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Europäische Weiterbildungsanbieter setzen auf Online-Marketing

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Quelle: kursfinder GmbH

Mannheim/Stockholm – Europas Weiterbildungsanbieter setzen auf online, wenn es darum geht, neue Teilnehmer für ihre Kurse zu gewinnen. Klassische Werbung wie Anzeigen in Zeitschriften oder Zeitungen hat zwar noch nicht ganz ausgedient, steht auf der Prioritätenliste aber nicht mehr ganz oben. Zu diesem Ergebnis kommt eine in fünf Ländern durchgeführte Umfrage des Portals kursfinder.de.

Die wichtigste Rolle nehmen für die Anbieter in Deutschland Weiterbildungsportale im Internet ein, um ihre Kurse an die Frau und den Mann zu bringen. 92 % der Befragten stuften diese als wichtigstes Instrument zur Kundengewinnung ein. In den anderen Ländern belegt E-Mail-Marketing Platz eins, was von den deutschen Anbietern als zweitwichtigstes Instrument erachtet wird (74 %). Platz drei sichern sich Social-Media-Kanäle (54 %). Das Internet nimmt demnach eine immense Rolle für die Kundengewinnung ein. Zwar ist klassische Werbung in Printmedien in Deutschland nach wie vor eine beliebte Methode, was sich im vierten Platz des Rankings widerspiegelt (52 %). In anderen Ländern bildet diese jedoch das Schlusslicht.

Dass Online-Marketing sehr viel günstiger ist, wird bei der Frage danach deutlich, welcher Prozentsatz des Marketing-Budgets in digitale Kanäle fließt. Denn obwohl die europäischen Weiterbildungsanbieter ihren Fokus auf digitales Marketing legen, wird in allen Ländern außer Schweden weniger als die Hälfte des Budgets in Online-Marketing gesteckt. In Frankreich und Finnland sind es mehrheitlich sogar weniger als 20 %. Nur 23 % der deutschen Anbieter steckt mehr als die Hälfte des Marketing-Budgets in Online-Maßnahmen.

Messwerte für Marketing-Kampagnen

Als wichtigsten Messwert nennen die europäischen Anbieter die Leadgenerierung. 62,5 % der Befragten in Deutschland messen das Gelingen einer Kampagne an erster Stelle daran. Doch eine nicht unwesentliche Bedeutung hat hierzulande auch die Steigerung der Markenbekanntheit, für 37,5 % der Umfrageteilnehmer ist sie am wichtigsten. In den anderen Ländern spielt Letztere eine untergeordnete Rolle. Vor allem in Großbritannien ist die Steigerung der Markenbekanntheit nicht das Hauptziel einer Kampagne: Hier setzen 89 % der Befragten auf die Leadgenerierung.

Und wie sieht es in Sachen E-Commerce auf dem Weiterbildungsmarkt in Europa aus?

Was diese Frage angeht, sind die Briten Spitzenreiter: Hier bieten 61 % der Anbieter bereits Systeme an, über die die Kursteilnahme online bezahlt werden kann. Die anderen Länder hinken da hinterher: Gerade einmal 6 % der deutschen Anbieter geben an, über ein E-Commerce-System zu verfügen. Bei 75 % können Kurse allerdings online gebucht werden. Im Nachbarland Frankreich bieten gerade einmal 36 % den Service der Online-Buchung an. 13 % wollen in naher Zukunft ein Bezahlsystem einführen, 44 % der französischen Anbieter verfolgen derzeit keine Pläne in Sachen E-Commerce.

Quelle: kursfinder GmbH

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