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Diese Technologien wünschen sich Verbraucher

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Berlin – Die Digitalisierung im stationären Handel ist aktuell eines der wichtigsten Themen der Handelsbranche. Immer mehr Händler erkennen die Bedeutung neuer Technologien am Point of Sale. Zurecht – wie eine aktuelle Studie des Marktforschungs-Startup POSpulse zeigt: Denn viele Verbraucher wünschen sich digitale Helfer beim täglichen Einkauf. Auch beim Besuch im Restaurant oder Café bieten neue Technologien den Konsumenten einen Mehrwert.

Mehr als 1.100 Verbraucher hat das Berliner Unternehmen mithilfe der eigenen Marktforschungs-App „ShopScout“ dazu befragt, welche Erfahrungen und Erwartungen sie in Bezug auf digitale Technologien beim Einkauf oder beim Besuch im Restaurant haben*. Demzufolge wünschen sich knapp 74 Prozent der befragten Konsumenten kostenfreies WLAN im Supermarkt. Sogar 85 Prozent erwarten einen freien Netzzugang im Restaurant oder Café.

Verbraucher sind aufgeschlossen gegenüber digitalen Bezahlmethoden und Einkaufshelfern

Im Hinblick auf moderne Bezahlmethoden ist vor allem die Möglichkeit zum Self Scanning gefragt. Knapp 72 Prozent der Studienteilnehmer finden, dass es diese Option in allen Supermärkten geben sollte. Mobile Payment wird zwar bislang erst von wenigen Verbrauchern genutzt. Dennoch wünschen sich rund 40 Prozent der Befragten eine mobile Bezahlmöglichkeit in Supermarkt und Restaurant. Dabei zeigt sich: Entgegen der allgemeinen Vermutung sind ältere Verbraucher besonders technik-affin. 52 Prozent der Befragten zwischen 50 und 64 Jahren würden gerne per Smartphone bezahlen.

Infografik: Digitale Technologien in Handel und Gastronomie - Quelle: POSpulse/etventure
Infografik: Digitale Technologien in Handel und Gastronomie – Quelle: POSpulse/etventure

Hierzu meint Dominic Blank, Gründer und Geschäftsführer von POSpulse: „Erst kürzlich wurde bekannt, dass die Volks- und Raiffeisenbanken eine Kooperation mit den drei größten deutschen Mobilfunkanbietern planen, um die EC-Karte im Smartphone zu integrieren. Diese Entwicklung, ebenso wie die aktuelle Diskussion um die Abschaffung des 500-Euro-Scheins, zeigt, dass bargeldloses Zahlen und vor allem das Zahlen per Smartphone hierzulande auf dem Vormarsch ist – wenn auch deutlich langsamer als anfangs vermutet.“

Mobile Einkaufsassistenten, also Smartphone-Apps, die den Käufer zu den gesuchten Produkten lotsen, Preise vergleichen oder Zusatzinformationen liefern, sind bei den Konsumenten derzeit noch eher unbekannt. Trotzdem zeigen sich die Verbraucher aufgeschlossen gegenüber den digitalen Einkaufshelfern. Zwar haben gerade einmal 14 Prozent eine solche App bereits getestet. Gleichzeitig würden mehr als 65 Prozent einen mobilen Einkaufsassistenten gerne ausprobieren. Befragte, die die Apps schon selbst getestet haben, sind besonders überzeugt von der Technologie. Knapp 70 Prozent dieser User wünschen sich eine breitere Verfügbarkeit der mobilen Einkaufshelfer.

QR-Codes werden kaum genutzt

Für den Bereich der Gastronomie stellen vor allem digitale Speisekarten eine attraktive Technologie dar. So empfinden 80 Prozent der Befragten, die digitale Speisekarten schon einmal genutzt haben, die Bestellung per Tablet ohne Kellner als sehr praktisch. Die Nutzung von QR-Codes zahlt sich laut Studie für Handel und Gastronomie hingegen nicht aus. Auch wenn die Mehrheit der befragten Konsumenten einen QR-Code Reader auf dem Smartphone installiert hat, haben 61 Prozent die App lediglich ein- bis zweimal tatsächlich verwendet. Gerade einmal fünf Prozent der Konsumenten nutzen den QR-Code Reader wöchentlich.

„Der stationäre Handel aber auch die Gastronomie müssen sich digitalen Technologien öffnen, um den Kundenwünschen zu entsprechen. Denn die Befragung macht deutlich: Die deutschen Verbraucher sind technik-affiner als häufig vermutet“, erklärt Dominik Blank und prognostiziert: „Smartphone-Apps, mobile Bezahlung und freies WLAN werden schon bald zum Standard in Supermärkten und Restaurants gehören und können Händlern und Gastronomen schon jetzt einen Wettbewerbsvorteil bieten.“

Quelle: POSpulse/etventure

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