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Digital Factory zeigt Vernetzung

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Hannover – Die Integration der industriellen Wertschöpfungsprozesse geht in die nächste Runde: Was die Industrie für den nächsten Evolutionsschritt benötigt, wie künftig die Produktentwicklungs- und Produktionsprozesse aufeinander abgestimmt sein müssen und ein konkretes Zusammenwachsen von Informationstechnik und Automation aussehen kann, zeigen die Aussteller der Digital Factory im Rahmen der HANNOVER MESSE 2015. Das Leitthema „Integrated Industry – Join the Network!“ der weltweit wichtigsten Industriemesse bildet den übergeordneten Rahmen rund um die vieldiskutierten Industrie-4.0-Technologien.

„Seit ihrer Premiere in 2003 hat sich die Digital Factory als internationale Leitmesse für integrierte Prozesse und IT-Produktionslösungen erfolgreich für die vernetzte Industrie etabliert – von der Produktentwicklung bis hin zur Produktion. Sie bildet damit die Basis für Industrie-4.0-Technologien“, sagt Marc Siemering, Geschäftsbereichsleiter HANNOVER MESSE, Deutsche Messe AG.

Auf der Digital Factory werden genau die IT-Lösungen umfassend präsentiert, mit denen in den Fertigungsunternehmen alle Prozesse unterstützt werden. Dabei reicht die Bandbreite von der Innovation und ersten Idee mit CAx über die Produktionsplanung und -steuerung mit MES und ERP, die Simulation und Vorausberechnung mit Hilfe virtueller Realität und -D-Modellen von Produkt und Fabrik bis hin zum Management der Produkt- und Produktionsdaten über den gesamten Lebenszyklus mit PDM und PLM. Alle weltweit führenden Anbieter wie Dassault Systèmes, Microsoft, PTC, SAP und Siemens PLM Software sind vertreten, ebenso wie viele mittelständische Firmen. Auch Start-ups, wie beispielsweise das Unternehmen Bi Excellence, stellen auf der Digital Factory aus. Bi Excellence steht als Unternehmen für Business Intelligence Framework, Dashboard-Systeme und SAP-Exportlösungen. Viele Start-ups entstehen an der Schnittstelle zwischen realer und virtueller Welt. Sie sind damit flexibler, reagieren schneller auf Trends und stellen individuellere Produkte her – ein großer Pluspunkt in Zeiten des industriellen Wandels und eine Bereicherung für die Digital Factory.

Aktuell suchen Fertigungsunternehmen nach der durchgängigen Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette. Nur so können sie den Schritt zu über das Internet vernetzten Produkten und gar zur Vernetzung sich selbst steuernder Produktionsanlagen gehen. Die HANNOVER MESSE zeigt auf der Digital Factory die nächsten Schritte dahin, die heute bereits machbar sind.

Quellenangabe: "obs/Deutsche Messe AG Hannover"
Quellenangabe: „obs/Deutsche Messe AG Hannover“

Additive Manufacturing Plaza – mit Arburg als Exklusivpartner

Die generative Fertigung bekommt mit der Additive Manufacturing Plaza einen eigenen Platz in der Digital Factory und zeigt digitale Produktmodelle als zentrale Voraussetzung für die automatisierte Produktion. Im Kern wird dies mit einer Sonderschau und dem Exklusivpartner Arburg demonstriert, einem Gemeinschaftsstand und Individualbeteiligungen von Key-Playern. Gegenstand der Sonderschau sind industrietaugliche Maschinen und in der Industrie übliche Werkstoffe mit bekannten Festigkeiten und Kennwerten. Führende Anbieter auf der Messe sind neben Arburg die Unternehmen alphacam, ExOne, Kisters und voxeljet. Arburg deckt als einziger Hersteller das gesamte industrielle Produktionsspektrum für hochwertige Kunststoffteile komplett ab: von der additiven Fertigung für Losgröße 1 bis hin zum Spritzgießen für die Großserienfertigung.

„Bei der Sonderschau präsentieren wir nicht nur unseren Freefomer und die Technologie des Arburg-Kunststoff-Freiformens (AKF), sondern im Rahmen einer kompletten Prozesskette mit Industrie-4.0-Technologien das Zusammenspiel von additiver Fertigung und Spritzgießen“, erläutert Heinz Gaub, Geschäftsführer Technik, Arburg. „Damit zeigen wir neben der Herstellung funktionsfertiger Einzelteile und Kleinserien ein weiteres zukunftsträchtiges Einsatzgebiet der additiven Fertigung mit dem Freeformer auf: die anwenderspezifische Individualisierung von Großserienteilen aus Kunststoff. Damit wird der Kunde mit seinen individuellen Wünschen direkt in die Wertschöpfungskette eingebunden.“

MES-Fachtagung, CAE-Forum und Technology Cinema3D

Die Verbindung von Praxiserfahrung und neuen Lösungsansätzen für die automatisierte Fertigung steht im Mittelpunkt der MES-Fachtagung, die bereits zum siebten Mal ausgerichtet wird. Das CAE-Forum ist seit 2013 Treffpunkt für Simulationsexperten aus Schiffbau, Automotive, Windkraft und Luftfahrt. Unter dem Motto SIMPLYFY 3D soll dem Vorurteil einer komplexen Handhabung von 3-D im Technology Cinema 3D begegnet werden. Die Inhalte sind Visualisierung, Virtual Reality und Prozessintegration. Wer den Anschluss auf dem Weg zur integrierten Industrie nicht verpassen will – Join the Network in Halle 7!

Quelle: ots

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