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Datenschutz-Fallen bei Social Media im Intranet

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Bonn – Auf den ersten Blick wirkt das Teilen von Social-Media-Inhalten unkritisch. Man möchte die informativen Vortragsfolien von Slideshare oder das hilfreiche Lernvideo von YouTube an Kollegen oder in einem Projekt teilen. Also bindet man die Inhalte aus Social Media im Intranet der Organisation ein und macht es den Kollegen leicht, auch davon zu profitieren. Im Hintergrund werden aber Daten von diesen Kollegen an die entsprechenden Social-Media-Dienste gesendet und somit droht ein Datenschutzrisiko.

Das Einbinden von Inhalten aus den Sozialen Netzwerken bringt datenschutzrechtliche Herausforderungen mit sich. Der Abruf von Social-Media-Inhalten geht immer mit der Übermittlung von Nutzerdaten einher. Üblicherweise werden nicht nur die IP-Adresse des Konsumenten, sondern auch Informationen über das Betriebssystem und den eingesetzten Internet-Browser übermittelt. Hierbei können die Daten über ein Matching mit den bestehenden Daten in Verbindung gebracht werden, um das Profil des Nutzers zu erweitern. Kritisch ist hier, dass sehr oft ein Personenbezug hergestellt werden kann. Für viele anspruchsvollere Trackingmethoden sind allerdings die Informationen des Browsers spannender als die IP-Adresse, weil Browser, Plugins, Cookies und andere Informationen einen sehr präzisen Fingerabdruck des Nutzers ermöglichen (Browser-Fingerprinting).

Datenschutz wahren mit Zwei-Klick-Lösung

Um den Anforderungen des deutschen Datenschutzes zu entsprechen setzt der Bonner Social-Intranet-Anbieter tixxt auf eine Zwei-Klick-Lösung. Diese gilt im Moment als einzige datenschutz- und rechtssichere Variante, um die Inhalte sozialer Netzwerke zu teilen. Zunächst erscheint nur der Link zum geteilten Inhalt, eine Erklärung zur Datenübertragung und eine Schaltfläche mit dem Logo der jeweiligen Plattform. Erst wenn der Nutzer auf die Schaltfläche klickt, werden die gewünschten Inhalte dargestellt und die Informationen über den Nutzer an den Drittanbieter übermittelt. Das Zwei-Klick-Prinzip dürfte vielen Nutzern bereits aus Blogs und von Webseiten bekannt sein. „Mit dieser Lösung ist tixxt die einzige Social-Intranet-Lösung, die das Teilen von Inhalten rechts- und datenschutzkonform ermöglicht.“ erklärt dazu Oliver Ueberholz, Geschäftsführer der mixxt GmbH.

Mit Beiträgen aus sozialen Medien zeigen, was die Außenwelt denkt

Rechtsanwalt Dr. jur. Thomas Schwenke LL.M. (University of Auckland), Dipl.FinWirt(FH), zert. ext. Datenschutzbeauftragter (Quelle: mixxt GmbH)
Rechtsanwalt Dr. jur. Thomas Schwenke LL.M. (University of Auckland), Dipl.FinWirt(FH), zert. ext. Datenschutzbeauftragter (Quelle: mixxt GmbH)

Es gibt viele gute und sinnvolle Gründe, Inhalte aus den sozialen Medien im unternehmensinternen Social Intranet teilen zu wollen. Zum einen ist es so möglich, den eigenen Mitarbeitern direkt zu zeigen, was die Außenwelt über das Unternehmen denkt. So sehen diese nicht nur, was das Unternehmen kommuniziert, sondern auch die Reaktionen darauf. Ebenso können Antworten auf Anfragen von außen schneller abgestimmt werden, wenn mehrere Abteilungen betroffen sind. Zum anderen findet sich eine Vielzahl informativer, inspirierender und hilfreicher Inhalte, die ein Team oder bestimmten Kollegen weiterhelfen können. Die Inhalte aus sozialen Medien, die in tixxt eingebunden werden, sind stets auf dem aktuellsten Stand. Anders als bei Screenshots bilden sie nicht statisch die Momentaufnahme vom Zeitpunkt des Teilens ab, sondern werden immer aktuell geladen.

Die Schnelligkeit von Social Media erfordert flexible Strukturen und reibungsfreie Abstimmungen

Die Welt der sozialen Medien hat die Kommunikation zwischen Marke und Konsumenten verändert. Alles, was ein Unternehmen kommuniziert, kann von allen Internetnutzern debattiert werden. Für die Social Media Beauftragten im Unternehmen ist es deshalb nützlich, die eigenen Posts direkt ins unternehmenseigene Intranet zu teilen und sich dort mit den Kollegen schnell auf eine geeignete Reaktion verständigen.

Auch wenn auf aktuelle Anlässe schnell reagiert werden muss, ist dieses Vorgehen vorteilhaft. Auf große Ereignisse wie den Brexit reagieren die Kunden auch von sich und äußern sich auf den Social- Media-Kanälen des Unternehmens. Da ist es als britischer Autoimporteur zum Beispiel praktisch, direkt eine gut abgestimmte Antwort geben zu können.

Digitales Lernen erweitert die Wissensbasis
Youtube, Slideshare und andere soziale Medien stellen eine perfekte Anlaufstelle für das Auffinden von Lerninhalten dar. Interessante Vorträge und Anleitungen zum Umgang mit Computerprogrammen können so direkt ins Social Intranet geteilt und angesehen werden. So wird das Social Intranet mehr und mehr zur gemeinsamen Wissensbasis des Unternehmens. Das hat den Vorteil, dass das Wissen mehr und mehr zum Bestandteil der Organisation wird und nicht mehr allein bei den Mitarbeitern liegt. Auch neue Kollegen können sich so schnell neue Fähigkeiten und Inhalte aneignen.

Quelle: mixxt GmbH

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