Tablets stehen bei Kindern und Jugendlichen hoch im Kurs. Eltern stehen vor der Anschaffung eines solchen Geräts vor der Frage, welche Funktionen dieses mitbringen muss, damit der Nachwuchs vor Gefahren der digitalen Welt geschützt wird. Tablets mit Windows 8.1 bieten Eltern vielfältige Konfigurationsmöglichkeiten, um die Sicherheit der Kinder und der eigenen Daten bei der Tablet-Nutzung zu gewährleisten, die es so nur auf Windows-Geräten gibt.
Mehrere Benutzerkonten auf einem Gerät
Diese Tablets erlauben es Eltern, für jedes einzelne Familienmitglied ein eigenes Konto anzulegen. Somit hat jeder sein eigenes „Zimmer“ auf dem Gerät: Wenn sich beispielsweise der Sohn mit seinem Konto angemeldet hat, kann er nur auf seine eigenen Daten zugreifen, nicht aber auf die seiner Schwester oder auf jene der Eltern. Schon dadurch sind zum Beispiel die Daten der Eltern sicher, weil die Kinder nicht deren E-Mails lesen können und der Zugriff auf bestimmte Ordner, Dateien und Dokumente im Vorhinein einschränkbar ist. Durch die getrennten Konten kommen sich auch Geschwister nicht in die Quere, so kann etwa der Spielstand in einem Spiel nicht durch die Schwester überschrieben werden. Dabei geht das Umschalten zwischen den unterschiedlichen Konten unkompliziert und schnell von der Hand, ohne dabei einen Neustart des Gerätes zu erfordern.
Eingeschränkte Rechte für Benutzerkonten – Anlegen von „Kinderkonten“
Nutzer können so zum Beispiel nur einem Konto erlauben, neue Software zu installieren oder Systemeinstellungen zu ändern. Das erhöht gerade bei kleineren Kindern auch die Sicherheit, dass nicht aus Versehen Dinge verändert oder gelöscht werden. Eltern können hiermit aber auch sicherstellen, dass ihre Kinder keine unerwünschten Programme oder gar Viren auf dem Tablet installieren. Mehr noch, ist ein Benutzerkonto als „Kinderkonto“ markiert, haben Eltern noch mehr Regulierungs-Möglichkeiten: So lässt sich zum Beispiel festlegen, zu welchen Zeiten die Kinder das Tablet benutzen dürfen, welche Webseiten erlaubt sind und welche Spiele gestartet werden dürfen. Eltern können sich auf Wunsch auch einen wöchentlichen Report per E-Mail schicken lassen, der Auskunft darüber gibt, wofür die Kinder das Tablet genutzt haben.
Integrierter Jugendschutzfilter
Mit Windows 8.1 können Eltern den Internet-Zugriff der Kinder auf bestimmte Webseiten gezielt beschränken. Zudem gibt es die Möglichkeit, „Benutzungszeiten“ für den PC festzulegen, um nächtliche Chat- und Spielsessions zu unterbinden. Auch eine Filterung aktueller Spiele nach den Altersangaben der USK ist über das Betriebssystem möglich – so kann ein 14-Jähriger kein Spiel starten, das erst ab 16 Jahren freigegeben ist.
Trotz „Kinderschutz“ surfen Eltern und Gäste wie gewohnt
Eltern legen auf dem Tablet auch ganz leicht Konten für andere Erwachsene im Haushalt an. So können beispielsweise Gäste mit dem „Gast-Konto“ wie üblich im Internet surfen, ohne dabei Zugriff auf persönliche Daten der Familie zu haben. Weitere Informationen zur Einrichtung und zu den Features von „Family Safety“ gibt es unter www.windows.microsoft.com/de-de/windows-8/family-safety.
Apps müssen nicht mehrfach gekauft werden
Haben Eltern ein Spiel im Windows Store gekauft, können sie es auch auf den Kinderkonten kostenlos installieren – und das auf theoretisch bis zu 81 PCs und Tablets. Die Apps werden jedoch nicht automatisch für die Kinder installiert, Eltern haben stets die volle Kontrolle pro Benutzerkonto, welche Apps installiert und benutzbar sind. Ein Benutzerkonto, welches auf mehreren PCs und Tablets eingerichtet wird, synchronisiert zudem auf Wunsch alle Daten und Einstellungen. So können etwa Eltern am Laptop mit ihren Daten weiterarbeiten, während die Kinder das Tablet zum Spielen oder Surfen nutzen.
Quelle: akz