Das Ganze hören: KIND Hörgeräte setzt auf Potenzial der Digitalisierung mit Multi-Channel-Strategie
Großburgwedel/Unterschleißheim – Das Familienunternehmen KIND Hörgeräte GmbH aus Großburgwedel setzt für einheitliche IT-Prozesse und die Optimierung seiner Warenwirtschaft auf Microsoft Dynamics AX. Somit kann sich der führende Hörgeräteakustiker optimal mit dem zur KIND Gruppe gehörenden Hörgerätehersteller audifon vernetzen. Die Implementierung durch den Microsoft Partner impuls Informationsmanagement GmbH ist gruppenweit vollumfänglich abgeschlossen und das System deckt die komplette Wertschöpfungskette des Unternehmens ab. In die neue Multi-Channel-Strategie wurden zudem alle 650 dezentralen Standorte eingebunden. Damit schafft das neue standardisierte ERP-System beim komplizierten Prozess des Hörgerätekaufs die nötige Transparenz. Dank durchgängiger Multi-Channel-Prozesse und Business-Intelligence-Auswertungen kann KIND deutlich an Produktivität zulegen.
„Um unsere KIND Vision ‚Das ganze Leben hören‘ in die Tat umzusetzen, brauchten wir eine neue flexible und skalierbare ERP-Lösung, die zudem einheitliche IT-Prozesse garantiert“, so Jörg Hensel, Head of Operations/COO von KIND Hörgeräte. „Mit dem neuen ERP-System wollten wir aber nicht alles über Bord werfen, sondern bewährte Prozesse optimieren.“
Von „Made in Germany“ in den weltweiten Vertrieb
Das Familienunternehmen KIND vertreibt in seinen Fachgeschäften moderne Hörgeräte, die aufgrund des Trends zur Miniaturisierung heute oftmals nahezu unsichtbar sind. audifon, ein Unternehmen der KIND Gruppe, entwickelt und produziert die leistungsstarken Hörgeräte als einziger Anbieter der Branche zu 100 Prozent in Deutschland. Der weltweite Vertrieb der Produkte erfolgt über audifon Vertriebsgesellschaften sowie Distributionspartner in über 65 Ländern.
Das von impuls implementierte ERP-System auf Basis von Microsoft Dynamics AX sorgt für einheitliche IT-Prozesse zwischen dem Retailunternehmen KIND und dem Hersteller audifon. Dank des speziell auf KIND zugeschnittenen Multi-Channel-ERP-Systems werden alle dezentralen Standorte, also alle Fachgeschäfte, nahtlos angebunden, so dass eine überregionale und reibungslose Zusammenarbeit gewährleistet wird. Hierbei wurden auch alle IT-Systeme über einen Enterprise Service Bus integriert, um eine objektorientierte Architektur zu schaffen, die sowohl flexibel und skalierbar ist.
Hörgeräte-Kauf taucht in die Zukunft des Multi-Channel Handels ein
„In Zeiten wachsender Digitalisierung, zunehmend globalisierter Märkte sowie mobile und social Shoppings sind Unternehmen gefordert, den Kunden verschiedene Vertriebskanäle anzubieten. Doch vor allem bei der Anpassung gelebter Prozesse stehen die Unternehmen vor komplexen Herausforderungen“, sagt Andreas Dutz, Director Marketing & Business Development Microsoft Dynamics bei Microsoft Deutschland. „Unternehmen wie KIND, die mit einer durchgängigen Multi-Channel-Strategie diese Welten in Einklang bringen, profitieren von neuen Synergien einer integrierten und kanalübergreifenden Vertriebsstruktur und gewinnen durch die Nutzung der vorhandenen Daten an Prozessintelligenz.“
Die Lösungen für die neue Multi-Channel-Strategie bei KIND berücksichtigen dabei die Herausforderungen des Hörgerätekaufs, denn dieser unterliegt einer speziellen Abwicklung. Für jeden Auftrag werden oft mehrere Rechnungen fällig – für Krankenkassen, private Zusatzversicherungen, Berufsgenossenschaften und den Kunden selbst. Bei einer Rückgabe muss dieser Prozess auch rückwärts nachvollziehbar sein. Das neue standardisierte ERP-System schafft an dieser Stelle die nötige Transparenz. Dank des neuen Systems sind alle Aufträge von der Bestellung bis hin zum Packet-Tracking komplett nachvollziehbar. Zudem hat der BI-Spezialist impuls mit der Business Intelligence-App ein zuverlässiges Echtzeit-Analysetool in die Lösung eingebunden.
„Das von impuls implementierte ERP-System hat uns gerade in Bezug auf Flexibilität und Anpassungsfähigkeit vollends überzeugt“, so Thomas Mussler, Bereichsleitung Group Logistics bei KIND Hörgeräte. „Zum einen wurden die Insellösungen zwischen den Unternehmen KIND und audifon sowie den dezentralen und internationalen Standorten durch ein einheitliches System ersetzt, was eine internationale Zusammenarbeit über alle Ebenen hinweg ermöglicht. Zum anderen war das Projekt ein echter Meilenstein für unsere Warenwirtschaft. Denn dank der durchgängigen Prozesse über alle Standorte hinweg und der verlässlichen Zahlen konnten wir den Umfang unserer Lagerhaltung erheblich reduzieren“, so Mussler weiter.
Quelle: Microsoft Deutschland GmbH