Technologie

Hauseingänge mit Sprechanlagen aufrüsten

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Moderne Sprechanlagen für Hauseingänge bieten den Bewohnern die Möglichkeit, mit den potenziellen Besuchern in Kontakt zu treten, bevor diese die Wohnräume betreten. Das Konzept ist nicht neu, doch die Technik hat sich enorm weiterentwickelt. Die klassischen, einem Telefonhörer gleichenden Anlagen haben weitestgehend ausgedient. Heute ist Hightech gefragt. Kameras gehören in der Regel ebenso dazu wie drahtlose Sprechanlagen, für die keine Kabel verlegt werden müssen. Indem Hauseingänge mit modernen Sprechanlagen aufgerüstet werden, steigt für viele Menschen das Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit. Eine entsprechende Investition lohnt sich also praktisch immer, auch in Altbauten.

Selbst entscheiden, wer die eigenen vier Wände betritt: Das gehört zu den Grundrechten schlechthin, nicht nur für Hauseigentümer. Auch in Mietwohnungen hat der Bewohner das Recht, unerwünschten Personen den Zutritt zu den Räumlichkeiten zu untersagen. Die Entscheidung über „eintreten“ oder „draußen bleiben“ wird durch moderne Sprechanlagen erleichtert. Denn noch bevor man die Tür geöffnet hat und dem Besucher Auge in Auge gegenübersteht, beginnt die Kommunikation. Lästiger Verkäufer, das lange ersehnte Paket oder doch der Kumpel von nebenan? Mit einer Sprechanlage ist man bestens informiert und sicher.

Moderne 2-Draht-Technik

Ältere Gegensprechanlagen sind meistens mit der 2-Draht-Technik ausgerüstet. Es handelt sich also zunächst einmal um eine ältere und damit gut bewährte Technologie. Doch längst haben sich 2-Draht-Sprechanlagen weiterentwickelt. Der sogenannte „2-Draht-BUS“ ermöglicht die Übertragung von gleich drei „Elementen“ in nur zwei Kabeln:

  • Strom
  • Audio
  • Video

Der Begriff BUS steht dabei für „binary unit system“, was bedeutet, dass anders als bei älteren Modellen keine Polarität bestehen muss. Alle Geräte, also Kamera, Sprechanlagen und auf Wunsch sogar der eigene PC, können mit dem BUS Verteiler verbunden werden. Insgesamt lassen sich über 30 Geräte an eine 2-Draht-Sprechanlage anschließen, weshalb diese Technik ideal für Mehrfamilienhäuser geeignet ist.

Funk-Türsprechanlagen: Es geht auch drahtlos

WLAN ist allseits beliebt – und längst auch bei Sprechanlagen weit verbreitet.
Bildnachweis: Pixinooo / clipdealer.de

WLAN ist allseits beliebt – und längst auch bei Sprechanlagen weit verbreitet. Der größte Vorteil ist, dass keine neuen Kabel verlegt werden müssen. Das macht die drahtlosen Türsprechanlagen zur idealen technischen Lösung für Altbauten. Wichtig ist, dass die kabellose Funkverbindung reibungslos funktioniert und die Reichweite groß genug ist. Das gilt vor allem dann, wenn auch Videoaufnahmen von außen in die Wohnung übertragen werden sollen. Ist die drahtlose Verbindung zu schwach, drohen Verluste in der Signalübertragung. Gerade bei Video-Türsprechanlagen ist dies ein häufiges Problem, weswegen viele Experten hier eher zur „Kabel-Variante“ raten.

IP-Sprechanlagen: Perfekt für das „Smart Home“

Die aktuell modernste Technik in diesem Bereich sind die IP-Sprechanlagen. Sie können problemlos mit zahlreichen Endgeräten wie Handy, Tablet und sogar Telefon und Fernseher verbunden und via App gesteuert werden. Das macht sie zur idealen Ergänzung des Smart Home. Die IP-Sprechanlagen gibt es sowohl in der LAN- als auch WLAN-Variante. Mit dem Smartphone lässt sich beispielsweise die Tür öffnen, mit der Person außerhalb des Hauses kommunizieren und die Kamera schwenken. Auch die Kombination mit einem elektronischen Türschloss ist möglich.

Zudem gibt es die Variante mit Bewegungsmelder. Sobald vor der Tür Bewegung, zum Beispiel durch einen Besucher, zu verzeichnen ist, aktiviert der Bewegungsmelder die Kamera und die Aufnahmen werden verschlüsselt gespeichert. Der Bewohner weiß also immer, was in seiner Abwesenheit vor der Tür geschieht. Und genau das gibt ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit.

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