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Energieberater spüren Kostentreiber im Haushalt auf

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Berlin – Beim Blick auf hohe Rechnungen sind Stromkunden häufig ratlos. „Ein hoher Verbrauch geht oft auf versteckte Stromfresser zurück“, erklärt Birgit Holfert, Expertin bei der Energieberatung der Verbraucherzentrale. Aus ihrer Beratungspraxis kennt sie die geheimen Kostentreiber:

Wasserbett und Co

Wasserbett, Luftentfeuchter und alte Kühl- oder Gefrierschränke im Dauerbetrieb sind Kostenschleudern, werden aber oft vergessen, wenn es um den Verbrauch geht. „Wenn Sie auf das Gerät nicht verzichten wollen, prüfen Sie, ob der Betrieb per Zeitschaltuhr oder Geräteeinstellung geregelt werden kann“, empfiehlt Birgit Holfert.

Unkonventionelle Stromheizung

Wer in zugigen oder feuchten Räumen wohnt, wird erfinderisch. Da werden sogar Herd oder Backofen genutzt, um Wohlfühltemperaturen zu erzeugen – mit teurem Haushaltsstrom. „Grund für den geringen Wohnkomfort sind aber in der Regel eine schlecht gedämmte Gebäudehülle oder veraltete Heizsysteme. Wer nicht modernisieren kann, sollte lieber umziehen“, rät die Expertin.

Quelle: obs/vzbv - Verbraucherzentrale Bundesverband e.V.
Quelle: obs/vzbv – Verbraucherzentrale Bundesverband e.V.

„Das war schon so“

Geräte zur Erwärmung von Wasser in Küche und Keller werden oft unbesehen vom Vormieter oder Voreigentümer übernommen. Es lohnt sich aber, sie unter die Lupe zu nehmen. „Oft hilft das Herunterregeln einer zu hohen Einstellung, eine Zeitschaltuhr oder das Abschalten eines überflüssigen Zweitgeräts, die Stromkosten zu verringern“, erläutert Holfert.

Wenn der Stromverbrauch immer noch unerklärlich hoch erscheint, kann der Blick eines neutralen Experten hilfreich sein, zum Beispiel mit einem Energie-Check der Verbraucherzentrale. Nähere Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder unter 0800 – 809 802 400 (kostenfrei).

Die unabhängigen Energieberater der Verbraucherzentrale helfen bei allen Fragen zum Energieverbrauch: online, telefonisch oder mit einem persönlichen Beratungsgespräch. Für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis sind die Beratungsangebote kostenfrei. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.

Quelle: ots

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