschland hinkt den führenden m-Commerce-Nationen Großbritannien, Japan und Korea zwar noch hinterher, kann aber mit 37 Prozent Marktanteil der mobilen Verkäufe am Onlinehandel weiter hinzugewinnen.
„Mobile Commerce hat einen Wendepunkt erreicht und zieht allmählich am Desktop vorbei. Das liegt im Wesentlichen auch daran, dass der Einzelhandel seine Plattformen für das Mobile Shopping kontinuierlich verbessert“, kommentiert Elie Kanaan, EVP Marketing bei Criteo die Entwicklung. „Einzelhändler müssen mittlerweile ein umfassendes mobiles und geräteübergreifendes Einkaufserlebnis bieten und die Nutzer über den gesamten Kaufprozess hinweg gezielt ansprechen können. Marken, die den Trend hin zum mobilen Shopping erfolgreich umsetzen, haben gegenüber der Konkurrenz einen enormen Vorteil.“
Die Ergebnisse der Studie:
Mobile Shopping dominiert
- Im ersten Halbjahr 2016 steigerten die erfolgreichsten Einzelhändler Deutschlands ihre mobilen Umsätze um 17 Prozent im Vergleich zum letzten Jahr. Mobile Commerce macht dabei inzwischen 46 Prozent ihrer Online-Transaktionen aus.
- Der Anteil der mobilen Transaktionen am e-Commerce aller deutschen Einzelhändler wuchs verglichen zum Vorjahr um 18 Prozent und macht 37 Prozent aller e-Commerce-Transaktionen aus. Damit liegt Deutschland noch hinter dem weltweiten Schnitt, holt aber mit großen Schritten auf.
- In Japan und Großbritannien wird mittlerweile mehr über Mobilgeräte als über den Desktop verkauft.
- Den größten Zuwachs beim Anteil der mobilen Umsätze konnten Brasilien, Australien und Frankreich verzeichnen.
Smartphone-fokussierte Shopper
- Das Smartphone wird immer mehr DAS Gerät, um zu shoppen. Die Zahl der Einkäufe mit dem Tablet hingegen nehmen stetig ab. Um auf dem Markt nicht unterzugehen, müssen Händler eine mobilorientierte Marketingstrategie entwickeln, die In-App und mobile Webseiten miteinbezieht und so die Smartphone-orientierten Konsumenten anspricht.
- Zum ersten Mal machen Transaktionen per Smartphone (55 Prozent) den Großteil aller getätigten mobilen Transaktionen aus – weltweit wie auch in Deutschland.
- Die Länder mit dem höchsten Anteil an Webseiten, die für mobile Geräte optimiert wurden, also Japan, Großbritannien und Südkorea, verzeichneten die höchsten Konversionsraten.
Ausgeklügelte Apps steigern die Umsätze
Top-Händler bieten intuitive und nützliche Shopping-Apps an, um ihren Kunden ein nahtloses Einkaufs-Erlebnis per Mobilgerät zu geben. Funktionen wie die Verfügbarkeit über den Home-Bildschirm, das Echtzeit-Laden, Offline-Inhalte, Push-Benachrichtigungen, Personalisierung und der Zugang zu nativen Funktionen machen das mobile Shopping spannender und einfacher.
- Händler mit ausgeklügelten mobilen Apps haben bis zu 54 Prozent der mobilen Transaktionen weltweit durch In-App-Käufe generiert, verglichen mit 47 Prozent im letzten Jahr.
- Apps sind die erfolgreichsten digitalen Kanäle für den Verkauf und generieren drei Mal so viele Verkäufe wie mobile Webseiten.
- Zum ersten Mal liefern Apps auch höhere Bestellwerte als Desktops oder mobile Webseiten: im Durchschnitt wurden mithilfe von Apps $127 umgesetzt, verglichen mit $100 über Desktop und $91 über mobile Webseiten.
- Die Konversionsraten der Anbieter ausgeklügelter Apps sind um 90 Prozent höher als die anderer Händler.
Quelle: BI Helga Bailey GmbH