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Digitalisierung – Der Maschinen- und Anlagenbau gerät ins Hintertreffen

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Heidelberg – Digitalisierung – kaum eine Branche kann sich dieser Entwicklung in der heutigen Zeit noch entziehen. Gerade für Maschinen- und Anlagenbauer stellt die Industrie 4.0 den nächsten logischen Schritt dar, den allerdings viel zu wenige Unternehmen konsequent vollziehen. Im gerade erschienenen Digital Process Index des digital intelligence institutes (dii) belegt die Branche im Vergleich den vorletzten Platz, unterboten nur noch von der Logistikbranche. Wenig überraschend ist die Informations- und Telekommunikationsindustrie am weitesten digitalisiert.

Sven Kummert, Geschäftsführer des Heidelberger Beratungs-Hauses und Software-Unternehmens insinno überrascht das mangelhafte Abschneiden der Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau nicht: „Die Möglichkeiten der Digitalisierung sind im Maschinen- und Anlagenbau groß, es bedarf aber auch entsprechender Investitionen. Die Unternehmen müssen nicht nur bestehende Maschinen modernisieren und miteinander vernetzen, sondern vor allem auch die Mitarbeiter auf ein neues Arbeitsumfeld und neue Arbeitsabläufe einstellen. Denn was nutzen vernetzte, intelligente Anlagen wenn die Abläufe und Mitarbeiter mit der Digitalisierung nicht Stand halten können?“

Sven Kummert - Foto: insinno GmbH
Sven Kummert – Foto: insinno GmbH

Einen Ansatz den Großunternehmen nun verfolgen ist die sogenannte Gamification. Die Unternehmen lassen eigene Computerspiele entwickeln, die den Mitarbeitern auf motivierende Weise Informationen näher bringen oder spezialisierte Fähigkeiten schulen. So können Mitarbeiter etwa in Quizduell-ähnliches Apps Fragen beantworten, Highscores erzielen oder gegen Kollegen antreten um ihr Wissen zu testen.

In großen US-Unternehmen sind diese Serious-Games bereits verbreitet, so Kummert, alleine weil die Mitarbeitermotivation bei solchen spielerischen Ansätzen viel höher ist und der Lerndruck abnimmt: „Für viele mittelständische Unternehmen kommt eine solche Lösung allerdings noch nicht in Frage, ein eigenes Spiel zu produzieren ist ja auch viel zu teuer. Deswegen bereiten wir bei insinno gerade den Launch individualisierbarer Learning-Games vor.“

Die Zeiten, in denen Mitarbeitern sich analog auf die digitale Transformation einstellen mussten, scheinen also endlich vorbei. Und mit günstigen, aber individualisierbaren Lösungen kann nun auch der Mittelstand im Maschinen- und Anlagenbau von dieser Entwicklung profitieren.

Quelle: insinno GmbH

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